Nährstoffbalance verlängert das Leben

Nicht das Reduzieren von Kalorien, sondern eine Balance der Menge an Aminosäuren im Essen garantiert ein Höchstmaß an Überlebenskapazität. Das ist das Ergebnis einer Studie, durchgeführt von einer Forschergruppe um die Wissenschaftlerin Linda Partridge am University College London.

Diese neue Sichtweise steht im Widerspruch zur bisher gängigen Meinung, dass Fasten und Zügelung der Kalorienzufuhr dazu beitragen, das Leben nachhaltig zu verlängern. Man fand jedoch gleichzeitig heraus, dass der Körper durch Fasten in einen Mangelzustand gerät und deshalb im Sinne der sogenannten Allocation Theory ein Umverteilungsprogramm startet. Dies bedeutet eine Investition von Energie zur Aufrechterhaltung körperlicher Funktionen auf Kosten der Reproduktion von Nachwuchs.

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Taufliegen, die man einem Fastenprogramm unterzog, legten z.B. weniger und qualitativ schlechte Eier. Insofern schränkt kalorienarme Kost die Fortpflanzungsmöglichkeiten ein. Es schien also hier bislang nur zwei sich ausschließende Optionen zu geben, entweder ein langes Leben mit wenig Nachkommen oder ein kurzes Leben mit vielen.

Die Foschergruppe um Linda Partridge nun fand in Experimenten mit der Umverteilung von Nähstoffen für Taufliegen heraus, dass die Aminosäuren in der Hefe als chemische Bausteine der Proteine deutlich mehr Einfluss auf die Überlebensspanne der Insekten zeigten als Vitamine und Lipide.

Als wichtigste Schlüssel-Aminosäure konnte sie Methionin bestimmen. Tiere unter permanenter Extrafütterung mit diesem Nährstoff lebten länger, ohne ihre Fortpflanzungsfähigkeit einzubüßen. Und diese Methioningaben waren gleichermaßen wirksam bei kalorienreduzierter und kalorienreicher Kost.

Vorsichtige Schlüsse der Forschergruppe lauten nun, dass es für ein qualitativ längeres Leben eventuell nicht unbedingt der Einhaltung strenger Diäten bedarf. Die Forscher sind sich allerdings einig, dass eine Übertragung ihrer Fruchtfliegenergebnisse auf die Bedingungen des menschlichen Körpers noch aussteht, sehen jedoch ein Monopol in Frage gestellt, nämlich dass der Proteingehalt unserer Nahrung von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit ist.

Es käme vor allem auf die Nährstoffbalance an, auf die optimale Verteilung von Aminosäuren. Ganz besonders wichtig seien diese Ergebnisse gerade für Menschen, die eine hohe Proteinkonzentration in ihrer Kost zu sich nehmen, z.B. für Bodybuilder oder für Menschen, die eine sogenannte Atkins-Diät mit proteinreicher Nahrung einhalten. Methioninreiche Nahrungsmittel sind z.B. Paranüsse oder Weizenkeime.

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Quelle: http://www.ucl.ac.uk/iha/pdfs/176_-_Ivana_s_Cell_Met_paper

René Gräber

René Gräber

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