Zusammensetzung, Dosierung, Preis – ein Vergleich lohnt sich
Die Zahl der angebotenen Mikronährstoff-Produkte ist außerordentlich groß und wächst von Monat zu Monat weiter an.
Daher ist Beratungskompetenz gefordert, wie sie nur von geschultem medizinischen und pharmazeutischen Fachpersonal geleistet werden kann. Eine kompetente fachliche Beratung und qualitativ hochwertige Produkte können in dieser Form im Supermarkt oder Drogerien nicht angeboten werden.
Unterschiedliche Zusammensetzungen, Dosierungen und Preise erschweren die Auswahl, die sich ohne fachkundige Beratung für den Verwender nicht einfach gestaltet. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf die Packung, gibt es doch einige Kriterien, deren Beachtung die Entscheidung für ein Produkt erheblich erleichtern kann.
So sollte ein Produkt zur Ergänzung der täglichen Ernährung möglichst komplex zusammengesetzt sein und nicht z.B. nur Vitamine enthalten. Zu den weiteren wichtigen Mikronährstoffen zählen neben den Vitaminen auch Mineralstoffe, Spurenelemente, Omega-3-Fettsäuren, verschiedene Carotinoide und u.U. Vitaminoide und Aminosäuren, genau so wie Probiotika und Prebiotika.
Darüber hinaus kommt es wesentlich auf die Dosierung der einzelnen Mikronährstoffe an. Diese sollte den aktuellen Erkenntnissen der Ernährungsmedizin und den orthomolekularen Grundsätzen entsprechend so hoch sein, dass über die Verhinderung einer Mangelsituation hinaus die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit optimiert werden kann.
Bei einer Erkrankung sollte darauf geachtet werden, dass ein Mikronährstoff-Produkt gewählt wird, was speziell für diesen Einsatzbereich zusammengestellt wurde (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Altersbedingte Makuladegeneration, Osteoporose). Besonderes Augenmerk ist dabei auf einen ausreichend hohen Gehalt an antioxidativ wirksamen Mikronährstoffen wie z.B. Vitamin C und Vitamin E, verschiedene Carotinoide, Zink und Selen zu legen.
Auch hinsichtlich der Preise gibt es erhebliche Unterschiede. Einerseits spielt die Qualität und Dosierung der eingesetzte Rohstoffe eine erhebliche Rolle. Andererseits wird bei hochpreisigen Produkten nicht nur Wert auf höchsten Qualitätsanspruch der Ausgangssubstanzen gelegt, sondern im gesamten Herstellungsprozess ein hohes Qualitätsniveau aufrechterhalten (Qualitätskette).
Neben der Zusammensetzung, Dosierung und dem Preis kann die Zubereitungsform für die Wahl des Produktes eine Rolle spielen. Die meisten Mikronährstoff-Produkte sind in Form von Kapseln oder Tabletten erhältlich. Zudem gibt es Granulate, die in Wasser oder Saft aufgelöst getrunken werden können. Solche flüssigen Formen, die z.T. auch als Trinkfläschchen erhältlich sind, können bei Personen, die ungern Tabletten oder Kapseln schlucken, oder die dazu aufgrund einer Erkrankung (z.B. Schluckstörungen) nicht in der Lage sind, die Mikronährstoff-Versorgung erheblich erleichtern.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den “5 Wundermitteln” an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Künstliche und natürliche Vitamine
Wenn man Vitamin C mit der Nahrung aufnimmt, so hat dieses Vitamin C die gleiche chemische Struktur wie Vitamin C, welches als Tablette oder kristallines Pulver aus der Dose aufgenommen wird. Man kann daher nicht von künstlichem oder natürlichem Vitamin C sprechen, sondern höchstens von Vitamin C, das sich in seinem natürlichen Umfeld anderer Mikronährstoffe in der Nahrung befindet oder von synthetisch hergestelltem Vitamin C.
Es erweist sich als günstig, die Substanzen, mit denen Vitamin C in der Natur vergesellschaftet ist, gemeinsam einzunehmen, z.B. Flavonoide. Zusammen mit Bioflavonoiden kann der Vorteil eines erhöhten antioxidativen Potentials von Vitamin C genutzt werden.
Auch bei vielen anderen Mikronährstoffen liegt für diejenigen, die man in Form von Mikronährstoff-Produkten zu sich nimmt, die gleiche chemische Strukturformel vor, wie wenn man diese mit der Nahrung aufnehmen würde. Ausnahmen bilden jedoch Vitamin E und die Carotinoide.
Synthetisches und natürliches Vitamin E unterscheiden sich insofern, als bei der Herstellung von synthetischem Vitamin E nicht nur das physiologische Vitamin E, sondern weitere Vitamin E-ähnliche Substanzen gebildet werden, die nicht in der Natur vorkommen und beim Menschen keine Vitamin-Wirkungen entfalten. Bei der Aufnahme gleicher Mengen ist da-her die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E höher als die von synthetischem. Nach Möglichkeit sollte man daher auf Produkte zurückgreifen, die natürliches Vitamin E enthalten.
Auch bei den Carotinoiden tauchen die Begriffe natürlich und synthetisch auf. Carotinoide ist der Oberbegriff für ein Gemisch unterschiedlicher, in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommender Farbstoffe mit ähnlichem chemischen Aufbau.
Am bekanntesten ist das Beta-Carotin. Wenn in einem Produkt von natürlichen gemischten Carotinoiden die Rede ist, so bedeutet dies, dass es nicht nur ein bestimmtes Carotinoid (meist handelt es sich dabei um Beta-Carotin) enthält, sondern weitere, die für die menschliche Gesundheit wichtig sind. Hierzu zählen z.B. Lycopin, Lutein und Zeaxanthin, die bevorzugt in Gemüse vorkommen.
Die gesundheitsfördernden Wirkungen der letztgenannten Carotinoide wurden in neuen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt, z.B. Lutein bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) oder Lycopin bei bestimmten Krebserkrankungen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter “Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.” dazu an:
Beitragsbild: 123rf.com – dolgachov