Kieselsäure bei Arthrose?
Knorpel bildet das feste aber elastische Polster der Gelenkflächen. Seit langem ist in der Naturheil-Medizin bekannt, dass Kieselsäure den Aufbau und die Aufrechterhaltung dieses spezialisierten Bindegewebes fördert. Aus der Sicht der alternativen Heilkunde beugt das Silizium-Mineral damit der Arthrose vor. Ausführlich habe ich über die Kieselsäure übrigens in diesem Grundsatzbeitrag berichtet.
Auch einen bereits bestehenden Gelenkverschleiß soll Kieselsäure teilweise rückgängig machen können. Der physiologische Mechanismus ist bis heute unbekannt. Doch Forscher fanden Hinweise dafür, dass es den Effekt tatsächlich gibt.
Erhöhung des Kollagenanteils
Bei Kälbern hatte sich gezeigt, dass eine Supplementierung mit Orthokieselsäure die Konzentration von Kollagen im Knorpel signifikant erhöht. Die Tierversuche unternahmen Dr. Mario Calomme und Dirk Vanden Berghe von der Universität Antwerpen.
Ihre Studien-Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Februar 1997 im Fach-Journal „Biological Trace Element Research“. Die Collagen-Dichte ist ein wesentlicher Parameter der Knorpel-Stabilität. Das Protein ist Hauptbestandteil der extrazellulären Matrix des Knorpelgewebes.
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Nach Meinung vieler Ärzte liegt die Annahme nahe, dass die nachgewiesene Wirkung der Kieselsäure im Tier-Experiment auch für den Menschen zu unterstellen ist. Wenn es um die Stärkung des Knorpels geht, ist eine kieselsäurereiche Ernährung daher empfehlenswert.
Das Mineral ist überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Vollkorn-Cerealien sind sehr gute Lieferanten der Kieselsäure, besonders hoch ist deren Gehalt in Hirse und Hafer. Relativ hoch ist die Konzentration der Kieselsäure auch in Bananen und Kartoffeln. Die Kartoffeln müssten allerdings mit Schale verzehrt werden – und da haben wir dann wir das Problem mit den Pestiziden…
Alternativ könnte eine Supplementierung mit Kieselsäure durch Nahrungsergänzungsmittel erfolgen. Die Präparate mit dem reinen Mineral sollen allerdings nicht so effektiv resorbiert werden wie pflanzliche Zubereitungen. Extrakte aus Ackerschachtelhalm und Brennnesseln gelten als optimale Mittel, die eine hohe Aufnahmerate der Kieselsäure garantieren. Auch als Tee liefern die beiden Kräuter das Silizium-Mineral in einer gut resorbierbaren Form. Das Aufgussgetränk sollte aber 2 Stunden leicht kochen, um seine volle Wirksamkeit zu entfalten.
Kieselsäure unterstützt auch das Wachstum der Fingernägel und der Haare. Die Kräftigung des Bindegewebes beschränkt sich nicht nur auf den Knorpel, sondern bewirkt auch eine Straffung der Haut. Das ist in der Naturheilkunde anerkannt und entspricht auch einer Beobachtung der belgischen Wissenschaftler. Denn die Collagen-Dichte in der Haut war im Tierversuch unter Kieselsäure-Supplementierung deutlich erhöht im Vergleich zur Kontroll-Gruppe.
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