Kristin Holvik vom Norwegischen Institut für Gesundheit und ihre Kollegen beschreiben in ihrer Studie, dass ihre Forschungsergebnisse darauf hinweisen, dass Alpha-Tocopherol dank seiner antioxidativen Eigenschaften den Knochenaufbau direkt beeinflusst.
Sie kommen zu dem Schluss, dass eine bessere Versorgung mit Vitamin E eine höhere Knochendichte und damit ein vermindertes Risiko für Hüftfrakturen zur Folge hat.
Für diese Studie wurden die Daten von Teilnehmern norwegischer Untersuchungen herangezogen, die zwischen 1994 und 2001 stattgefunden hatten.
Der Alpha-Tocopherol-Spiegel von 1.168 Menschen zwischen 65 und 79 Jahren, die eine Hüftfraktur erlitten hatten, wurde mit dem von Personen gleichen Alters ohne eine solche Verletzung verglichen.
Das Risiko einer Hüftfraktur war bei den 25 Prozent, die den niedrigsten Alpha-Tocopherol aufwiesen, um 51 Prozent höher als bei dem Viertel der Teilnehmer mit dem höchsten Vitamin-E-Level. Auch Faktoren wie Body-Mass-Index und Vitamin-D-Spiegel konnten diese Ergebnisse anscheinend nicht nennenswert beeinflussen.
Fazit
Das Team um Kristin Holvik hat oxidativen Stress als eine der Hauptursachen für Osteoporose und Knochenbrüche ausgemacht und festgestellt, dass Vitamin E starke antioxidative Eigenschaften besitzt.
Das Vitamin E war in den letzten Jahren ja etwas in die Kritik geraten und wurde nur noch wenig beachtet. Insofern finde ich diese Studie interessant. Inwieweit das Vitamin zur Erhaltung der Knochengesundheit beitragen kann, sollten weitere Studien zeigen. Mehr dazu auch in meinem Grundsatzbeitrag: Vitamin E – Wie es wirkt und warum es hilft.
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Beitragsbild: 123rf.com – Oleksandr Farion