Iod, früher „Iod“ geschrieben, ist ein Element der 7. Hauptgruppe, der Halogene.
Zu diesen „Salzbildnern“, wie der griechische Terminus übersetzt heißt, gehören:
• Fluor (F)
• Chlor (Cl)
• Brom (Br)
• Iod (I)
• Astat (At)
• Tennes (Ts, Ununseptium)
Alle Halogene sind sehr reaktionsfreudig und reagieren unter heftiger Energie-Freisetzung mit Metallen. Grund dafür ist die hohe Elektronegativität der Salzbildner, die auf die niedrige Elektronegativität der Metall-Atome trifft.
Iod wird mit dem Symbol „I“ (früher „J“) abgekürzt und hat die Ordnungszahl 53.
Der Begriff leitet sich ebenfalls aus dem griechischen „ioeides = violett“ ab, denn seine durch Erhitzen erzeugten Dämpfe sind violett. Unter Standard-Bedingungen ist Iod ein metallisch aussehender Feststoff aus Iod-Molekülen (I2)
Vorkommen
Im Vergleich zu den anderen Halogenen zeichnet sich Iod durch ein deutlich geringeres Vorkommen aus, mit Ausnahme Astat (und das künstlich erzeugte Tennes).
Aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit kommt es in der Natur so gut wie nie in reiner Form vor, sondern in Verbindungen wie Natriumiodat (NaIO3) und Lautarit mit der Summenformel Ca(IO3)2.
Doch auch diese Mineralien sind in nur geringen Anteilen beispielsweise im Chilesalpeter (NaNO3) enthalten. In unseren Böden ist Iod in minimalen Spuren von rund 10 bis 300 mg pro kg Trocken-Substanz vorhanden. Diese spärliche natürliche Iodquelle macht Deutschland zu einem Iod-Mangelland.
Lösliche Iod-Verbindungen werden durch Regenwasser aus dem Gestein und Boden ausgespült und zerfallen auch bei höheren Temperaturen. Sie gelangen damit ins Grund- und Quellwasser. In der Eifel gibt es eine Quelle, deren Wasser durch den starken Iod-Gehalt braun verfärbt ist.
Flüsse und Bäche tragen einen Teil des Iods aus der Erdkruste ins Meer. Das Wasser der Ozeane enthält daher 0,05 mg/l Iod. Meeresalgen reichern das Spurenelement an, sodass sie Iod in Form organischer Verbindungen mit knapp 20 Gramm per Kilogramm Trockenmasse enthalten. Tang und Schwämme enthalten über 10 Gramm.
Iod-Mangelgebiet Deutschland
Breit angelegte Reihenuntersuchungen haben ergeben, dass mindestens 50 % der deutschen Bevölkerung unter Iod-Mangel leiden. Neben dieser natürlichen Ursache für das Halogen-Defizit spielt dabei auch eine zu hohe Fluor-Aufnahme eine Rolle.
Fluor reduziert die Verfügbarkeit von Iod und hemmt die Schilddrüsen-Aktivität. Die Fluoridierung des Speisesalzes ist in Deutschland schon lange verboten, jedoch ist das Halogen in Zahnpasta immer noch enthalten. Es soll angeblich die Entstehung von Karies verhindern.
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Biologie des Jods
Iod ist ein essenzielles Mineral für praktisch alle Lebensformen. Es ist mit einer Atommasse von 127 u das zweitschwerste Spurenelement, das Organismen benötigen. Nur Wolfram ist mit der Atommasse von 184 u noch schwerer.
Das Metall kommt in einigen Enzymen von Bakterien vor. Die Hauptrolle von Iod besteht in der Bildung der Schilddrüsenhormone Thyroxin T4 und Triiodthyronin T3.
Daneben ist es funktionell unentbehrlich für jede Körperzelle, in denen es die verschiedensten Aufgaben erfüllt. Der Gesamtanteil von Iod in unserem Köper beträgt rund 30 mg.
Diese werden unter Zuhilfenahme der Aminosäure Tyrosin synthetisiert. Gespeichert werden T4 und T3 vor ihrer Freisetzung in einem Jodspeicher, einem Protein, das Thyreoglobulin genannt wird. T4 enthält 4 Iod-Atome pro Molekül, T3 enthält 3.
Die Schilddrüse absorbiert dazu aktiv Jodverbindungen aus dem Blut und gibt bei Bedarf die hergestellten Hormone ins Blut ab. Die Produktion und Freisetzung der Schilddrüsenhormone wird durch das Hormon TSH kontrolliert, das durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) produziert wird.
Die Schilddrüsenhormone sind entwicklungsgeschichtlich relativ alt und werden somit von den meisten mehrzelligen Lebewesen synthetisiert. Diese Hormone spielen eine elementare Rolle in der Biologie der Lebewesen. Sie regulieren genetisch gesteuert die basalen Stoffwechselprozesse.
Ein Mangel an diesen Hormonen reduziert die Stoffwechselleistung des Organismus bis zu 50 Prozent. Ein Hormonüberschuss dagegen erhöht die Stoffwechselleistung bis zu 100 Prozent.
T4 fungiert zum größten Teil als eine Vorläufersubstanz für T3, welches, bis auf wenige Ausnahmen, die eigentlich biologisch aktive Substanz darstellt.
Iod hat einen engen Funktionszusammenhang mit Selen. Eine Familie von selen-abhängigen Enzymen, die Deiodinasen, katalysiert die Umwandlung von T4 nach T3 durch die Entfernung eines Iod-Atoms von dem äußeren Tyrosin-Ring.
Diese Enzyme konvertieren ebenso T4 zu rT3, bei dem das Iod-Atom des innen liegenden Tyrosin-Rings entfernt wird. Des Weiteren sind diese Enzyme in der Lage, T3 weiter zu T2 zu konvertieren, wobei wiederum das zweite Iod-Atom des inneren Tyrosin-Rings entfernt wird.
T2 und rT3 sind biologisch nicht aktiv, stehen aber für einen Gebrauch zur Verfügung. Eine Familie von Enzymen, die von Selen unabhängig aktiv sind, kann dann die beiden „Sonderformen“ weiter entjodieren.
Bei T4 macht Jod 65 Prozent des Molekulargewichts aus. Bei T3 ist es noch 59 Prozent. Knapp 20 Milligramm des Iods ist im Schilddrüsengeweben und -hormonen gespeichert. Aber etwa 70 Prozent des körpereigenen Iods verteilt sich in anderen Geweben.
Das sind z.B. die Brustdrüsen, Augen, Magenschleimhäute, Gebärmutterhals und Speicheldrüsen. Die Rolle des Iods in den Brustdrüsen kann mit der fetalen und neonatalen Entwicklung erklärt werden. Seine Rolle in den anderen Geweben ist dagegen vollkommen unklar.
Iod in der Ernährung
Die täglich empfohlene Menge an Iod in der Nahrung scheint auch für das Iod wieder einmal nationale Präferenzen zu haben. Hier ein Vergleich von Deutschland und den USA, wo die Werte teilweise beträchtlich auseinander gehen.
(Werte in Mikrogramm proTag)
| Deutschland | USA |
Säuglinge | 50 - 80 | 110 - 130 |
Kinder bis 8 Jahren | Keine Empfehlung | 90 |
Kinder bis 9 Jahren | 100 - 140 | Keine Empfehlung |
Kinder bis 13 Jahren | Keine Empfehlung | 130 |
Jugendliche & Erwachsene | 180 - 200 | 150 |
Schwangere | 230 | 220 |
Stillende Mütter | 260 | 290 |
Die Zufuhr sollte den Wert von 1,1 Milligramm nicht überschreiten.
Eigentlich braucht die Schilddrüse nicht mehr als 70 Mikrogramm Iod pro Tag, um die täglich notwendige Menge an T4 und T3 zu synthetisieren.
Die Empfehlungen fallen allerdings deutlich höher aus, da das „überschüssige“ Iod für die optimale Funktion einer Reihe anderer Körperfunktionen notwendig zu sein scheint, wie z.B. die Milchdrüsen bei stillenden Müttern, den Magenschleimhäuten, Speicheldrüsen, Thymus, Epidermis etc. Die hohe Iodkonzentration im Thymusgewebe lässt dabei auf eine wichtige Funktion des Iods im Immunsystem schließen.
Man vermutet auch einen antioxidativen Effekt und eine Apoptose auslösende Wirkung, einschließlich Anti-Tumor Aktivitäten seitens des Iods für den Mund- und Speicheldrüsenbereich.
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Quellen für Iod
Natürliche Iodquellen sind Meeresfrüchte wie Seetang. Es kommen auch Pflanzen in Frage, die auf iodreichen Böden gewachsen sind. Die weniger natürliche und heftig propagierte Variante ist der Verzehr von iodiertem Speisesalz, das mit rund 20 ppm (Parts per Million) Kalium- oder Natriumiodat (KIO3, NaIO3) angreichert ist.
In Deutschland wurde diese Form der Iodversorgung stark propagiert, wenn auch nicht behördlich geregelt, um einer Mangelversorgung entgegen zu wirken. Inselländer, wie Japan, wo der täglicher Speiseplan deutlich mehr Meeresfrüchte enthält, haben naturgemäß einen deutlich höheren täglichen Iodkonsum. Hier sind Seegräser und Seetang sehr häufig auf dem Esstisch zu finden.
Iod-Mangel
Landstriche mit wenig Iod-haltigen Böden und weit entfernt vom Meer provozieren die Ausbildung einer Krankheit, die auf Iod-Mangel beruht und sich Hypothyreodismus oder Schilddrüsenunter-Funktion nennt.
Auch der gesamte Stoffwechsel verlangsamt sich, sodass sich verschiedene Symptome zeigen. Dazu zählen extreme Müdigkeit, erniedrigter Puls, Nierenschwäche, Verstopfung, Anämie, mentale Beeinträchtigung, Depressionen, Gewichtszunahme bei erhöhten Blutfett- und Cholesterin-Werten, Herzkranzgefäßschäden sowie eine niedrige basale Körpertemperatur.
Frauen mit Schilddrüsen-Unterfunktion leiden oft unter Störungen der Regelblutung und Unfruchtbarkeit. Bei Schwangeren besteht die Gefahr einer Früh- und Fehlgeburt.
Daneben entsteht als typisches Zeichen ein Struma. Diese Kropfbildung ist mehr oder weniger stark ausgeprägt. Zweck der Organ-Vergrößerung ist eine gesteigerte Iod-Aufnahme, ist also eine Anpassung der Schilddrüse an Iod-Mangel. Das Struma ist unbedenklich, sofern es nicht die Speise- oder Luftröhre einengt.
Dann stellt sich die Frage, ob eine operative Entfernung des überflüssigen und störenden Gewebes sinnvoll und vertretbar ist. Eine Alternative zum Skalpell ist die Radio-Iod-Therapie. Dabei injiziert der Arzt ein radioaktives Iod-Nuklid, das die Schilddrüse einlagert.
Die Strahlung tötet dann Zellen im Schilddrüsengewebe ab. Bedacht werden muss allerdings, dass radioaktive Strahlen Krebs auslösen können.
Der Iod-Mangel gilt als der führende Grund für vermeidbare mentale Retardierungen (geistige Behinderungen, Schwachsinn) bei Kindern. Dies geschieht hauptsächlich, wenn Babys oder Kleinkinder zu wenig Iod verabreicht bekommen. Hier z.B. kann Iodsalz den Mangelzustand beheben.
Süßwasseralgen eignen sich nicht zur Iod-Supplementierung, weil in ihnen keine nennenswert größeren Mengen an Iod enthalten sind als in anderen Lebensmitteln. Zur Entgiftung allerdings sind Produkte aus Chlorella aber durchaus sinnvoll, weil die Alginate Toxine wie Schwermetalle binden können.
Eine weitere Süßwasseralge, die als Nahrungsergänzungsmittel beworben wird, ist eigentlich ein Bakterium. Etwas irreführend wird die Gruppe als “Blaualgen“ bezeichnet. Spirulina hat weder Alginate in ihren Zellwänden, noch kann sie einen höheren Jod-Anteil vorweisen.
Einer Iod-Supplementierung mit Meeresalgen sollte stets eine Darmeinigung vorangehen. Denn oft ist ein diskreter Iod-Mangel-Zustand eventuell auch die Folge des Leaky-Gut-Syndroms (LGS). Dieses Problem muss beseitigt werden, wenn eine innere Reinigung und eine Iod-Aufstockung überhaupt einen Sinn machen soll.
Iod ist auch ein unentbehrlicher Faktor bei Entgiftungs-Prozessen, ohne den andere Behandlungen zur Ausleitung von Toxinen nicht optimal funktionieren.
Mögliche gesundheitliche Effekte im Zusammenhang mit Jodmangel können sein:
- Brustkrebs – Die Brust konzentriert aktiv das Iod in der Brustmilch, um einen Iodmangel beim gestillten Säugling zu vermeiden. Bei einem Mangel kommt es hier zu einer strumaähnlichen Veränderung der Brust, die sich u.U. auch als Mastopathie (krankhafter Umbau des Brust-Parenchyms) äußert. Es gibt Hinweise, dass ein Iodmangel zu diesen Brustveränderungen führen kann. In Tierversuchen sind zudem bösartige Veränderungen beobachtet worden. Eine Behandlung mit Iod konnte diese Veränderungen wieder aufheben. Wie weit hier Iod als alleinige Ursache anzusehen ist bzw. andere Faktoren dabei auch noch eine Rolle spielen, ist momentan noch Gegenstand von Untersuchungen.
- Magenkrebs – Einige Forscher fanden einen epidemiologischen Zusammenhang zwischen Iodmangel, jodmangelinduziertem Kropf und Magenkrebs. Eine Reduktion der Todesrate aufgrund von Magenkrebs nach der Einführung einer ausreichenden Iodversorgung wurden ebenfalls beobachtet.
Zuviel des „Iodtem“
Ein Überschuss an Iod entsteht durch die Aufnahme von über 1 mg pro Tag. Meistens kommt es bei zu eifriger Iod-Supplementation zu dieser chhronischen Intoxikation, während die durchschnittliche Ernährung kaum die Ursache sein kann.
Typische Symptome sind gereizte Epithelien wie Haut und Schleimhäute, insbesondere die Iod-Akne. Zudem können sich in schweren Fällen die Schleimhäute in Mund- und Halsbereich braun verfärben.
Hinzukommen Bronchititis, Atem-Probleme, Magen-Darm-Beschwerden und Nierenblutungen sowie verstärkte Speichelabsonderung. Die gravierendste Komplikation ist ein Kreislauf-Kollaps mit Herzstillstand.
Ein Iod-Überschuss übt eine größere zytotoxische (zellschädigende) Wirkung aus, wenn ein gleichzeitiger Selenmangel vorliegt. Von daher ist eine zusätzliche Versorgung mit Iod bei Selenmangel nicht angezeigt.
Eine akute Iod-Vergiftung bedarf einer Magenspülung und hoher Flüssigkeitszufuhr, um die Iod-Konzentration zu verdünnen.
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Vorsicht Iod
Elementares Iod hat oxidierende Eigenschaften. Ein direkter Kontakt mit der Haut verursacht Verletzungen. Lösungen mit Iodkonzentraten, wie Iodtinktur (Tinctura Iodi) sind in der Lage, das Gewebe zu zerstören falls der Gebrauch über einen längeren Zeitraum erfolgt.
Deswegen werden diese Lösungen aus Triiodmethan (CHI3) heute kaum mehr zur Wund-Desinfektion verwendet. Statt derer nutzen Ärzte antiseptische Präparate, die weniger toxisch sind.
Auch eine orale Aufnahme von elementarem Iod ist in höheren Mengen giftig. 2 bis 3 Gramm sind die tödliche Dosis für einen erwachsenen Menschen – das entspricht etwa einem Esslöffel!
Iod-Dämpfe wirken ätzend auf die Augen, die Schleimhäute und die Atemwege. Die Konzentrationen von Jod in der Luft sollten daher nicht 1 Milligramm pro Kubikmeter übersteigen.
Eine Iod-Lösung mit langer medizinischer Tradition ist die Lugolsche Lösung. Mit dieser Tinktur wird das sonst wasserunlösliche elementare Iod mit Kaliumjodid in Lösung gebracht. Das Mengenverhältnis ist ein Teil Iod auf 2 Teile Kaliumiodid.
Die Lugolsche Lösung dient verschiedenen labortechnischen Anwendungen. Daneben wurde sie früher zum „Plummern“ verordnet. Dabei nimmt der Patient vor einer Schilddrüsen-Operation große Mengen Iod auf. Der Körper stellt daraufhin die Synthese der Schilddrüsen-Hormone zeitweise ein.
Die Lugolsche Lösung ist zur Aufstockung der Iod-Zufuhr möglicherweise eine Alternative zum Verzehr von Seefisch und Meeresalgen. Die Einnahme der Lösung muss allerdings vorsichtig erfolgen, da elementares Iod in zu großen Mengen toxisch wirkt.
Die hier oft ausgegebenen Empfehlungen sind teils verantwortungslos. Ich persönlich möchte die positiven Effekte der Lugolschen Lösung aber nicht so ohne Weiteres vernachlässigen und komplett in Abrede stellen. Um keine unangemessenen Ratschläge zu erteilen, habe ich mich Ende 2017 zu einem Selbstversuch entschlossen.
Ich werde eine Kur mit der Lugolschen Lösung in einer Dosierung von Tropfen täglich durchführen. Nach dem Ende der Anwendung werde ich Ihnen das Ergebnis und meine Erfahrungen mitteilen. Durch eine Abonnierung meines Newsletters können Sie den Bericht lesen, der für Sie kostenlos ist. Bitte unterlassen Sie bis zum Vorliegen meiner Resultate jeden Selbstversuch mit der Lugolschen Lösung!
Iod-Allergie
Es gibt Menschen, die eine Art Überempfindlichkeit gegen Iod haben. So kann das Auftragen von Iodtinktur zu Hautrötungen führen. Es gibt Berichte von allergieähnlichen Reaktionen nach Gebrauch von Betadisodona (Povidon-Iod), die sich als chemische Verbrennung entpuppt haben. Allerdings sind diese Reaktionen äußerst selten zu sehen.
Iodempfindliche Menschen entwickeln Nesselsucht und Quaddeln nach Verzehr von iodhaltigen Nahrungsmitteln. Beim medizinischen Gebrauch von Iod, z.B. als Kontrastmittel, kann es sogar einen anaphylaktischen Schock auslösen. Diese Überempfindlichkeit bzw.
Allergie gegen Iod ist eher selten. Für Betroffene sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen.
Quellen:
- www.medsci.org/v05p0189.htm
- www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960977600902674
- www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16335780
- www.springerlink.com/content/3824l87408r66810/
- www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18590348
- www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14757962
- www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17064209
- https://europepmc.org/abstract/med/16404888
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