Am 24. März 2020 berichtete die „New York Post“ von Krankenhäusern im Bundesstaat New York, demzufolge Vitamin C bei der Behandlung von Covid-19-Patienten zum Einsatz kommt.
Vitamin C für schwerkranke Corona-Patienten
Schwerkranke Coronavirus-Patienten werden in Krankenhäusern der Northwell Health Group im Bundesstaat New York mit massiven Dosen von Vitamin C behandelt. Diese Therapie initierte der Lungenfacharzt Dr. Andrew Weber, nachdem er von den vielversprechenden Ergebnissen aus China hörte.
Dort hatten Ärzte den Krankheitsverlauf durch Vitamin-C-Gaben bei Patienten mit Atemwegsinfektionen erheblich mildern können.
Intensivmediziner Weber berichtet, dass seine Patienten auf der Intensivstation sofort 1,5 Gramm Vitamin C intravenös erhalten. Die gleiche Menge an Vitamin C wird dann in der Folge drei oder vier mal am Tag wiederholt verabreicht.
Jede einzelne dieser Dosen enthält die 16-fache Menge an Vitamin C im Vergleich zu den offiziellen Empfehlungen, die von nur maximal 90 Milligramm pro Tag ausgehen.
Die Behandlungsmethode leitet sich von experimentellen Behandlungen ab, die in China erprobt wurden, als man bei Patienten mit Atemwegsinfektionen in Shanghai diese zum Einsatz gebracht hatte.
Die Ergebnisse schienen mehr als ermutigend zu sein. Denn laut Aussagen von Dr. Weber entwickelte sich der Zustand der Patienten mit Vitamin C deutlich besser als der der Patienten ohne Vitamin C.
Bemerkenswert ist eine weitere Aussage von ihm. Er sagt: „Es [Vitamin C A.v.m.] hilft enorm, aber es steht nicht im Blickpunkt, da es sich hier nicht um ein sexy Medikament handelt.“
Ein Sprecher von Northwell Health erklärte, dass Vitamin C in mehreren Klinken der Gruppe bei Coronavirus-Patienten angewendet werde. Allerdings unterscheide sich die medikamentöse Behandlung von Patient zu Patient.
Vitamin C ist allerdings nicht die einzige Substanz, mit der diese Patienten behandelt werden. Vielmehr handelt es sich hier um einen Zusatz zu Anti-Malaria-Medikamenten, wie Chloroquin, Antibiotika, verschiedene Biologika und Blutverdünner.
Dr. Weber bestätigt die bereits gemachten Beobachtungen, dass im Falle einer Sepsis die Vitamin C Reserven des Organismus dramatisch abfallen. Von daher sieht er es als vollkommen logisch an, die Konzentration von Vitamin C zu beobachten und notfalls aufzufrischen.
Vitamin C hemmt Überreaktion des Immunsystems
Vitamin C verhindert offenbar eine vom Körper „hausgemachte“ Begleiterscheinung der Infektion. Wissenschaftler rätselten seit Beginn der Corona-Welle um die Ursache der heftigen Lungenentzündung bei vielen Patienten.
Forscher der Universität in Al Khobar/Saudi Arabien entdeckten eine Überreaktion des Immunsystems, ähnlich wie sie bei Autoimmunkrankheiten (z.B. Rheuma) stattfindet. Dabei schüttet der Körper große Mengen von Cytokinen aus.
Diese Botenstoffe des Organismus’ steuern entzündliche Prozesse hoch, die im Übermaß allerdings zu Gewebsschäden führen können.
Das geschieht im Zuge der SARS-CoV-2-Infektion in der Lunge und wohl auch in den Nieren. Oft sind es eher diese Folgeschäden, die schwere Verläufe fördern und den Tod der COVID-19-Kranken verursachen.
Dr. Boretti und Dr. Banik von der saudischen Universität identifizierten Vitamin C als wirksames Gegenmittel zur Dämpfung der Überproduktion der Entzündungs-Mediatoren.
Die beiden Forscher nehmen an, dass neben Vitamin C auch andere Antioxidantien die Cytokin-Flut eindämmen können:
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Vitamin D kann die Cytokin-Flut wohl auch stoppen
Anhaltpunke für einen ähnlichen Effekt von Vitamin D fanden Wissenschaftler der Northwestern University/Illinois und vom Boston Medical Center/Massachusetts:
Der Untersuchung zufolge haben Menschen mit Vitamin-D-Mangel bei COVID-19 ein doppelt so hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. In dieselbe Richtung weist auch eine Studie britischer Forscher:
Vitamin C Studie aus China
Erwähnt wird eine Studie, die am 14. Februar 2020 in einem Krankenhaus in Wuhan begonnen wurde. Es handelt sich hier um eine randomisierte trippelblinde, placebokontrollierte klinische Studie mit 140 Teilnehmern, die voraussichtlich Ende September abgeschlossen wird.
Das Studienprotokoll ist hier einsehbar:
Zum Einsatz kommen zwölf Gramm Vitamin C als sterile Infusion, die zweimal am Tag verabreicht wird für die Dauer von sieben Tagen. Als Placebo dient eine Infusion mit sterilem Wasser.New York: Kliniken behandeln Corona-Patienten mit Vitamin C.
Hauptziel der Studie ist die Messung von Tagen, an denen die Patienten keine künstliche Beatmung benötigen.
Sekundäre Ziele sind: Die Feststellung der Mortalität innerhalb der ersten 28 Tage nach Einlieferung; die Länge des Aufenthalts auf der Intensivstation; die Notwendigkeit von Notfall-Maßnahmen; die Gabe von Vasopressoren etc.
Fazit
Vergangene Woche hatte ich bereits zu Studien aus China veröffentlicht, die Corona-Patienten (auch) mit Vitamin C behandelt hatten. Aber zu solchen Dingen hört man ja in den Pressekonferenzen des RKI und des Herrn Drosten nichts (ich jedenfalls nicht).
Die Zahlen und Todesfälle rund um Corona finde ich sowieso sehr „merkwürdig“ – wenn ich das mal so ausdrücken darf. In meinem persönlichen Rene Gräber Blog habe ich dazu einmal ausführlicher Stellung genommen:
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: fotolia.com – smartart
Dieser Beitrag wurde im März 2020 erstellt und letztmalig im Mai 2020 ergänzt und überarbeitet.
31. März 2020 um 09:52
Alter Hut, siehe das Vitaminprogramm von Doppelnobelpreisträger Lignus Pauling
4. April 2020 um 15:38
Max Gantenbein
Man sollte sich bei Amazon mal den kostenlosen Blick in das Buch: „Ernährungs- und Infusionstherapie: Standards für Klinik, Intensivstation und Ambulanz (Deutsch) Gebundenes Buch – 10. Dezember 2003
von Wolfgang Hartig (Autor), Hans Konrad Biesalski (Autor), Wilfred Druml (Autor), Peter Fürst (Autor), & 1 mehr“ gönnen. Schon 2003 war also bekannt, das Intensivpatienten einen erhöhten Bedarf an Vitamin C haben. Hat denn wirklich kaum ein Arzt in diesem Buch gelesen? Wie traurig!
5. April 2020 um 14:01
Hiermit einfach mal ein riesiges Dankeschön an Herrn Gräber! Es ist einfach einmalig in unserem Land wie Herr Gräber für Laien verständlich die Dinge der Medizin erläutert u. sich immer wieder hoch qualifiziert zu den verschiedensten Themen äussert. Danke u. bleiben Sie uns gesund! Günter
29. April 2020 um 18:46
Herr Gräber ist wirklich ein Lichtblick in dieser düsteren medizinischen Zeit.Medizin im
Mittelalter kann kaum schlimmer gewesen sein.Zumindest sind die Leute damals nicht mit
Impfdrohungen verfolgt worden.
Gott gebe möglichst vielen Menschen Erkenntnis über die momentanen Zustände.Im günstigsten Fall auch den Politikern und Virologen.
Vielen Dank an Herrn Gräber.Nicht viele sind so mutig wie er.
8. Juli 2020 um 10:06
Ja
Es ist nicht neu
ABER VIELE WISSEN ES TROTZDEM NICHT!!!
DANKE FÜR DIE MÜHE UND MÖGE ES VIELEN MENSCHEN NUTZEN! !!!
Auch im Alltag…….
9. Juli 2020 um 15:36
Es gibt noch viele weitere pflanzliche Wirkstoffe, die die Zytokinkaskade hemmen können, wer sich für die Details interessiert, dem sei das Buch “Pflanzliche Virenkiller” von Stephen Harrod Buhner empfohlen. Er beschränkt sich dabei auf eine Auswahl von Pflanzen, die verfügbar und nicht allzu exotisch sind, u.a. das Baikalhelmkraut, Süßholz, Ingwer u.a. Und es geht nicht nur im SARS/Covid, sondern um nahezu alle bekannten Viren.
Das Buch hat einen stolzen Preis, aber der Wert der Informationen übersteigt diesen um ein Vielfaches – und das Buch wiegt gefühlte 5kg… 🙂