Die Bezeichnung “Magnesium-Öl“ ist eigentlich irreführend, denn es handelt sich hier nicht um ein Öl, sondern um eine wässrige Lösung mit Magnesiumchlorid (MgCl2). Allerdings hat die Lösung eine ölige Konsistenz, die die Anwendung als Hautpflegemittel erleichtert und geradezu optimal erscheinen lässt. Natürlich können Sie Magnesium-Öl auch oral zur Magnesium-Supplementation nutzen.
Das Salz Magnesiumchlorid können Sie in pharmazeutischer Qualität als Magnesiumchlorid-Hexahydrat in der Apotheke, Drogerie oder im Online-Handel erwerben. “Hexahydrat“ bedeutet hier nur, dass das Mineral Wasser eingelagert hat, und zwar 6 Teile auf 1 Teil MgCl2 (MgCl2 · 6 H2O).
1 kg kostet zwischen 8,00 und 12,00 Euro. Damit können Sie über 3 l Magnesium-Öl herstellen. Wenn Sie täglich rund 550 mg Magnesium aufnehmen möchten (das entspricht in etwa der empfohlenen Tagesdosis), dann müssen Sie am Tag 15 ml Magnesium-Öl auftragen. Dann reicht Ihr 1-kg-Eimer Magnesiumchlorid-Hexahydrat mehr als 7 Monate. Sie sehen also, dass die Angelegenheit nicht mit hohen Kosten verbunden ist.
310 Gramm auf einen Liter
Auch die Herstellung von Magnesium-Öl zu Hause ist ein Kinderspiel. 310 g des Salzes müssen nur in 1 l Wasser gelöst werden. Einfacher ist die Herstellung kleinerer Mengen. Dazu wiegen Sie 31 g Magnesiumchlorid-Hexahydrat ab und schütten den Rohstoff in einen Messbecher, den Sie auf 100 ml mit destilliertem Wasser (Leitungswasser geht auch) auffüllen. Das Mineral löst sich beim Umrühren leicht auf.
Füllen Sie Ihr Magnesium-Öl je nach Bedarf in Sprühflaschen oder einem Tropfenfläschchen ab. So können Sie auch unterwegs schnell eine kleine Hautpflege durchführen oder Ihren Magnesium-Haushalt in Ordnung bringen.
Das Thema mit dem Magnesiumöl, bzw. dessen Aufnahme über die Haut wird ja auch bezweifelt. Im Yamedo Forum gibt es dazu eine Diskussion:
https://www.yamedo.de/forum/thread/2932-magnesiumöl/
Im Grundsatzbeitrag zum Magnesium hier auf der Vitalstoffmedizin gehe ich ebenfalls genauer auf dieses Thema ein: Magnesium wird besonders gut über die Haut aufgenommen, ebenso im Beitrag “Magnesiumpräparate – Welches Magnesium ist das Beste?“. Im Beitrag beschreibe ich exakt die transdermalen Eintrittspforten.
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