Der Zusammenhang zwischen einem intakten Immunsystem und einer hochwertigen Ernährung ist hinlänglich bekannt und hat vor allem in den letzten Jahren entscheidenden Einfluss auf unsere Ernährungsgewohnheiten gehabt.
Während das Immunsystem (siehe auch mein Blogbeitrag zu: Immunsystem) bei höheren Lebewesen dafür Sorge trägt, dass Krankheitserreger effektiv bekämpft werden, benötigt es für diese Tätigkeit eine gute Versorgung der beteiligten Enzyme mit so genannten Vitalstoffen, die man auch als essentielle Stoffe bezeichnet.
Neben Fettsäuren und Aminosäuren versteht man hierunter vor allem eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
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Von zentraler Wichtigkeit sind hierbei zum einen Stoffe wie Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium.
Eisen ist lebenswichtig für die Zellatmung und zudem für die Makrophagen von großer Bedeutung. Diese Immunzellen können auf nahezu alle Krankheitserreger reagieren. Allerdings fördert Eisen bei akuten bakteriellen Infektionen das Wachstum der Erreger. Deswegen sollte dann die Eisenaufnahme reduziert werden. Zur Prophylaxe ist das Element aber hervorragend geeignet. Zink versorgt insgesamt mehr als 100 verschiedene Enzyme, deren Aktivität wiederum von Kalzium und Magnesium koordiniert wird.
Während Eisen und Zink vor allem in dunklen Fleischsorten, Fisch und Vollkornprodukten vorkommen, finden sich Kalzium und Magnesium in Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und kalkhaltigem Wasser. Grüne Gemüsesorten versorgen den Organismus mit zusätzlichem Kalzium, während Magnesium auch in Fisch- und Fischprodukten zu finden ist.
Aber auch andere Mineralien und Spurenelemente werden von unserem Immunsystem benötigt, wie etwa Chrom, Mangan, Silizium, Kalium und Molybdän, die wir uns durch eine natürliche und variationsreiche Ernährung in ausreichender Menge zuführen können.
Ohne Vitamine nützen die Minerale nichts
Ergänzt wird die Gruppe der essentiellen Stoffe, die für die Arbeit der Immunabwehr von Wichtigkeit sind darüber hinaus von Vitaminen. Während das bekannte Vitamin C bereits seit Generationen für seine positive Wirkung auf Erkältungs- und Infektionskrankheiten bekannt ist, haben neuere Studien belegt, dass auch dem Vitamin A eine entsprechende Rolle zukommt.
Es schützt und stärkt die Schleimhäute des Menschen und bekämpft das Übel dadurch schon an der Wurzel, weil Krankheitserreger, wie Viren, Bakterien oder Pilze meist über die Atemwege oder die Mundhöhle eindringen und bereits hier erfolgreich abgewehrt werden können.
Enthalten ist das wichtige Vitamin vor allem in Karotten und Tomaten. Es empfiehlt sich, hiervon ausreichend zu sich zu nehmen, da es bei der Selbstbehandlung mit künstlichem Vitamin A schnell zu Überdosierungen und Nebenwirkungen kommen kann.
Es spricht nichts dagegen, die Versorgung mit Vitamin A über den ausreichenden Genuss von Karotten und Tomaten sicher zu stellen, handelt es sich doch in beiden Fällen um sehr wohlschmeckende Gemüse, die in immer neuen Varianten zubereitet und verspeist werden können.
In Anlehnung an das Handbuch für Nährstoffe von Burgerstein ist hier eine Tabelle der wichtigsten Vitalstoffe für das Immunsystem zusammengestellt:
Vitalstoff | Tagesbedarf | Empfohlene erhöhte Aufnahme bei akuten Infektionen |
Vitamin A | 10.000 bis 20.000 Internationale Einheiten (I.E.) | 100.000 I.E. |
Vitamin B1 | 5 mg | |
Vitamin B2 | 1,0 bis 1,6 mg | 400 mg |
Vitamin B3 | 12 bis 16 mg | |
Vitamin B5 | 25 mg | |
Vitamin B6 | 25 bis 50 mg | 500 bis 1.000 mg (bei ärztlicher Überwachung) |
Vitamin B9 | 0,4 mg | |
Vitamin D | 10 bis 30 Mikrogramm | |
Vitamin E | 400 mg | |
Kupfer | 2 bis 4 mg | |
Selen | 200 (μg) | |
Zink | 20 bis 30 mg | 100 mg |
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Beitragsbild: 123rf.com – ralwel