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Migräne ist einer jener Störungen, an der weltweit rund 1 Milliarde Menschen leiden, mehr oder weniger häufig und mehr oder weniger intensiv. In den USA sind es rund 25 Prozent der Bevölkerung mit aufsteigender Tendenz, die über Migräne klagen.

Man könnte hier jetzt annehmen, dass bei einer so großen Zahl an Betroffenen die entsprechenden Bemühungen unternommen worden sind, die Ursachen für die Migräne aufzudecken und daraus folgend entsprechende Therapien oder Prophylaxen abzuleiten.

Die Praxis aber sieht so aus, dass bis heute die Ursache für Migräne ein Mysterium ist, und sehr wahrscheinlich auch ein Mysterium bleiben soll. Denn eine ursächliche Behandlung wäre gleichbedeutend mit einem Umsatzeinbruch bei der Pharmaindustrie, die bei den Migränepatienten auf ein Kundenpotenzial zurückgreifen kann, das zumeist lebenslang oder zumindest über einen sehr langen Zeitraum auf ihre Chemie angewiesen ist.

Die große Frage nach den Ursachen

Wie bei so vielen chronischen Erkrankungen wird man von der Schulmedizin bei der Frage nach den Ursachen die immer wieder gleichlautende Antwort erhalten: Ursache unbekannt!

Damit aber nicht der Eindruck entsteht, dass man nach fast 100 Jahren Schulmedizin sich nicht um die Ursachen gekümmert hätte (was de facto der Fall ist), ergeht sich die Schulmedizin in Hypothesen und Vermutungen, umso ihren Anspruch auf eine wissenschaftliche Veranstaltung zu unterstreichen.

Die gängigen „Theorien“ (schon dieses Wort ist falsch, denn was gemeint ist, das sind „Hypothesen“. Theorien sind verifizierte, belegte Erklärungen für bestimmte Prozesse) für die Ursachen der Migräne sind zum Beispiel die Sache mit der abnormalen Verengung und/oder Erweiterung der Blutgefäße irgendwo im Gehirn.

Diese Veränderungen sind dann die Ursache für die Migräne. Ob dies wirklich so ist, das weiß niemand so genau. Selbst wenn dem so wäre, dann müsste man sich fragen, was die Blutgefäße veranlasst, sich so eigenartig zu verhalten.

Weitere Hypothesen sprechen von einem gestörten Nervensystem mit Neigungen zur Hyperaktivität, wo bei Stress oder bestimmten Nahrungsmitteln der Kopf mit Schmerzen reagiert. Es kommt angeblich zu einer übermäßigen Produktion von Zytokinen mit entzündungsfördernden Eigenschaften. Und diese Entzündungen äußern sich dann in einer Migräne.

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Wenn es sich bei der Migräne um einen Entzündungsprozess handelt, dann müssten eigentlich entzündungshemmende Medikamente der Schulmedizin hier in der Lage sein, akut und prophylaktisch zu wirken.

Beliebte Medikamente gegen Migräne sind zum Beispiel Aspirin und Ibuprofen, die einen solchen entzündungshemmenden Effekt mit sich bringen. Im akuten Stadium scheinen sie gut zu wirken, aber für die Langzeittherapie sind sie nicht geeignet, was aber eine Voraussetzung wäre, falls entzündungsfördernde Zytokine hier die Hauptrolle spielen würden.

Überhaupt haben Schmerzmittel, gleich welcher Kategorie, das große Problem, dass sie Häufigkeit und Dauer der Migräneattacken nur unwesentlich beeinflussen, sondern bestenfalls die größten Schmerzen, also die Spitzen, abfangen.

Ursachen, die von der Schulmedizin regelmäßig ausgeblendet werden, tendieren mehr in den Bereich der alternativen Medizin. Denn wie viele, vor allem chronische Erkrankungen ist die Störung das Resultat von mehr als nur einer Ursache.

Vielmehr scheint hier ein Zusammenspiel einer Reihe von Faktoren notwendig zu sein, um dieses ansonsten gut abgesicherte biologische System zu stören.

Hier einmal eine kurze Aufzählung dieser Faktoren, die als „Konzert der Ursachen“ für eine Migräne verantwortlich sein können. Stress und seelische Probleme sind hier zu nennen.

Zumindest scheinen sie eine Art Triggerfaktoren zu sein, die eine latente Bereitschaft zur Migräne manifest werden lassen. Überhaupt scheinen psychologische Faktoren hier mit eine entscheidende Rolle zu spielen, also negative Emotionen, Erschöpfungszustände etc.

Allergien und alles, was sich um die Überfunktion des Immunsystem dreht, scheint eine Mit-Ursache für Migräne zu sein. Gerade die Überempfindlichkeit gegen Lebensmittel kann vom Patienten selber in einem Migräne-Tagebuch erfasst werden. Häufig festgestellte Trigger sind Glutamat („Cinarestaurant-Syndrom“), Käse, Schokolade, Bier und Wein.

Gerade die Überfunktion des Immunsystems mit einem überschießenden Potenzial zur Auslösung von Entzündungen könnte hier eine Rolle spielen. Damit sind wir, zumindest teilweise, wieder bei dem schulmedizinischen Erklärungsversuch mit den entzündungsfördernden Zytokinen.

Warum hier entzündungshemmende Medikamente keinen durchschlagenden Erfolg zu haben scheinen, zeigt nicht nur, dass dieser Sachverhalt nicht die alleinige Ursache sein kann, sondern zudem, dass die Entzündungen so stark sind, dass Medikamente hier nur in Dosierungen wirksam werden, die unverträgliche Nebenwirkungen mit sich bringen würden. Oder aber es handelt sich hier um immunologische Prozesse, die auf anderen Prozessen und nicht nur auf Entzündungen beruhen, und damit von entzündungshemmenden Medikamenten nicht beeinflusst werden.

Im Rahmen der Darmhirnachse liegt die Vermutung nahe, dass bei Störungen im gastrointestinalen Bereich, zum Beispiel Fehlbesiedlungen, Leaky-Gut-Syndrom, chronischen Entzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn etc.), die entsprechenden falschen Signale vom Magen-Darm-Trakt ans Gehirn weitergeleitet werden und/oder Toxine resorbiert werden, die zur Auslösung der Migräne beitragen.

Weitere mögliche Mit-Ursachen, die von der Schulmedizin selten mit auf die Liste der Verdächtigen gesetzt wird, sind Fehlhaltungen und eine entsprechend angespannte Muskulatur, vor allem im Schulter- und Nackenbereich. Stoffwechselprobleme mit entsprechenden hormonellen Schwankungen scheinen hier ebenfalls einen signifikanten Beitrag zu leisten. Dies mag auch eine Erklärung sein, warum Frauen deutlich häufiger von einer Migräne betroffen sind als Männer.

Und wie bei einigen anderen Erkrankungen auch ist die Schulmedizin selbst Ursache für die Erkrankung, die sie eigentlich heilen soll, und zwar aufgrund ihrer medikamentösen Therapie. So gibt es einige Medikamente, wie zum Beispiel die „Pille“ (Östrogen-Therapie) und einige Schmerzmittel, sowie Bluthochdruckmittel, die als häufig auftretende Nebenwirkung die „Migräne“ auf dem Beipackzettel stehen haben.

Vitamine und Migräne

Wie es ausschaut gibt es in den letzten paar Jahren gesteigerte Bemühungen, die Ursachen für Migräne zu erhellen. Glücklicherweise gibt es Studien, die über den Pharma begrenzten Tellerrand hinaus blicken und andere Aspekte mit in die Erforschung einbeziehen. Es sind diesmal die von der Schulmedizin verhassten Vitamine.

Die Studien, die es zu diesem Thema gibt, kommen zum allem Überfluss auch noch zu dem Ergebnis, dass Migräne und Vitaminmangel signifikant häufiger vorkommen als Migräne ohne einen solchen Mangel. Ich bin überzeugt, dass die Schulmedizin frohlockt hätte, wenn die Forschung hätte zeigen können, dass Migräne durch zu hohe Dosierungen von Vitamin verursacht wird. Unter „zu hohen Dosierungen“ verstehe ich hier das Abweichen von der Krümeldosierung für Vitamine, wie sie von der Schulmedizin propagiert wird.

Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2016 mit 7400 Teilnehmern untersuchte die Vitamine B2B9Vitamin D und Ubichinon 10 und einen möglichen Zusammenhang mit Migräne. Es zeigte sich, dass ein ungewöhnlich hoher Anteil der Teilnehmer (Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) einen Mangel an Ubichinon, Vitamin D und B2 aufwiesen.

Sie fanden auch, dass junge Frauen und Mädchen mehr dazu neigten, ein Ubichinon-Defizit zu entwickeln, während Jungen und junge Männer eher einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen.

Damit noch nicht genug: Die Forscher entdeckten auch einen Zusammenhang bei Frauen zwischen Migräne und kardiovaskulären Erkrankungen und Mortalität. Die Teilnehmer mit chronischer Migräne mit regelmäßigen Intervallen zeigten ein erhöhtes Risiko für einen Ubichinon-Mangel und Vitamin B2-Mangel.

Viele der Teilnehmer erfuhren bereits eine präventive Anti-Migräne-Therapie. Nur sehr wenige der Teilnehmer erhielten Nahrungsergänzungsmittel, vor allem Vitamine, sodass die Autoren aus dem Patientenpool nicht direkt ablesen konnten, ob eine Substitution mit Vitaminen bereits ausreicht, um einen entscheidenden Einfluss auf Migräneattacken nehmen zu können.

Der Mangel an Vitaminen, je nachdem welches Vitamin-System getestet worden war, lag zwischen 16 und 51 Prozent. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf Grenzwerte, die wiederum von der Schulmedizin festgelegt worden sind und deren Sinn und Ziel es ist, Krankheiten zu vermeiden.

Das heißt, dass Konzentrationen, die nicht nur Krankheiten vermeiden, sondern gesundheitlich stabilisierend und relevant sind, viel höher ausfallen und damit das Gros der Teilnehmer einen massiven Vitamin-Mangel aufwies.

Eine frühere Arbeit aus dem Jahr 2012 zeigte einen Zusammenhang zwischen Magnesium und Migräne. Der Nachteil von Magnesium ist, dass seine Messung fast unmöglich ist, da nur 2 Prozent des gesamten Magnesiumgehalts im Körper im Blut vorliegt, und damit messbar ist.

Der Großteil des Magnesiums befindet sich im Zellinneren und in den Knochen. Heute wissen wir, dass ein Magnesiummangel dazu beitragen kann, eine Reihe von Störungen zu entwickeln, wie Depressionen, Wundheilungsstörungen, eine gestörte Neurotransmitterproduktion etc.

Die Autoren der Studie vermuten, dass Migränepatienten einen Magnesiummangel entwickeln aufgrund von zum Beispiel einer schlechten Resorption (Leaky-Gut-Syndrom), einer gestörten Rückresorption in den Nieren, erhöhte Ausscheidung aufgrund von Stress oder eine chronisch verlaufende Mangelernährung im Sinne von Nahrungsmitteln mit zu wenig Magnesiumgehalt.

Auch hier hat sich inzwischen die Vermutung fast zu einer Gewissheit gewandelt, dass Migräne und Magnesiummangel ebenfalls Hand in Hand einhergehen zu scheinen. Aber da die Bestimmung von Magnesium im Organismus so schwierig ist, empfehlen die Autoren bei Migräne generell eine Supplementierung mit Magnesium.

Dies ist nicht zuletzt deswegen sinnvoll, da es keine Nebenwirkungen aufgrund von Überdosierungen durch Magnesium zu erwarten gibt und somit eine solche Supplementierung unproblematisch ist.

Andere Autoren berichten von Schädigungen von Leber und Niere im Zusammenhang mit Migräne. Hier wäre die Migräne eine Art „Warnlampe“, die auf die Folgeschäden aufmerksam machen will. Die Basis von Leber- und Nierenschädigungen ist überwiegend im Bereich ungesunder Ernährung und Medikamentennebenwirkungen zu suchen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Lebensmittelindustrie und Schulmedizin inklusive Pharmaindustrie.

Fazit

Trotz aller dieser neuen Erkenntnisse sind wir immer noch weit davon entfernt, die realen Ursachen für Migräne zu benennen. Vielmehr gibt es Grund für die Annahme, dass der Migräne ein Geflecht von Ursachen zugrunde liegt, bei der jede einzelne für sich selbst keine Ursache für Migräne darstellt. Mit dem Auftauchen der Vermutung, dass der Mangel an bestimmten Vitaminen hier ebenfalls mit eine Ursache sein könnte, rundet sich das Bild ab und kann als ein wichtiger Schritt zur Ursachenklärung angesehen werden.

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Die tägliche Nahrung liefert dem Körper die notwendigen Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette, die als sog. Makronährstoffe bezeichnet werden und einen geringen Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen, die unter dem Begriff Mikronährstoffe oder Vitalstoffe bekannt sind.

Vom Körper selbst können diese Mikronährstoffe nur in geringem Maße oder gar nicht hergestellt werden. Sie müssen also über die Nahrung mitgeliefert werden.

Die Vitalstoffe teilen sich in verschiedene Gruppierungen ein.

Die verschiedenen Untergruppen zu den Vitalstoffen finden Sie auf dieser Webseite übrigens auch ganz oben in der Navigationsleiste.

Dazu gehören Vitamine und vitaminähnliche Stoffe (Vitaminoide), Mineralstoffe und Spurenelemente, Carotinoide und Flavonoide als sog. sekundäre Pflanzenstoffe sowie die essentiellen Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Fischöl zu finden sind.

Schließlich gehören noch die Aminosäuren zur Vitalstoffmedizin für mich dazu.

Neueren Erkenntnissen nach leisten auch Probiotika und Prebiotika dem Körper großen Nutzen.

Am wenigstens bekannt sind sicher die sog. Glyconährstoffe.

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Die verschiedenen Vitalstoffe übernehmen einen sehr wichtigen Teil innerhalb des gesamten Stoffwechsels. Leidet der Körper Mangel an einem oder mehreren dieser zentralen Nährstoffe kann es zu Fehlregulationen innerhalb der Reaktionen der Enzyme und somit zur Begünstigung von chronischen Krankheiten kommen.

Zahlreiche Mikronährstoffe dienen auch als Radikalfänger oder Antioxidantien. Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die aggressiv auf verschiedene Körpervorgänge einwirken und durch Oxidationsvorgänge sogar körpereigene Strukturen so verändern können, dass wichtige Funktionen beeinträchtigt oder sogar zerstört werden können.

Die freien Radikale entstehen zum einen durch körpereigene Stoffwechselprozesse und zum anderen durch äußere Einwirkungen. Dazu zählen Umweltbelastungen, Zigarettenrauch, Alkohol, Medikamente, Sonneneinstrahlung und vieles mehr.

Wirken freie Radikale im Übermaß auf den Körper ein, gerät das gesamte Körpersystem in sog. oxidativen Stress und können schließlich zu Herzerkrankungen und KreislauferkrankungenDiabetes mellitusKrebsDemenz und Augenerkrankungen führen.

Die Mikronährstoffe helfen dem Körper, freie Radikale abzufangen oder umzuwandeln. Dazu zählen die Vitamine CVitamin E und die Carotinoide, die durch die Nahrung zugeführt werden müssen.

Selen, Zink und Kupfer helfen als Spurenelemente dem Körper, sich vor freien Radikalen schützen. Calcium und Jod, Milchsäurebakterien und viele andere Stoffe dienen als Baumaterial für körpereigene Strukturen und sind ebenfalls lebensnotwendig.

Übrigens: die Schüssler Mineralstoffe sind keine Mineralien im Sinne der Orthomolekularen Medizin. Diese Schüssler Salze sind nach den Prinzipien des homöopathischen Arzneibuchs ( siehe auch: Homöopathie) aufbereitet.

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Alternative Medizin, auch die sogenannte orthomolekulare Medizin, die sich mit Vitaminen und Mineralstoffen zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten befasst, wird von vielen Schulmedizinern abgelehnt. Mit immer wieder weitergetragenen Vorurteilen soll die Orthomolekularmedizin in Verruf gebracht werden. Als Patient kann man sich darüber aber getrost hinwegsetzen.

Die folgenden Vorurteile werden immer wieder von den Gegnern aufgewärmt…

Mythos #1: Vitalstoff-Präparate können in ihrer Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden.

Wirksamkeitsnachweise sind eine kostspielige Angelegenheit und werden normalerweise von den großen Pharmakonzernen in Auftrag gegeben. Für die mittelständischen Vitalstoffvertreiber sind groß angelegte Studien einfach zu teuer.

Dennoch gibt es unabhängige Vitalstoffstudien, die in vielen Punkten die Wirksamkeit belegen. Doch wer nimmt diese Studien wahr, wenn sie nicht mit großem Aufwand veröffentlicht werden?

Außerdem kann mit Vitalstoffen nicht viel Geld verdient werden, da sie als Naturprodukte nicht patentiert sind.

Mythos #2: In unserer Gesellschaft gibt es keinen Vitaminmangel.

Es stimmt, dass Ernährungsexperten immer wieder vorrechnen, dass ein Verbraucher bei fünf regelmäßig über den Tag verteilten Portionen Obst und Gemüse den Vitaminbedarf decken kann.

Manche Spurenelemente, wie Selen und Chrom, werden damit allerdings nicht abgedeckt. Außerdem ist bei bestimmten Erkrankungen ein erhöhter Vitalstoffbedarf nötig.

Neben der echten Hypovitaminose kommen zunehmend auch diskrete Mangelzustände vor. Grund dafür sind nicht nur die „moderne“ Ernährungsweise mit verarbeiteten und ausgelaugten Lebensmitteln, sondern auch viele Medikamente (Beta-Blocker, Statine), die Vitamine rauben. Diese Nebenwirkung wird viel zu wenig berücksichtigt.

Mythos #3: Vitamin C kann schädlich sein und Nierensteine erzeugen.

Dieses Vorurteil stammt aus einer 1981 unternommenen Studie, bei der den Verantwortlichen ein Fehler unterlaufen ist. Im Urin der Probanden wurden nach der Einnahme von Vitamin C zu hohe Oxalsäurewerte gemessen. Im Nachhinein wurde klar, dass sich die Säure erst später nach dem Ausscheiden des Urins gebildet hatte.

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Mythos #4: Vitamine werden über den Urin wieder ausgeschieden.

Dies ist das Lieblingsargument der Vitalstoffgegner, vor allem vieler Ärzte. Es stimmt, dass überschüssige Vitalstoffe den Körper auf diesem Weg wieder verlassen. Dennoch kann mit der Alltagsnahrungsaufnahme nicht der gesamte Bedarf gedeckt werden. Um die Lücken zu füllen, macht es Sinn, Vitalstoffe einzunehmen. Medizinern, die davon in ihrer Universitätsausbildung nichts gehört haben, fehlt gelegentlich das entsprechende Grundwissen.

Mythos #5: Überdosierte Vitamine können nicht schaden.

Vitamine und andere Vitalstoffe haben auch Nebenwirkungen. So wirkt hochdosiertes Beta-Carotin nur bei Menschen positiv, die unter zu niedrigem Sauerstoff-Partialdruck in den Lungen leiden.

Zu hoher Sauerstoffgehalt oxidiert Carotinoide zu Aldehyden, die krebserregend sind. Vitamin B6 ist ein Zink-Räuber und Vitamin B12 braucht zur Wirksamkeit viel Biotin (Vitamin B7).

Antioxidantien können schaden, wenn sie nicht zusammen mit anderen sekundären Pflanzenstoffen eingenommen werden. Supplementierungen müssen daher korrekt dosiert und abgestimmt werden.

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Der Zusammenhang zwischen einem intakten Immunsystem und einer hochwertigen Ernährung ist hinlänglich bekannt und hat vor allem in den letzten Jahren entscheidenden Einfluss auf unsere Ernährungsgewohnheiten gehabt.

Während das Immunsystem (siehe auch mein Blogbeitrag zu: Immunsystem) bei höheren Lebewesen dafür Sorge trägt, dass Krankheitserreger effektiv bekämpft werden, benötigt es für diese Tätigkeit eine gute Versorgung der beteiligten Enzyme mit so genannten Vitalstoffen, die man auch als essentielle Stoffe bezeichnet.

Neben Fettsäuren und Aminosäuren versteht man hierunter vor allem eine Reihe von VitaminenMineralstoffen und Spurenelementen.

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Von zentraler Wichtigkeit sind hierbei zum einen Stoffe wie EisenZinkKalzium und Magnesium.

Eisen ist lebenswichtig für die Zellatmung und zudem für die Makrophagen von großer Bedeutung. Diese Immunzellen können auf nahezu alle Krankheitserreger reagieren. Allerdings fördert Eisen bei akuten bakteriellen Infektionen das Wachstum der Erreger. Deswegen sollte dann die Eisenaufnahme reduziert werden. Zur Prophylaxe ist das  Element aber hervorragend geeignet. Zink versorgt insgesamt mehr als 100 verschiedene Enzyme, deren Aktivität wiederum von Kalzium und Magnesium koordiniert wird.

Während Eisen und Zink vor allem in dunklen Fleischsorten, Fisch und Vollkornprodukten vorkommen, finden sich Kalzium und Magnesium in Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und kalkhaltigem Wasser. Grüne Gemüsesorten versorgen den Organismus mit zusätzlichem Kalzium, während Magnesium auch in Fisch- und Fischprodukten zu finden ist.

Aber auch andere Mineralien und Spurenelemente werden von unserem Immunsystem benötigt, wie etwa Chrom, Mangan, Silizium, Kalium und Molybdän, die wir uns durch eine natürliche und variationsreiche Ernährung in ausreichender Menge zuführen können.

Ohne Vitamine nützen die Minerale nichts

Ergänzt wird die Gruppe der essentiellen Stoffe, die für die Arbeit der Immunabwehr von Wichtigkeit sind darüber hinaus von Vitaminen. Während das bekannte Vitamin C bereits seit Generationen für seine positive Wirkung auf Erkältungs- und Infektionskrankheiten bekannt ist, haben neuere Studien belegt, dass auch dem Vitamin A eine entsprechende Rolle zukommt.

Es schützt und stärkt die Schleimhäute des Menschen und bekämpft das Übel dadurch schon an der Wurzel, weil Krankheitserreger, wie Viren, Bakterien oder Pilze meist über die Atemwege oder die Mundhöhle eindringen und bereits hier erfolgreich abgewehrt werden können.

Enthalten ist das wichtige Vitamin vor allem in Karotten und Tomaten. Es empfiehlt sich, hiervon ausreichend zu sich zu nehmen, da es bei der Selbstbehandlung mit künstlichem Vitamin A schnell zu Überdosierungen und Nebenwirkungen kommen kann.

Es spricht nichts dagegen, die Versorgung mit Vitamin A über den ausreichenden Genuss von Karotten und Tomaten sicher zu stellen, handelt es sich doch in beiden Fällen um sehr wohlschmeckende Gemüse, die in immer neuen Varianten zubereitet und verspeist werden können.

In Anlehnung an das Handbuch für Nährstoffe von Burgerstein ist hier eine Tabelle der wichtigsten Vitalstoffe für das Immunsystem zusammengestellt:

Vitalstoff

Tagesbedarf 
(vorbeugung)

Empfohlene erhöhte Aufnahme bei akuten Infektionen

Vitamin A 

10.000 bis 20.000 Internationale Einheiten (I.E.)

100.000 I.E.

Vitamin B1

5 mg

Vitamin B2

1,0 bis 1,6 mg

400 mg

Vitamin B3 

12 bis 16 mg 

Vitamin B5 

25 mg 

Vitamin B6 

25 bis 50 mg 

500 bis 1.000 mg (bei ärztlicher Überwachung)

Vitamin B9 

0,4 mg

Vitamin D 

10 bis 30 Mikrogramm
 (μg) 

Vitamin E 

400 mg

Kupfer

2 bis 4 mg

Selen 

200 (μg)

Zink

20 bis 30 mg

100 mg

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Der Mensch benötigt neben den Hauptnahrungsbestandteilen wie Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß insgesamt etwa 45 verschiedene Substanzen (Mikronährstoffe), damit sein Organismus richtig funktionieren kann.

Dabei ist die Zahl 45 eher willkürlich gewählt, denn man kennt überhaupt nicht alle Vitalstoffe. In einem Apfel sind zum Beispiel über 10.000 Wirkstoffe, wie manche Forscher schätzen.

Bekannt sind zur Zeit nur 190. Dazu gehören zum Beispiel die Bioflavonoide, die man zur Gruppe „sekundäre Pflanzenstoffe“ zählt. Bioflavonoide verstärken zum Beispiel die Wirkung von Vitamin C um das zwanzigfache. Deswegen empfehle ich Vitamin C Pulver zum Beispiel über den Apfel zu streuen. Ich „dippe“ zum Beispiel gerne meine Apfelscheiben in Vitamin C Pulver…

Eine optimale Gesundheit werden Sie nur dann erreichen, wenn Sie alle diese Nährstoffe in ausreichenden Mengen zuführen. Doch leider gelingt das heute den wenigsten Menschen. Und mal im Ernst: Schaffen Sie es wirklich, jeden Tag 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen?

vitaminmangel deutschlandUnd selbst dann streiten sich Wissenschaftler darum, ob das überhaupt noch reicht, den der Vitalstoffgehalt der Lebensmittel hat in den letzten Jahrzehnten durch die immer intensiver Landwirtschaft abgenommen.

Verstärkt wird die „schlechte Versorgungslage“ dadurch, dass sich immer mehr Menschen von industriell verarbeiteten Lebensmitteln ernähren oder die Hauptmahlzeiten in Kantinen bzw. Schnellrestaurants einnehmen.

Die Qualität der Lebensmittel leidet durch lange Transport- und Lagerzeiten. Ihr Vitalstoffgehalt sinkt außerdem durch zu langes Kochen und Warmhalten in den Großküchen.

Und so behaupten manche Experten zu Recht, dass wir an unseren vollen Töpfen verhungern…

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Vitalstoffe für Gesundheit und Wohlergehen – was ist dran an der orthomolekularen Medizin? Der Vorteil von Vitalstoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenlemente liegt auf der Hand: Präparate sind zu fairen Preisen in der Apotheke und in Drogerien erhältlich und helfen, teure und nebenwirkungsreiche Medikamente einzusparen.

Auch ist in vielen Fällen eine einfache Selbstmedikation möglich. Mit Erfolg: Verschiedene Studien belegen, dass sich Vitalstoffe positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen auswirken. Wissenschaftler der kalifornischen Universität von Berkley haben herausgefunden, dass die Einnahme von Acetyl-L-Carnitin und Alpha-Liponsäure der Alterung entgegenwirken kann. Ebenso zeigen Untersuchungen, dass die richtige Nährstoffbalance das Leben verlängern kann.

Eine Forschergruppe an der Universität von Texas schreibt den Vitalstoffen des Granatapfels Vorbeugung und Abbau von Arterienverkalkungen zu. Und Vitamin CVitamin E, Betakarotin eignen sich vielen Jahren ideal zur Vorbeugung und Behandlung von bestimmten Herzkrankheiten.

Das Besondere an vielen Präparaten ist, dass sie als Nahrungsergänzungs- und nicht als Arzneimittel verkauft werden und die Werbung dafür keine medizinischen Indikationen und Heilungsversprechen enthalten darf.

Andererseits gibt es auch Analysen die vor der Einnahme von Vitaminen waren. Mehr dazu in meinem Beitrag: Nützen Vitamine wirklich?

Vorsicht ist jedoch immer vor findigen Firmen angebracht, die kombinierte Vitalstoffe für alles, gegen alles und für jeden anpreisen. Viel zu oft wird dabei die Hoffnung auf Genesung geweckt.

Dieser Zwiespalt führt in vielen Fällen dazu, dass sich Ärzte und Therapeuten von den Vitalstoffen eher distanzieren. Auch Krankenkassen tragen bisher keine Kosten für Vitalstoffe.

Man darf also gespannt sein, wie die orthomolekulare Medizin der Zukunft aussieht. Wünschenswert wäre eine breite Akzeptanz unter Schulmedizinern und Therapeuten, aber auch unter Alternativmedizinern als anerkannte Heil- und Therapiemöglichkeit.

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Krankheiten und Ernährung stehen in einem Zusammenhang. Ein altes Sprichwort der Naturheilkunde lautet: „Der Tod im sitzt im Darm“. Und der Volksmund meint, man schaufle sich sein Grab mit Messer und Gabel.

Dass aber auch Depressionen (zumindest teilweise) ernährungsbedingt sind, haben schon einige Wissenschaftler in zahlreichen Arbeiten zu belegen versucht.

Eine im September 2015 veröffentlichte Studie liefert weitere Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Essgewohnheiten und depressiven Störungen. Menschen, die bestimmte Diät-Formen einhalten, sind laut der Untersuchung weniger anfällig für die psychische Störung.

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In einem Beitrag der im ersten deutschen Fernsehen (ARD) [1] am 9. September 2019 ausgestrahlt wurde mit den sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln „ordentlich“ abgerechnet.

Zahlreiche Leserinnen und Leser waren relativ entsetzt, was dort zum Besten gegeben wurde und baten mich um eine Stellungnahme.

Beim sehen des ca. 30-minütigen Beitrags gewann man den Eindruck, dass wir es bei den Nahrungsergänzungsmitteln urplötzlich all die Eigenschaften zu spüren bekommen, die wir sonst nur von den Produkten der Pharmaindustrie kennen.

Schlimmer noch – Nahrungsergänzungsmittel scheinen das Übelste zu sein, was man sich vorstellen kann. Aber eines nach dem anderen.

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Wer wünscht sich nicht ein langes Leben? Aber als wesentlich bedeutsamer würde ich: „gesundes Leben“ und „erfülltes Leben“ sehen. Und für jeden dieser Aspekte müssen wir selbst einiges aktiv tun. Was die meisten allerdings stattdessen tun, führt eher zum Gegenteil.

Aber kommen wir mal zum Kern des Beitrags: Vitalstoffe für ein langes Leben – und das bringt mich zu Bruce Ames. Bruce Ames ist Wissenschaftler an den Calico Labs in San Francisco. Er benennt verschiedene Vitalstoffe, welche eine nachhaltige Gesundheit älterer Menschen massiv unterstützen.

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Darunter befinden sich zehn Stoffe, die bislang nicht einmal als „Vitamine“ eingestuft wurden. Neben den bereits wohlbekannten „Jungbrunnen“ wie Vitamin D, Selen, Magnesium oder die Omega-3-Fettsäuren verweist Ames insbesondere auf pflanzliche Carotinoide und den Pilzinhaltsstoff Ergothionein, sowie auf die auf die Substanzen Queuin und PQQ, von denen bisher sicher nur die wenigsten Menschen gehört haben.

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Der erste Todestag des Fußballers Robert Enke hat auch das Thema Depression wieder etwas in den Focus der Öffentlichkeit gerückt. Depressionen gehören zu den eher schwierigen Krankheitsbildern, denn sowohl die Ursachen als auch die Behandlung einer Depression sind vielfältig.

Ausgehend von einer vitalstoffmedizinischen Sicht auf Depressionen kann auch ein Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen verantwortlich sein. Sogar eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit kann zu einer Depressionen führen.

Bei manchen Menschen kann der Mangel an Licht und eine unausgewogene Ernährung für eine leichte Form der Depression, einen „Winter-Blues“ sorgen.

Hier ein paar Tipps, wie man dem vorbeugen oder die Symptome mildern kann:

Ernährung

Stellen Sie Ihre Ernährung auf eine gesunde Ernährung um. Süßigkeiten, Fast-Food und Weißmehlprodukte machen schlapp und müde. Sorgen Sie für MEHR VITALSTOFFE in Ihrer Ernährung.

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Orthomolekular-Medizin

Personen die Antidepressiva nehmen profitieren zusätzlich von der Einnahme der Eicosapentaen-Säure (eine OMEGA-3-FETTSÄURE). 1000-2000mg täglich verbessern den Allgemeinzustand und das Befinden der Patienten deutlich.
Ebenso sollte der Folsäurespiegel bestimmt werden. Wenn Sie zu wenig FOLSÄURE haben, erhöht sich das Risiko für einen depressiven Schub um das 13-fache. Vorsicht: der Vitamin B-12-Spiegel sollte bei Folsäurezufuhr kontrolliert werden.

Säure-Basen-Haushalt

Ganz allgemein: Kohlenhydrat- und säurearme Ernährung. Besorgen Sie sich so genannte pH-Indikator-Streifen. Wenn Ihr Morgenurin unter 7,0 liegt, ist Ihr Organismus übersäuert.

Schüssler-Salze

Folgende Schüßler-Salze können helfen: CALCIUM phosphoricum Nr. 2, KALIUM phos. Nr. 5, KALIUM jodatum Nr. 15, LITHIUM chloratum Nr. 16

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…