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Es gibt eine neue Studie[i] zu Vitamin D und Covid-19 aus den USA, auf die allem Anschein nach die „Qualitätsmedien“ und vor allem der „Spiegel“ sehnsüchtig gewartet haben müssen.

Denn diese Studie „beweist“ in bewährter Manier, dass ein Vitamin-D-Mangel überhaupt nichts mit einem erhöhten Infektionsrisiko für SARS-CoV-2 zu tun haben kann.

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Uns wird jetzt seit fast einem Jahr immer wieder gebetsmühlenartig eingebläut, dass nur eine Impfung gegen Covid-19 „wahren Schutz“ bei und gegen eine Infektion gewährleisten könnte. Dies ging sogar soweit, dass die WHO verlautbaren ließ, dass nur eine Covid-19-Impfung in der Lage sei, Herdenimmunität zu erzeugen:

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Über die Bedeutung von Vitamin D als Hormon für unsere Gesundheit hatte ich bereits in mehreren Beiträgen gesprochen. Eine umfangreiche Zusammenfassung dieser Diskussion habe ich in meinem Buch: „Die Vitamin D Therapie“ veröffentlicht.

Wie wichtig Vitamin D ist, hatte ich in einem Beitrag von vor acht Jahren bereits ausführlich erklärt:

Im Rahmen der Covid-19-„Pandemie“ gibt es inzwischen einige Hinweise, dass bei Covid-19- und/oder Atemwegsinfektionen generell Vitamin D eine positive Rolle zu spielen scheint. Denn man hatte Folgendes feststellen können:

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Ich hatte bereits des Öfteren über die Bedeutung von Vitamin D geschrieben, nicht zuletzt in meinem „Vitamin D Buch“:

Eine sehr umfassende und übersichtliche Charakterisierung dessen, was Vitamin D ist und wie es wirkt, habe ich hier veröffentlicht:

In diesem Beitrag gibt es auch weiterführende Links zu anderen Beiträgen zu diesem Thema von mir.

Inzwischen scheint die Rolle des Vitamin D mehr und mehr an Bedeutung gewonnen zu haben:

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Die Rolle des Vitamin D für die Gesundheit lässt sich kaum hoch genug einschätzen. In der Schulmedizin und konventionellen Ernährungswissenschaft dagegen ist das Vitamin mehr oder weniger nur dazu geeignet, bei Kindern eine Rachitis zu verhindern.

Einen Zusammenhang mit einer Reihe von chronischen Erkrankungen dagegen leugnen Schulmedizin und Ernährungswissenschaft, und warnen sogar teilweise explizit vor zu hohen Dosierungen beziehungsweise Plasmaspiegeln.

Wie solche Warnungen aussehen, mit welchen lächerlich fragwürdigen Methoden sie erstellt werden und was am Ende dabei herauskommt, das habe ich in diesem Artikel beschrieben: Vitamin D – Präparate im Test.

Zum Vitamin D selbst und was es wie, wann, wo und warum bewirken kann, ganz ohne die Erlaubnis von Schulmedizin und Ernährungswissenschaft, das habe ich in diesen Beiträgen zum Ausdruck gebracht:

Der gern verkannte Zusammenhang

Wikipedia, eine Online-Enzyklopädie mit einem unverhohlenen Hang zur Sympathie für Schulmedizin und Pharmaindustrie, zitiert in diesem Zusammenhang eine Metastudie, die vom Deutschen Krebsforschungszentrum 2014 durchgeführt und veröffentlicht wurde (Ungünstige Krebs-Prognose bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel). Die Autoren jubeln hier, dass so jemand wie das Krebsforschungszentrum zu dem Ergebnis gekommen ist, dass „Vitamin-D-Mangel wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Krebsentstehung hat“.

Konzessionen werden allerdings gemacht: „Gleichwohl könnte sich ein niedriger Vitamin D-Spiegel negativ auf den Verlauf einer bereits bestehenden Krebserkrankungen auswirken“.

Laut Metaanalyse lag die Mortalität bei den Krebskranken mit den geringsten Vitamin D-Spiegeln 1,57-fach höher als die durchschnittliche Mortalität bei Erkrankten mit den höchsten Vitamin D-Werten. Allerdings lässt uns das Krebsforschungszentrum im Dunkeln über die Frage, wie hoch die „höchsten Vitamin D-Werte“ in absoluten Zahlen ausgesehen haben.

Und weil alles ein großes Kuddelmuddel ist, fällt die Empfehlung ähnlich grotesk aus: „Deshalb können wir im Moment auch nicht generell empfehlen, prophylaktisch Vitamin-D-Präparate einzunehmen“.

Und warum nicht, wenn sich dadurch die Mortalität begrenzen lässt?Antwort: Weil an der prophylaktischen Wirkung bezweifelt wird. Man gesteht dem Vitamin D in einem gewissen Rahmen eine therapeutische Effizienz zu, die man aber streng getrennt von der Prophylaxe sehen möchte.

Denn Prophylaxe ist letztendlich ein geschäftsschädigendes Modell in der Schulmedizin. Stellen Sie sich vor, man könnte mit einer Vitamin D-Prophylaxe Krebserkrankungen signifikant verringern beziehungsweise verhindern. Dann können ganze Teile der Onkologie sich auf magere Zeiten gefasst machen.

Immerhin gibt es ein positives Statement seitens der Deutschen Krebsforscher. Sie empfehlen nämlich wohldosierte Sonnenbäder in der warmen Jahreszeit, am besten in Kombination mit Sport und Bewegung im Freien.

Dagegen lässt sich absolut nichts einwenden. Angeblich sollen hier ausreichende Depots für den Winter angelegt werden, was ich aber zu bezweifeln wage.

Die Krebsforscher zitieren dann auch die DGE, die je nach Hauttyp täglich 5-25 Minuten Sonnenbestrahlung empfiehlt (alle Achtung). Allerdings meint die DGE, dass die Bestrahlung von Gesicht, Hände und Unterarme genügt, um ausreichend Vitamin D zu produzieren.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Sonnen im Gesichtsbereich ein absolutes No-Go, da hier die Haut zu dünn ist, um in Sachen Vitamin D-Produktion relevant zu sein.

Und weil die Haut hier so dünn ist, sind Strahlenschäden fast so gut wie vorprogrammiert (Runzeln etc.) Zudem produziert die Bestrahlung von Arme und Hände so wenig Vitamin D, dass sich niemand bei der DGE um eine „Überdosierung“ Sorgen machen muss.

Eine ordentliche Vitamin D-Produktion ist nur dann gewährleistet, wenn der Oberkörper der Sonne ausgesetzt wird; mit noch besseren Werten, wenn Arme und Beine ebenfalls mit gesonnt werden.

Nach diesem Kuddelmuddel von Krebsforschung und Ernährungswissenschaftler zum Vitamin D, dessen fragwürdige prophylaktische Wirksamkeit bei Krebs mal wieder mit einer Metaanalyse „bewiesen“ wurde, ist es an der Zeit, etwas mehr Wissenschaft und weniger Ideologie zu bemühen, um diese Fragen zu beantworten.

Und bevor ich ess vergesse: ausführlich zum Vitamin lesen Sie in meinem Büchlein dazu! Vitamin D – Eine einfache Lösung für viele Probleme.

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Die Sache mit den Calcium-Spiegeln

Es existiert eine Studie, die bereits im Jahr 2007 durchgeführt wurde: Vitamin D and calcium supplementation reduces cancer risk: results of a randomized trial

Diese Studie untersuchte das auftreten von neuen Krebsfällen in Abhängigkeit von Vitamin D und Kalziumspiegeln. Die Studie dauerte 4 Jahre, war doppelblind, randomisiert und Placebo kontrolliert.

Die Teilnehmerzahl betrug 1179 Frauen. Das Alter lag bei über 55 Jahren. Die 1. Verumgruppe erhielt 1400-1500 Milligramm Kalzium-Supplemente, die 2. Verumgruppe erhielt die gleiche Menge Kalzium +1100 Einheiten Vitamin D und die Placebogruppe erhielt ein Placebo.

Resultate: Die Vitamin D-Gruppe zeigte signifikant die geringsten neuen Krebsfälle. Es zeigte sich eine positive Tendenz für die Kalzium-Gruppe im Vergleich zu Placebo, die aber von der Vitamin D-Gruppe deutlich übertroffen wurde.

Die Autoren schlossen daraus, dass die Verbesserung der Kalzium- und vor allem Vitamin D-Werte das allgemeine Risiko für Krebserkrankungen erheblich verringert. Diese Aussagen gelten für die hier untersuchten Frauen jenseits der Wechseljahre.

Auch wenn es sich hier nur um eine relativ selektive Patientengruppe handelt, nämlich Frauen 55 Jahre und älter, lässt sich feststellen, dass hier in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne von 4 Jahren und einem relativ geringen Vitamin D Spiegel von 40 Nanogramm pro Milliliter eine 77-prozentige Reduktion von Neuerkrankungen zu beobachten war.

Inzwischen spricht Vieles dafür, dass ein Spiegel von 50-70 Nanogramm pro Milliliter die optimale Vitamin D-Konzentration darstellt. Dass diese Effekte schon bei nur 40 Nanogramm auftraten, das zeigt, wie wirksam Vitamin D in diesem Zusammenhang sein muss.

Wie wirksam Vitamin D gegen Krebs ist

Laut Dr. Mercola (Vitamin D Might Be Able to Slash Your Breast Cancer Risk by 90 Percent) hat Vitamin D einen besonders „dramatischen“ Effekt auf Brustkrebs. Dieser Effekt ist so dramatisch, dass Brustkrebs inzwischen als ein „Vitamin D-Defizit Syndrom“ gehandelt wird.

Dies würde zum Teil die Aussagen der Deutschen Krebsforscher unterstützen, die ja eine deutlich verringerte Mortalität bei Krebspatienten mit „höheren Plasmaspiegeln“ gesehen haben wollen. Auch wenn das Vitamin D nicht unbedingt die alleinige Ursache für Brustkrebs gelten kann, scheint es eine zentrale Bedeutung bei der Entstehung zu haben, neben den Fragen der Ernährung, körperlichen Bewegung, Schlaf, Stressmanagement etc.

So erfahren wir in diesem Beitrag von einem Interview mit einer Forscherin (Sunlight and Vitamin D: Necessary for Public Health), dass rund 90 Prozent der gewöhnlichen Brustkrebsfälle mit einem Vitamin D-Mangel zusammenhängen, und diese somit zu 100 Prozent durch eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu verhindern gewesen wären. Dies ist eine besonders wichtige und interessante Feststellung, nicht zuletzt weil Brustkrebs die häufigste Krebsform bei Frauen ist.

Die Ursache für diesen engen Zusammenhang scheint in dem Zusammenspiel von Kalzium, Vitamin D und einem Protein zu liegen, das E-Cadherin genannt wird. Cadherin bestimmt den Zusammenhalt von Zellen untereinander.

Sinkt die Konzentration oder Funktionalität an Cadherin, aus welchem Grunde auch immer, kommt es zu einer erhöhten Beweglichkeit der Zellen oder Zellverbände, was das Auftreten von Metastasen begünstigt.

Bei Brustkrebs ist das Vorkommen von Cadherin so weit reduziert, dass Pathologen seine Konzentrationen als diagnostisches Mittel für die Bestimmung der verschiedenen Formen von Brustkrebs benutzen.

Die Funktionstüchtigkeit von Cadherin ist abhängig von Kalzium und Vitamin D. Oder mit anderen Worten: Gibt es Probleme mit Kalzium und/oder Vitamin D, dann lässt die Funktionstüchtigkeit von Cadherin nach, die betroffenen Zellen gewinnen an Mobilität und lösen sich aus ihrem angestammten Zellverband. Diese Loslösung begünstigt eine Zellproliferation, die in Richtung Krebsentstehung ausarten kann.

Krebszellen in einem ansonsten funktionierenden normalen Zellverband haben aufgrund der Kommunikationsmechanismen zwischen den verschiedenen Zellen keine großen Überlebenschancen. Haben sie sich aber einmal loslösen können, gibt es keine störenden „Nachbarn“ mehr, die sie in ihrer Entwicklung behindern könnten.

Der Entstehungsprozess von Brustkrebs kann insofern durch Vitamin D gestoppt werden, indem das Vitamin die Konzentrationen an Cadherin (und Kalzium) wieder auf ein normales Niveau bringt. Damit bleiben die Zellverbände in ihrer Struktur bestehen und malignen Zellen sind nicht in der Lage, sich auszubreiten und in anderen Organen festzusetzen.

Der Epidemiologe Dr. Garland beschreibt dieses Szenario so: Der 1. Schritt bei der Entstehung von Krebserkrankungen ist der Verlust der Kommunikation der Zellen und Zellverbände untereinander aufgrund von zu geringen Konzentrationen von Kalzium und Vitamin D beziehungsweise Cadherin.

Dieser Verlust an Kommunikation zwischen den Zellen verhindert einen gesunden physiologischen Turnover von Zellen im Gewebe, was die Überlebenschancen für aggressive Krebszellen begünstigt. Eine ähnliche Konstellation kennen wir bereits von der Darmflora, wo unphysiologische Einflüsse schädliche Bakterien begünstigen und nützliche Bakterien benachteiligen.

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Das wirklich giftige Vitamin D

Während Schulmedizin und Ernährungswissenschaft hohe Konzentrationen an Vitamin D als potenziell giftig, schädlich und was auch immer beziffern, liegt die wahre Giftigkeit von Vitamin D in einer viel zu geringen Konzentration. Dabei ist es relativ gleichgültig, ob der jeweilige Serumspiegel durch Sonnenbäder oder Nahrungsergänzungsmittel entstanden ist.

Denn es ist kaum noch unleugbar, dass geringe Serumspiegel das Risiko für Krebs und insbesondere Brustkrebs signifikant erhöhen. Wer wissen möchte, wie hoch sein Risiko ist, der kommt nicht umhin, im Labor seinen Serumspiegel ermitteln zu lassen.

Dies wäre besonders angesagt in Regionen wie der unseren, wo während einer Hälfte des Jahres praktisch keine Vitamin D-Produktion durch Sonneneinstrahlung möglich ist.

Nahrungsergänzungsmittel haben den Nachteil, dass sie häufig zu gering dosiert sind (siehe den Bericht oben vom Vitamin D Präparatetest), und dass es zu möglichen Problemen bei der Resorption im Gastrointestinaltrakt kommen kann, was zu einer schwankenden Bioverfügbarkeit führt. Die Sonnenstrahlen sind und bleiben nicht nur die natürlichste Form der Vitamin D-Bildung, sondern gleichzeitig auch die zuverlässigste.

Das angestrebte Ziel ist eine Serumkonzentration zwischen 50 und 70 Nanogramm pro Milliliter. Angst vor einer Überdosierung oder toxischen Konsequenzen können wir getrost ins Reich der Märchen verdammen.

Denn toxische Serumkonzentrationen beginnen erst weit jenseits der 100 Nanogramm pro Milliliter. Um diese Konzentration zu erreichen, müsste man über einen langen Zeitraum extrem hohe Dosen an Vitamin D-Ergänzungen zu sich nehmen, was von der praktischen Seite her alleine schon nicht zu schaffen ist (ein intravenöse Gabe wäre dazu imstande).

Eine Überdosierung durch Sonneneinstrahlung gibt es auch nicht. Dafür gibt es gleich zwei Gründe.

Der erste Grund ist, dass je nach Hauttyp das Sonnenbaden auf weniger als eine halbe Stunde, bei helleren Hauttypen weniger als eine Viertelstunde begrenzt werden soll. Denn bereits in diesem kurzen Zeitraum hat der Körper 20.000 und mehr Einheiten produziert, was den Tagesbedarf optimal abdeckt.

Der zweite Grund liegt in der Art und Weise, wie der Organismus sein Vitamin D produziert. Das in der Haut produzierte Vitamin wird in die Blutgefäße überführt und gelangt auf diesem Wege in die Leber zur weiteren „Verarbeitung“.

Dieser Überführungsprozess benötigt eine gewisse Zeit. Das heißt, dass bestimmte Mengen an produziertem Vitamin in der Haut warten müssen, bis dass sie auch vom Blut aufgenommen werden.

Ist die Zeit jedoch zu lang, wird dieses Vitamin, das durch die Sonnenstrahlung gebildet worden ist, durch die gleiche Sonnenstrahlung wieder zerstört, sodass es unmöglich ist, durch Sonnenbaden toxische Konzentrationen an Vitamin D im Blut aufzubauen.

Dieser Mechanismus, durch Sonneneinstrahlung Vitamin D zu bilden und wieder zu zerstören, ist ein genialer Trick der Natur, um toxische Effekte zu vermeiden, die auf zu hohen Konzentrationen beruhen. Schon alleine dieser erstaunenswerte Mechanismus gibt mir die Gewissheit, dass die Bemühungen von Schulmedizin und Ernährungswissenschaft, uns vor einem gefährlichen Vitamin D zu schützen, an Lächerlichkeit kaum noch zu übertreffen sind.

Fazit

Es gibt kein giftiges Vitamin D. Seine Giftigkeit besteht in der Theorie in Dosierungen weit jenseits der 100 Nanogramm pro Milliliter Grenze, die praktisch nicht zu verwirklichen sind; in der Praxis jedoch in Dosierungen von weit unterhalb der 50 Nanogramm Grenze, die sich als ein signifikant erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen äußern.

Fazit vom Fazit: Indem Schulmedizin und Ernährungswissenschaft uns vor giftigen Vitamin D-Konzentrationen und damit schrecklichen Nebenwirkungen schützen wollen, erreichen sie das komplette Gegenteil. Für die Onkologie ist dieser Unsinn der reine Segen.

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Beitragsbild: 123rf.com – Dmitrii Ivanov

Es häufen sich die Hinweise, dass Vitamin D beziehungsweise sein Mangel mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen in Zusammenhang gebracht werden kann.

Sogar bei Wikipedia findet man bereits Hinweise im entsprechenden Beitrag, wenn auch offensichtlich zögerlich und oft relativierend. Dies nur mal am Rande erwähnt, weil gerade im Bereich der „Alternativen“ bei Wikipedia Dinge relativiert werden, die weder Hand noch Fuß haben.

Jetzt aber zum Vitamin Mangel…

  • Ein Vitamin-D-Mangel scheint mit einer Reihe von Erkrankungen assoziiert zu sein, wie:
  • kardiovaskuläre Erkrankungen,
  • Infektionsanfälligkeit (geschwächtes Immunsystem),
  • Autoimmunerkrankungen,
  • Allergien,
  • Asthma,
  • erhöhte Mortalität,
  • Demenz,
  • Parkinson,
  • Schlafstörungen,
  • Krebserkrankungen etc., und:
  • Störungen im Knochenstoffwechsel als ein inzwischen längst bekannter Zusammenhang, der sogar von Wikipedia nicht relativiert wird (werden kann).

Zu diesem Themenkomplex hatte ich einen etwas umfassenderen Beitrag in Form eines Reports erstellt: Vitamin D – eine einfache Lösung für viele Gesundheitsprobleme?

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Seit einiger Zeit häufen sich die Hinweise, dass Vitamin D und Kognition (Gedächtnisleistung) ebenfalls in einem Zusammenhang stehen können.

Hinter dem etwas schwammigen Begriff der Kognition verbirgt sich die Fähigkeit eines Menschen, seine Umwelt wahrzunehmen und zu interpretieren, zu lernen, sich zu erinnern, konstruktiv und kreativ Probleme zu lösen, zu planen, sich zu orientieren und alles das, was psychisch und psychologisch seine Persönlichkeit ausmacht.

Und damit soll Vitamin D etwas zu tun haben?

Alte und neue Wissenschaft

Hochdosis Therapie und Kognition

Diese kanadische Studie wurde erst im April 2017 veröffentlicht: Does high dose vitamin D supplementation enhance cognition?: A randomized trial in healthy adults.

Ich hatte bereits erwähnt, dass Demenz und Parkinson mit einem Vitamin-D-Mangel assoziiert sein können. Gleiches bestätigt der Autor hier in seiner Arbeit.

Daraus ergäbe sich die Logik, dass erstens eine rechtzeitige ausreichende Versorgung mit Vitamin D einen kognitiven Verfall verhindern kann. Dies zu beweisen würde sehr schwierig und aufwendig werden.

Zweitens müssten Betroffene von einer guten Versorgung so profitieren, dass deren kognitiven Defizite sich nach geraumer Zeit verringern würden. Und genau dies ist das Thema dieser Arbeit.

Teilgenommen haben 82 gesunde Probanden aus Kanada mit einem Vitamin-D-Wert (25-Hydroxyvitamin D – Calcidiol) von weniger als 100 Nanomol pro Liter (entspricht einem Wert von weniger als 40 Nanogramm pro Milliliter). Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die entweder eine hohe Dosis (4000 Einheiten täglich) oder eine geringe Dosis (400 Einheiten täglich) an Vitamin D als Supplement erhielten.

Resultate: Nach 18 Wochen stieg der Vitamin-D-Spiegel unter der hohen Dosierung von 67 auf 130 Nanomol pro Liter an (52 Nanogramm pro Milliliter). Unter der niedrigen Dosierung stieg er von 60 auf knapp 86 Nanomol (34,4 Nanogramm) an.

Es zeigte sich unter der hohen Dosierung eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten im Bereich des nonverbalen Erinnerungsvermögens (visuelles Erinnerungsvermögen primär). Bei der Gruppe mit der niedrigen Dosierung zeigten sich keine Veränderungen in diesem Bereich.

Es zeigte sich auch, dass, je geringer der Ausgangswert für Calcidiol war, desto ausgeprägter die Verbesserungen in der Gruppe mit der hohen Dosierung waren. Andere kognitive Fähigkeiten und das sprachliche Erinnerungsvermögen zeigten keine Beeinflussung durch die Gabe von Vitamin D.

Mein Fazit: Das Ergebnis der Studie scheint nur einen Effekt auf einen Teilbereich der kognitiven Fähigkeiten zu demonstrieren. Für mich ist es jedoch bemerkenswert, dass dieses Vitamin in der Lage ist, überhaupt einen Einfluss auf kognitive Fähigkeiten zu nehmen, auch wenn er im Moment noch relativ begrenzt zu sein scheint. Sicher ist jedoch, dass Vitamin D mehr kann, als nur für die Knochengesundheit zuständig zu sein.

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Sind höhere Dosen besser?

Der gleiche Autor veröffentlichte im Jahr 2016 eine sehr ähnliche Arbeit mit einem etwas veränderten Design:

Vitamin D and executive functioning: Are higher levels better?

An dieser Arbeit nahmen 142 gesunde Probanden teil, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden je nach Höhe der gemessenen Vitamin-D-Spiegel: Gruppe A ungenügend mit einem Vitamin-D-Spiegel von weniger als 50 Nanomol (20 Nanogramm); Gruppe B leicht suffizient – 50-75 Nanomol (20-30 Nanogramm); Gruppe C hoch suffizient – 75-99 Nanomol (30-40 Nanogramm); Gruppe D mit hoch therapeutischen Werten von über 100 Nanomol (40 Nanogramm).

Gemessen wurden bei diesen 4 Gruppen Sprachfluss, Gedächtnisspanne, räumliches Erinnerungsvermögen und dem „One Touch Stockings of Cambridge“, einem Test für räumliche Planung und Arbeitsgedächtnis.

Resultate: Es zeigte sich ein positiver Einfluss von Vitamin D auf den Sprachfluss, nicht aber auf die anderen drei Tests. Besonders die Teilnehmer im Gruppe D produzierten eine größere Zahl an Wörtern im Vergleich zu den drei anderen Gruppen. Die Korrelation zwischen Sprachfluss und Calcidiol-Konzentrationen war fast linear in den Gruppen C und D.

Der Autor folgert daraus, dass Vitamin-D-Spiegel von 100 Nanomol und höher einen positiven Effekt auf Bereiche der kognitiven Fähigkeiten des Menschen haben.

Vitamin D und das Kurzzeitgedächtnis

Im Jahr 2015 erschien in Frankreich eine Arbeit (Midlife plasma vitamin D concentrations and performance in different cognitive domains assessed 13 years later.), in der die Autoren eine Beziehung zwischen Vitamin-D-Spiegeln und dem Kurzzeitgedächtnis feststellen konnten.

Es gab allerdings einen limitierenden Faktor: die beobachtete Korrelation traf nur für Probanden mit einem relativ geringen Bildungsniveau zu. Probanden mit einem höheren Bildungsniveau zeigten keine Unterschiede in Abhängigkeit von verschieden hohen Vitamin-D-Spiegeln.

Saisonale Schwankungen

Im Jahr 2014 erschien diese kanadische Studie, an der auch der Autor der beiden bereits oben diskutierten Studien teilgenommen hatte: The effects of Vitamin D Insufficiency and Seasonal Decrease on cognition.

Die Autoren stellten hier fest, dass eine saisonal bedingte Verringerung des Vitamin-D-Spiegels mit einer Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnis verbunden ist.

Vitamin D Mangel bei Älteren

Diese im Jahr 2010 erschienene Metaanalyse (Extraskeletal effects of vitamin D in older adults: cardiovascular disease, mortality, mood, and cognition.) zeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel besonders oft und ausgeprägt bei älteren Erwachsenen zu beobachten ist.

Laut Meinung der Autoren zeigen epidemiologische Studien und kleine klinische Studien eine Korrelation zwischen Calcidiol-Konzentrationen und systolischem Blutdruck, Risiko für kardiovaskulär bedingte Todesfälle, Depressionen, kognitiven Einschränkungen und allgemeiner Mortalität.

Eine britische Studie aus dem Jahr 2009 (Association between 25-hydroxyvitamin D levels and cognitive performance in middle-aged and older European men.) ging der Frage nach, ob es eine Korrelation zwischen Vitamin-D-Spiegeln und kognitiven Fähigkeiten bei mittelalten und älteren männlichen Europäern gibt.

An der Studie nahmen 3133 Männer im Alter zwischen 40 und 79 Jahren Teil. Die Autoren konnten ermitteln, dass der Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Spiegeln und kognitiven Fähigkeiten am deutlichsten bei Konzentrationen unterhalb von 30 Nanomol pro Liter, was 14 Nanogramm pro Milliliter entspricht, heraustrat.

Fazit

Die Frage nach dem Einfluss von Vitamin D auf die kognitiven Fähigkeiten kann man bislang als nicht zufriedenstellend beantwortet sehen.

Die wenigen Studien, die es bislang dazu gibt, sind noch zu lückenhaft. Dennoch zeigen sie im Ansatz, dass es hier Korrelationen zu geben scheint.

Die Frage bislang ist, wie weitreichend sind diese Korrelationen und auf welchen Bereich der kognitiven Fähigkeiten erstreckt sich der Einfluss von Vitamin D.

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Beitragsbild: 123rf.com – Dmitrii Ivanov

Eine erhöhte Zufuhr von Vitalstoffen trägt dazu bei, die vom Organsystem des Herzens und der Blutgefäße dringend benötigt ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen. Größere Mengen an Risikofaktoren können durch eine solche Zufuhr von Vitalstoffen ausgeschaltet werden.

Selbst wenn bereits eine Erkrankung der Gefäßen vorliegt, tragen Sie mit Vitaminen und Mineralstoffen immer noch dazu bei, ein Voranschreiten Ihrer Erkrankung zu stoppen, oder mindestens zu verlangsamen.

Folgende Vitalstoffe gelten als besonders förderlich für das Herz-Kreislauf-System:

Kalium

Der Mineralstoff Kalium ist für die Erregbarkeit von Muskel- und Nervengewebe sehr wichtig. Ein Kaliummangel kann das Membranpotential (elektrische Spannung) der Zellen durcheinanderbringen und dann sowohl zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen als auch zu einem erhöhten Blutdruck führen.

Mithilfe einer groß angelegten Studie, bei der 14 Jahre lang mehr als 12.000 Erwachsene untersucht wurden, konnten amerikanische Wissenschaftler zeigen, dass eine hohe Kaliumeinnahme bei gleichzeitig natriumarmer Ernährung das Risiko für Herzinfarkte stark minimiert (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21747015).

Ein Kaliummangel zeigt sich beispielsweise durch ein Schweregefühl der Muskeln, durch „Herzstolpern“, Kreislaufschwäche oder Verstopfung. Oft genügt es, den Mangel etwa durch Bananen, Kartoffeln und Vollkornbrot auszugleichen.

Vor allem Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Herzschwäche sollten ihre Kaliumwerte allerdings regelmäßig überprüfen lassen.

Magnesium

Auch Magnesium ist – im direkten Zusammenspiel mit Kalium – für die Übertragung der elektrischen Impulse im Herzen nötig. Daher kann ein Magnesiummangel ebenfalls Herzrhythmusstörungen auslösen.

Gleichzeitig schützt der Mineralstoff die Herzmuskulatur vor Verkrampfungen und hilft bei der Regulierung des Blutdrucks.

Viele Studien weisen darauf hin, dass eine ausreichende Aufnahme von Magnesium das Risiko für Schlaganfall und gefährliche Herzerkrankungen signifikant senkt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22205313).

Typisches Merkmal für einen Magnesiummangel sind Wadenkrämpfe, obwohl auch eine Reihe anderer Symptome auftreten können. Viele Samen (etwa Amaranth, Quinoa, Sesam und Mohn, Vollkornreis und anderes Vollkorngetreide) enthalten Magnesium in großen Mengen. Auch Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Bohnen und Linsen, sind reich an dem gesunden Vitalstoff.

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Omega-3-Fettsäuren

Die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls für ihre herz- und gefäßschützenden Eigenschaften bekannt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25720716). Sie verbessern unter anderem die Durchblutung, beugen einer Verklumpung der Blutplättchen vor und verhindern Herzrhythmusstörungen.

Ubiquinon (Q10)

Ubiquinon Q10 ist für die zelluläre Energieumwandlung von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig besitzt Q10 antioxidative Eigenschaften.

Da das Herz sehr viel Energie benötigt, ist hier die Ubiquinon-Konzentration besonders hoch. Zwar kann der menschliche Körper den Vitalstoff selber herstellen, doch kann es vor allem durch Muskelerkrankungen zu einem Mangel kommen.

Ölhaltige Fische, Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten viel Ubiquinon, das allerdings beim Kochen leicht zerstört werden kann. Mehrere Studien zeigen gute Erfolge bei der Behandlung von Herzkreislauf-Patienten mit Ubiquinon (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12597259).

Vitamin D

Das lebenswichtige Vitamin D, das unser Körper aus Sonnenlicht selber herstellen kann, schützt effektiv vor arteriellen Entzündungen, die ihrerseits unterschiedliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können. Verschiedene Studie zeigen, dass ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung von Herzkrankheiten stark erhöht (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22936341).

Vitamin K

Das fettlösliche Vitamin K beugt nachgewiesenermaßen gefährlichen Ablagerungen in den Blutadern vor (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15514282). Vitamin K kommt unter anderem in den grünen Teilen von Pflanzen, in Milchprodukten und Muskelfleisch vor. Außerdem produzieren unsere Darmbakterien den lebenswichtigen Vitalstoff.

Vitamin B

Auch die B-Vitamine scheinen sich günstig auf die Herzgesundheit auszuwirken. So empfehlen Mediziner bei einer bestehenden Arteriosklerose eine ausreichende Aufnahme von FolsäureVitamin B6 und Vitamin B12. Manche Studien weisen nach, dass die gezielte Einnahme von Folsäure das Risiko für schwerwiegende Herzerkrankungen senkt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22607506).

Andere Forscher warnen allerdings vor einer gesundheitsschädlichen Überdosierung durch die regelmäßige Einnahme Vitamin-B-reicher Nahrungsergänzungsmittel. Daher empfehlen sich für eine gesunde Vitamin-B-Zufuhr Feldsalat, Kohl, Avocados, Bananen, aber auch Rind- und Putenfleisch, Makrelen sowie Weizenkeimlinge.

Eine Aufzählung der folgenden Herz- und Gefäßrisiken soll Ihnen einen Überblick darüber verschaffen, bei welchen Erkrankungen Ihnen die Vitalstoffe helfen können.

  •  Arteriosklerose, eine Systemerkrankungen der Schlagadern, die zu Ablagerungen in den Gefäßwänden führt.
  • Bluthochdruck, der Erkrankungen der Herzkranzarterien und Schlaganfälle zur Folge haben kann.
  • Herzrhythmusstörungen, die im schlimmsten Fall zu einem Herzkammerflimmern führen können.
  • Schädigung der Sauerstoffversorgung des Herzens durch eine Verengung der Herzkranzgefäße.
  • Angina pectoris, eine Durchblutungsstörung eines Herzkranzgefäßes, welche Schmerzen in der Brust zur Folge hat.
  • Die Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, welche die Leistungsfähigkeit des Herzens zur Beförderung der benötigten Blutmenge vermindert.
  • Und zuletzt können Vitalstoffe bei Durchblutungsstörungen in Gefäßsystemen helfen.

Fazit

Eine ausgewogene Ernährung stärkt unser Herz-Kreislauf-System. Personen, bei denen eine erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfall und Co besteht, können durch eine Ernährungsumstellung einen guten Beitrag für ihre Gesundheit leisten.

Da viele chronische Erkrankungen den Vitalstoffhaushalt stark durcheinanderbringen oder der Gehalt der aufgenommenen Lebensmittel nicht ausreicht, kann in manchen Fällen die gezielte Aufnahme durch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.

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Beitragsbild: fotolia.com – 7activestudio

Für Menschen, die an Osteoporose leiden, gibt es ergänzende Erkenntnisse aus neueren Untersuchungen. Neben Vitamin D und Kalzium benötigen die Knochen zum Aufbau einer stabilen Knochenmasse auch Vitamin K.

Die Knochenstabilität entsteht durch Osteocalcin, einer Eiweißverbindung, die sich mit der Hilfe von Vitamin K bildet und auch den befürchteten Knochenabbau bei Osteoporose stoppen hilft.

Eine Studie aus dem Jahr 1999, bei der mehr als 72.000 Teilnehmerinnen untersucht wurden, zeigte deutlich, dass Frauen die wenig Vitamin K1 zu sich nahmen, ein stark erhöhtes Risiko für durch Osteoporose verursachte Knochenbrüche aufwiesen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9925126).

Interessant war in dem Zusammenhang auch: Litten die Frauen an einem Vitamin-K-Mangel und wiesen gleichzeitig Vitamin D im Überfluss auf, so erhöhte sich das Osteoporoserisiko noch weiter. Ein ausgewogenes Verhältnis von Vitamin K zu Vitamin D scheint also äußerst wichtig für die Stabilität der Knochen.

Unsere Knochen benötigen außerdem Magnesium in ausreichenden Mengen. Kommt es zu einem Magnesiummangel, so entzieht unser Körper den Knochen den lebenswichtigen Mineralstoff, um ihn an anderer Stelle einzusetzen.

Dies kann Osteoporose zur Folge haben. Studien belegen, dass Knochenschwund oft mit einem Magnesiummangel einhergeht (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23912329).

Das universell einsetzbare Vitamin C hilft beim Knochenaufbau ebenfalls mit und gewinnt somit eine besondere Bedeutung auch in der Therapie bei Osteoporose. (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12700617). Wer also an Osteoporose leidet, sollte zusammen mit seinem Therapeuten über die Einnahme dieser Vitalstoffe sprechen.

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Positiv unterstützend wirkt übrigens auch ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt. Denn Säure kann unter anderem Kalzium aus dem Knochen herauslösen.

Ein wesentlicher Punkt ist auch die Bewegung, auf die Menschen, die an Osteoporose leiden, auf gar keinen Fall verzichten dürfen. Denn zum einen kann das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium sich besser in die Knochen einlagern, wenn wir körperlich aktiv sind.

Zum anderen fördert Sport unsere Muskelkraft sowie die Koordination und verringert so das Sturzrisiko und die daraus resultierenden Knochenbrüche.  Bewegung hält außerdem die Zellen, die für den Knochenaufbau wichtig sind, in Bewegung.

Diese Zellen heißen Osteoblasten und sie werden durch Bewegung stimuliert. Belastung durch Zug und Druck mittels kräftigendem Körpertraining zeigt sehr gute Wirkung speziell auf die Röhrenknochen bei Osteoporose.

In Fitness-Studios sind solche Trainings unter professioneller Anleitung zu finden. Aber auch Walking, Wandern und Joggen beugen dem Abbau der Knochen vor. Oft übernimmt sogar die Krankenkasse die Kosten für das gezielte Training.

Im Körper wird das erhalten, was gebraucht wird und deshalb gibt die Belastung durch Bewegung dem Körper eindeutig die Information, dass neben vielem anderen auch die stabile Knochensubstanz benötigt wird.

Hormontherapien sind nicht ratsam, auch wenn sie nach wie vor noch immer gerne verschrieben werden, was im Interesse der Pharmaindustrie verständlich ist.

Für den Menschen jedoch beinhaltet eine Hormontherapie mit Östrogenen und Gestagen nicht nur ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, sie gilt auch als potentieller Auslöser von Thrombosen, Schlaganfall, Gallenblasenerkrankungen, Demenz und Inkontinenz (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18319414).

Fazit

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und viel Bewegung wirken sich bei Osteoporose sehr positiv aus. Vor allem die Vitalstoffe Kalzium, MagnesiumVitamin D, Vitamin K und Vitamin C sollten in ausreichenden Mengen auf den Teller kommen. Bei einem starken Mangel kann, in Absprache mit dem Therapeuten, die gezielte Einnahme einzelner Vitalstoffe sinnvoll sein.

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Bis heute geht die Schulmedizin davon aus, dass es in Deutschland praktisch keinen Vitamin-D-Mangel gibt. Als Grund wird hierfür angeführt, dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung unter dem Wert von 20 ng/mL Calcidiol, der Speicherform des Vitamin D, liegt.

Es hat sich inzwischen aber gezeigt, dass dieser Grenzwert bestenfalls ausreicht, um eine Rachitis zu vermeiden.

Für andere vitale Funktionen des Vitamin D im Organismus reicht dieser Wert bei weitem nicht aus. Ein anzustrebender Minimalwert läge bei 30, besser noch bei 50 ng/mL.

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Die Sache mit dem Vitamin D hat sich in den letzten Jahren ja herumgesprochen. Ebenso die Sache mit dem Vitamin D zur (möglichen) Prävention gegen Covid-19. Aber man wurde seitens der „offiziellen Organe“ nicht müde zu betonen, dass es da keinen Zusammenhang gäbe. Tatsächlich?

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