Der Einfluss von Vitamin C auf das Immunsystem

Vitamin C in Orangen

Vitamin C, ob nun im Obst oder als Pulver, ist auch dank der Werbung mit großem Abstand das bekannteste Vitamin in Deutschland.

Und nein – in diesem Beitrag geht es jetzt nicht um Corona. Denn Erkältungen und Grippen gab es schon immer. Und Autoimmunerkrankungen auch bereits seit Jahrzehnten. Ich erwähne die Autoimmunsache auch nur, weil mir sonst sicher wieder Menschen schreiben, dass Corona nicht mit einer Grippe vergleichbar sei. Aber das soll jetzt nicht das Thema sein, sondern das Vitamin C.

Also: Es soll Erkältungen lindern und oft ist auch von einem Mangel an Vitamin C die Rede, der behoben werden soll. Ist das alles ein reines Werbeversprechen?

Mitnichten. Vitamin C hat eine nachgewiesene Wirkung zur Stärkung Ihres Immunsystems.
Man weiß heute, dass die weißen Blutkörperchen im Normalzustand 10 bis 40 mal mehr Vitamin C aufnehmen als das Blutplasma – somit könnten die weißen Blutkörperchen einen Vitamin C Speicher bilden. Bei einfachen Infekten ist das Vitamin C sowohl im Plasma, als auch in den weißen Blutkörperchen erniedrigt.

Eine mögliche Erklärung ist ein Mehrverbrauch von Vitamin C bei Erkältungskrankheiten, bedingt durch die Aktivierung des Immunsystems. Die Phagozytose (die Aufnahme von Fremdkörper durch im Blut befindliche Phagozyten) benötigt ebenfalls Vitamin C. Daraus kann man ableiten, dass Vitamin C einen positiven Effekt bei einer Erkältung haben kann, was durch mehrere Studien auch belegt ist.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Vitamin C verkürzt die Erkältungsdauer

Vitamin C verkürzt die Dauer der Erkältung proportional zur eingenommenen Dosis. Dies ist bis zu einer Menge von 8 Gramm pro Tag der Fall. Zu höheren Dosierungen gibt es bisher keine Untersuchungen. Fest steht jedoch, dass Vitamin C auch Lungenentzündungen verhindern und schwere Verläufe mildern kann. Die Einnahme einer größeren Mengen muss jedoch breit über den Tag verteilt werden. Sonst wird der Vitalstoff rasch wieder ausgeschieden.

Eine gezielte Aufnahme von Vitamin C als Nahrungsmittelergänzung hat eine Reihe von Effekten. So kann Vitamin C die Zellteilung der weißen Blutkörperchen im Zusammenspiel mit zellteilungsanregenden Eiweißen fördern. Es erhöht die Alarm- und Einsatzbereitschaft von sogenannten „Neutrophilen“, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen. Vitamin C fördert also die Wundheilung.

Erhöhung der Phagozytoseaktivität

Gleichzeitig erhöht es deren Phagozytoseaktivität. Es erhöht die Konzentration von Komplement und Abwehrstoffen im Blut, den so genannten Antikörpern. Die Erhöhung von „Interferon“, einem Eiweißmolekül, das vom Immunsystem gebildet wird, wurde bislang nur im Tierversuch gesehen.

Bei einer täglichen Gabe von 6 bis 10 g eines Vitamin C-artigen Präparates über 2 Tage konnte die Konzentration an Rhinoviren um den Faktor 40 gesenkt werden. Rhinoviren sind die Verursacher des üblichen Schnupfens bei nasskaltem Wetter.

Vitamin C ist überdies auch in der Lage, schädliche Bestandteile, wie Oxidantien, zu neutralisieren. Oxidantien sind „Giftstoffe“ im Organismus, die zellschädigend wirken. Nur eine schnelle Neutralisierung und Entsorgung kann ausgedehnte Schädigungen vermeiden.

Andere Gifte, wie Zyanid, Formaldehyd, Kohlenmonoxid, Nitrosamine und Acetaldehyd werden von Vitamin C entsorgt. Außerdem kann eine Kombination aus Vitamin C, B-Vitaminen und Magnesium bei der Vorbeugung von Risikofaktoren des Herzinfarktes helfen.

Was die Vitamin C Aufnahme verhindert

Doch Vitamin C hat auch einige Gegenspieler. Glukose zum Beispiel verhindert eine Aufnahme von Vitamin C in die Granulozyten, eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen.

Eine Therapie mit ASS (Acetylsalicylsäure, bekannter unter dem Handelsnamen Aspirin) senkt stark den Vitamin C Bestand im Körper. Gleiches gilt auch für eine Antibiotikatherapie mit Tetracyclin. Die gleichzeitige Gabe von Vitamin C und Vitamin E führt zu einer verstärkten Wirkung. Bereits im Jahr 1992 gab es eine Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) die nachwies, dass es zu mehr Abwehrzellen und Antikörper durch Vitalstoffe wie das Vitamin C kommt.

Fazit

Entgegen immer wieder wiederholter Behauptungen seitens zahlreicher „Experten“ wirkt Vitamin C bei und gegen Erkältungen! Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Welches Vitamin C? Hier rate ich zu meinem Beitrag: künstliche oder synthetische Vitamine?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Zum Weiterlesen:

Dieser Beitrag wurde erstmalig von mir im Mai 2010 veröffentlicht und am 20.11.2018, sowie am 24.4.2020 ergänzt.

renegraeberkreisblueRene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des „Medizin-Mainstreams“ anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.