Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es doch das medizinisch-wissenschaftliche Tauziehen, ob und warum Vitamin E ein Übeltäter unter den Vitaminen ist. Angeblich soll es für nicht weniger als Lungenkrebs, Brustkrebs und weitere Krebsformen verantwortlich sein. Das war dann auch der Grund für die Schulmedizin und deren staatlichen Anhänger, natürliche Stoffe per se auf die Abschussrampe zu hieven.
Denn man weiß ja nicht, ob die anderen Stoffe genauso gefährlich sind. Die Diskussion um das Vitamin E und was man davon zu halten hat, habe ich unter Das gute und das schlechte Vitamin E kurz beschrieben.
Im Mai 2012 wurden indes schlechte Nachrichten aus China für die Vitamingegner vermeldet (Vitamin Intake und Liver Cancer Risk: A Report From Two Cohort Studies in China). Eine Gruppe von chinesischen Wissenschaftlern hatte nämlich die Korrelationen zwischen Vitamineinnahme und Leberkrebs in einer epidemiologischen Studie untersucht.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Hier wurden Vitamineinnahme über die normalen Nahrungsmittel und über Nahrungsergänzungsmittel und ein mögliches Risiko für die Entwicklung von Leberkrebs untersucht. Insgesamt nahmen an der Arbeit 132.837 Frauen und Männer aus China teil (endlich einmal Zahlen, die über die 15 oder 25 Patienten mit signifikanten Heilungserfolgen hinausgehen). In Interviews wurden die Ernährungsgewohnheiten ermittelt. Danach wurden die Probanden nachbeobachtet.
Die beobachteten Daten zeigten, dass insgesamt 267 Probanden (118 Frauen und 149 Männer) Leberkrebs in einem Zeitraum von 10,9 Jahren bei den Frauen bzw. 5,5 Jahren bei den Männern entwickelten.
Die Vitamin-E-Einnahme war dabei umgekehrt proportional mit dem Auftreten von Leberkrebs assoziiert. Dies galt für die Einnahme über täglich übliche Lebensmittel und über Nahrungsergänzungsmittel. Der Zusammenhang war auch bei Teilnehmern mit und ohne selbst angegebener Lebererkrankung oder einem familiären Hintergrund für Leberkrebs gegeben.
Die Einnahme von Vitamin C und Multivitamine waren unter den Probanden mit selbst angegebenen Lebererkrankungen oder mit familiärem Hintergrund für Leberkrebs mit einem erhöhten Risiko verbunden. Dies galt nur für die Nahrungsergänzungsmittel, während die Einnahme von Vitamin C und anderen Vitaminen aus natürlichen Quellen kein Risiko für Leberkrebs darzustellen schien.
Die Autoren schlossen daraus, dass die Einnahme von Vitamin E, sei es aus natürlichen Quellen oder als Nahrungsergänzungsmittel, möglicherweise das Risiko für Leberkrebs sogar verringert.
Weitere Informationen
Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:
2 Kommentare Kommentar hinzufügen