Alternative Medizin, auch die sogenannte orthomolekulare Medizin, die sich mit Vitaminen und Mineralstoffen zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten befasst, wird von vielen Schulmedizinern abgelehnt. Mit immer wieder weitergetragenen Vorurteilen soll die Orthomolekularmedizin in Verruf gebracht werden. Als Patient kann man sich darüber aber getrost hinwegsetzen.
Die folgenden Vorurteile werden immer wieder von den Gegnern aufgewärmt…
Mythos #1: Vitalstoff-Präparate können in ihrer Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden.
Wirksamkeitsnachweise sind eine kostspielige Angelegenheit und werden normalerweise von den großen Pharmakonzernen in Auftrag gegeben. Für die mittelständischen Vitalstoffvertreiber sind groß angelegte Studien einfach zu teuer.
Dennoch gibt es unabhängige Vitalstoffstudien, die in vielen Punkten die Wirksamkeit belegen. Doch wer nimmt diese Studien wahr, wenn sie nicht mit großem Aufwand veröffentlicht werden?
Außerdem kann mit Vitalstoffen nicht viel Geld verdient werden, da sie als Naturprodukte nicht patentiert sind.
Mythos #2: In unserer Gesellschaft gibt es keinen Vitaminmangel.
Es stimmt, dass Ernährungsexperten immer wieder vorrechnen, dass ein Verbraucher bei fünf regelmäßig über den Tag verteilten Portionen Obst und Gemüse den Vitaminbedarf decken kann.
Manche Spurenelemente, wie Selen und Chrom, werden damit allerdings nicht abgedeckt. Außerdem ist bei bestimmten Erkrankungen ein erhöhter Vitalstoffbedarf nötig.
Neben der echten Hypovitaminose kommen zunehmend auch diskrete Mangelzustände vor. Grund dafür sind nicht nur die „moderne“ Ernährungsweise mit verarbeiteten und ausgelaugten Lebensmitteln, sondern auch viele Medikamente (Beta-Blocker, Statine), die Vitamine rauben. Diese Nebenwirkung wird viel zu wenig berücksichtigt.
Mythos #3: Vitamin C kann schädlich sein und Nierensteine erzeugen.
Dieses Vorurteil stammt aus einer 1981 unternommenen Studie, bei der den Verantwortlichen ein Fehler unterlaufen ist. Im Urin der Probanden wurden nach der Einnahme von Vitamin C zu hohe Oxalsäurewerte gemessen. Im Nachhinein wurde klar, dass sich die Säure erst später nach dem Ausscheiden des Urins gebildet hatte.
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Mythos #4: Vitamine werden über den Urin wieder ausgeschieden.
Dies ist das Lieblingsargument der Vitalstoffgegner, vor allem vieler Ärzte. Es stimmt, dass überschüssige Vitalstoffe den Körper auf diesem Weg wieder verlassen. Dennoch kann mit der Alltagsnahrungsaufnahme nicht der gesamte Bedarf gedeckt werden. Um die Lücken zu füllen, macht es Sinn, Vitalstoffe einzunehmen. Medizinern, die davon in ihrer Universitätsausbildung nichts gehört haben, fehlt gelegentlich das entsprechende Grundwissen.
Mythos #5: Überdosierte Vitamine können nicht schaden.
Vitamine und andere Vitalstoffe haben auch Nebenwirkungen. So wirkt hochdosiertes Beta-Carotin nur bei Menschen positiv, die unter zu niedrigem Sauerstoff-Partialdruck in den Lungen leiden.
Zu hoher Sauerstoffgehalt oxidiert Carotinoide zu Aldehyden, die krebserregend sind. Vitamin B6 ist ein Zink-Räuber und Vitamin B12 braucht zur Wirksamkeit viel Biotin (Vitamin B7).
Antioxidantien können schaden, wenn sie nicht zusammen mit anderen sekundären Pflanzenstoffen eingenommen werden. Supplementierungen müssen daher korrekt dosiert und abgestimmt werden.
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