Sehr oft höre ich immer noch von Patienten, dass ihr Mediziner, nichts von “Nahrungsergänzungsmitteln” hält.
Meine Frage: Ja, und?
Und ich halte von den meisten Arzneimitteln nichts. Von ca. 95% übrigens nicht. Dieser Meinung bin nicht nur ich, sondern übrigens auch versierte Pharmakologen.
Der Unterschied zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln ist eine Sache der Gesetze – sonst nichts. Und diese Gesetze bestimmen, wo was verkauft werden darf und an wen (= Rezept).
Nahrungsergänzungsmittel sind freiverkäuflich in Supermärkten, Drogerien, Bioläden und Reformhäusern und sie können auch über Versandhäuser bestellt werden. Nahrungsergänzungsmittel weisen keine Beschreibungen ihrer medizinischen Wirkungen auf, da dies in Deutschland nicht gestattet ist.
Und die Arzneimittel-Liebhaber kommen da sofort auf den Plan und kritisieren, dass In Deutschland Nahrungsergänzungsmittel weder durch ein “strenges Reinheitsprüfverfahren”, noch die Wirkungen durch Studien belegt werden müssen.
Ein Arzneimittel darf nur in einer Apotheke verkauft werden. Manche ohne Rezept, manche nur mit Rezept. Und für besonders “harte” Drogen mit einem besonderen Repzept nach den Richtlinien des BTM (Betäubungsmittelgesetzes).
Somit unterscheiden sich Nahrungsergänzungsmittel von den Arzneimitteln rein rechtlich.
Aber es geht noch weiter:
Wenn Vitalstoffe jedoch die empfohlene Tagesmenge, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) vorgibt, mehr als dreifach überschreiten, dann gelten Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland als Arzneimittel und sind somit den Bestimmungen für Arzneimittel unterworfen.
Arzneimittel müssen in Deutschland grundsätzlich patentiert werden, um zugelassen zu werden. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile einige Anbieter, die Vitalstoff- und Nahrungsergänzungs-Produkte über das Ausland vertreiben – zum Beispiel über die Niederlande, um die deutschen Regeln zu umgehen.
Auch über manche Apotheken können die hochdosierten Vitalstoffe aus dem Ausland bestellt werden. Natürlich bietet auch das Internet entsprechende Möglichkeiten. Das macht Empfehlungen von qualitativ hochwertigen Präparaten sehr wichtig.
In Deutschland kennen sich in diesem Bereich die Orthomolekularmediziner aus. Wer bei einem solchen Orthomolekularmediziner in Behandlung ist, wird sicher gute Bezugsquellen für hochwertige Präparate erhalten können.
Orthomolekularmediziner sind unter Ärzten, Heilpraktikern und Ernährungsberatern zu finden. Ernährungsberater bieten hierfür auch Sprechstunden an, sofern sie eine Zusatzausbildung in orthomolekularer Therapie haben.
Noch ist es nicht ganz einfach, in Deutschland Fachleute mit der entsprechenden Ausbildung zu finden. Sehr wenige Mediziner haben die Zusatzausbildung oder kennen sich in dem Spezialgebiet der Anwendung von Vitalstoffen oder in der Diagnose von Mangelerscheinungen bei den Vitalstoffen aus.
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Beitragsbild: 123rf.com – Dmitrii Ivanov