Niacin gegen Cholesterin? Gegen Arteriosklerose auf jeden Fall!

Nach den Vitaminen E, C und A läutet die schulmedizinische Wissenschaft eine neue KO-Runde gegen weitere Vitamine ein.

Diesmal hat es das Vitamin B3 „erwischt“. Das „aerzteblatt.de“ wusste am 17. Juli 2014 zu berichten, dass Niacin (Vitamin B3) in der HPS2-Thrive-Studie mit über 25.000 Hochrisikopatienten und einer Dauer von fast vier Jahren keinen guten Eindruck hat hinterlassen können.

Als Folge davon wurde ein Kombinationspräparat „Tredaptive“, das Niacin und einen Prostaglandin-D2-Antagonisten (Laropiprant) enthält, vom Markt genommen. Der PGD2-Antagonist hat hier keine therapeutische Aufgabe, sondern dient nur dazu, die Nebenwirkungen des hochdosierten (2000 Milligramm Niacin) zu kaschieren, vor allem das Flush-Syndrom.

Das Ärzteblatt berichtet von „hochgesteckten“ Erwartungen, da das Niacin inzwischen bekannt geworden war für seine Fähigkeit, nicht nur das „schlechte“ LDL-Cholesterin zu senken, sondern gleichzeitig auch das HDL-Cholesterin, das „gute“ also, zu erhöhen.

Immerhin, man höre und staune, konstatiert das Blatt, dass Statine dies (noch) nicht können. Und weil Niacin in der Lage ist, die LDL-Cholesterin senkende Wirkung von Statinen noch zu verstärken, hatte man sich das Vitamin als Zusatzmedikation bei Hypercholesterinämien vorbehalten.

Zu den Statinen/Cholesterinsenkern habe ich übrigens ausführlich in meinem Buch „Das Cholesterin-Märchen“ berichtet:

Wer so viel Gutes tut, der muss dies auch in einer schulmedizinisch richtigen Studie beweisen können. Tredaptive-Hersteller Merck initiierte also die HPS2-Thrive-Studie um herauszufinden, ob das Präparat in Kombination mit Simvastatin bei Patienten mit beträchtlichen Gefäßerkrankungen Herzinfarkte, Schlaganfälle bis hin zu Todesfällen signifikant reduzieren kann.

Und man sah, was man erfreulicherweise sehen wollte: Tredaptive in Kombination mit dem Statin senkte das LDL-Cholesterin um weitere 10 mg/dl und erhöhte das HDL-Cholesterin um 6 mg/dl. Durch Senkung des einen und Anhebung des anderen Werts versprachen sich die Autoren eine Senkung der kardiovaskulären Ereignisse um weitere 9 bis 11 Prozent.

Aber es kam anders. Statt die Forscher mit positiven Ergebnissen zu verwöhnen, ärgerte die Medikation die Autoren und den Hersteller mit „schwerwiegenden, nicht tödlichen, unerwünschten Ereignissen“.

Und das waren die Erhöhung der Neuerkrankungen an Diabetes, Erhöhung von Myopathien, gastrointestinalen Problemen, wie Blutungen, peptische Ulzera, Dyspepsien, Durchfälle und so weiter. Es kam zu einem Anstieg von Infektionen und Blutungen, inklusive intrazerebraler Blutungen. Es traten vermehrt Hautprobleme auf. Gleiches galt auch für Schlaganfälle.

Die Schlussfolgerungen aus diesem unglückseligen Ergebnissalat: Der Einsatz von Niacin ist bestenfalls in begründeten Ausnahmefällen gerechtfertigt, in denen Patienten mit sehr hohen LDL-Cholesterinen geschlagen sind und wo eine gleichzeitige Kontraindikation für die Gabe von Statinen vorliegt (gibt es also doch eine Kontraindikation dafür; und ich dachte, man könnte das Zeugs ins Trinkwasser schütten… hm…).

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Wer von der dogmatischen Hypothese (noch ein Widerspruch in sich) ausgeht, dass LDL-Cholesterin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gefäßerkrankungen zuständig ist, der wird mit der oben zitierten Studie ein paar Probleme haben, die aber problemlos beseitigt werden können.

Denn – warum sollte ein Vitamin solch deletären Nebenwirkungen hervorrufen? Aber der Abschuss der Vitamine ist ja keine Neuigkeit mehr. Ich denke, dass in diesem Fall kein Abschuss erfolgen sollte, sondern das Niacin als ein Sündenbock, ein Bauernopfer herhalten muss, um das mit in der Studie aufgenommene Simvastatin reinzuwaschen.

Denn so ziemlich alle Nebenwirkungen, die dem Niacin in die Schuhe geschoben wurden, sind typische Nebenwirkungen von Statinen.

Welche Nebenwirkungen Statine auslösen können, habe ich unter Cholesterinsenker Statine: Antiquierte Heilmethode auf dem Prüfstand, Statine senken Vitamin Q10 Spiegel und Gefäßschäden durch Cholesterinsenker geschrieben.

Eine Verschlechterung beziehungsweise Neuentstehung von Diabetes ist keine typische Nebenwirkung von Niacin, sondern von Statinen. Und die Ausbildung von Gefäßschäden in den Koronarien und große Arterien ist auch eine sorgsam verschwiegene Nebenwirkung dieser Substanzen, da sie uns als das genaue Gegenteil verkauft werden.

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Die Blindheit der segmentiellen Medizin

Wenn es darum geht, die Dogmen der heiligen Mutter Schulmedizin zu verteidigen, dann scheut man sich keinesfalls, die ohnehin fragwürdige Kompetenz in Sachen Wissenschaft auf die Spitze der Fragwürdigkeit zu treiben. Vor Jahren noch galt Cholesterin als schlecht und bekämpfenswert.

Dann konnte die schulmedizinische Wissenschaft diese These so nicht mehr halten und fing an zu differenzieren in LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, VLDL-Cholesterin etc. Heute behaupten die Dogmatiker, dass das HDL-Cholesterin das gute Cholesterin sei und das LDL-Cholesterin das schlechte.

Was aber passiert, wenn das gute Cholesterin steigt und das schlechte sinkt und trotzdem gibt es die Ereignisse, die sonst dem bösen Cholesterin angedichtet werden? Die oben zitierten Studien, bei denen solche Ereignisse unter Statinen ohne Zusatzmedikation gesehen wurden, werden in bewährter Manier totgeschwiegen.

In der Niacin-Studie mit Statin wurden ähnliche Effekte gesehen und dann dem Vitamin in die „Schuhe geschoben“. Dabei gibt es ernstzunehmende Hinweise, dass die schulmedizinische Hypothese vom LDL-Cholesterin als dem bösen Cholesterin eine Geschichte für den Kindergarten ist.

Auch Ärzte zweifeln am Cholesterin-Dogma

Dr. Aseem Malhotra ist ein junger Kardiologe in einem Londoner Krankenhaus, der eine ganz andere Auffassung von den bösen Cholesterinen hat. In einer Veröffentlichung im BMJ mit dem Titel: „Saturated fat is not the major issue“ erklärt er, dass LDL-Cholesterin nicht gleich LDL-Cholesterin ist, sondern dass es auch hier Untergruppen gibt, die unterschiedliche physiologische Funktionen haben.

Denn die LDL-Partikel variieren in Größe und Dichte, sodass sich hier weitere Untergruppen ausmachen lassen. Da gibt es die Typ-A-Partikel, die größer und weniger dicht sind, die für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fast keine Bedeutung haben. Anders die Typ-B-Partikel, die kleiner und dichter sind. Sie werden als die „Bösen“ innerhalb der LDL-Familie bezeichnet.

Interessanterweise werden die Typ-A-Partikel von aufgenommenen Fetten erhöht. Die Typ-B-Partikel dagegen erhöhen sich beim Konsum von Zuckern und anderen Kohlenhydraten. Das hieße also, dass auch das alte schulmedizinische Dogma vom bösen Fett in den Nahrungsmitteln als Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein Märchen ist.

Vielmehr sieht es so aus, dass der vermehrte Zuckerkonsum eine Erhöhung der Typ-B-Partikel und somit eine Erhöhung der kardiovaskulären Erkrankungen bewirkt.

Wenn ich aber eine Studie durchführe, die einfach nur LDL-Cholesterin senkt, weiß ich dann, welche LDL-Typen ich senke? Wenn ich bei einem Patienten ein Statin einsetze, das sein LDL-Cholesterin senkt, weiß ich dann was ich da genau senke?

Ist es nicht denkbar, wie in der hier diskutierten Niacin-Studie, dass eine exzessive Senkung von LDL-Cholesterin durch Statine und hochdosiertem Niacin lediglich zu einer Senkung der Typ-A-Partikel führt und damit zu einer relativen Erhöhung der schädlichen Typ-B-Partikel? Wer weiß, ob nicht die Typ-A-Partikel eine Schutzfunktion gegen die Typ-B-Partikel ausüben?

Ich weiß, das ist jetzt sehr hypothetisch, aber nicht undenkbar, dass die viel größeren Typ-A-Partikel die viel kleineren B-Partikel einfach verdrängen und somit an der Penetration in das Endothelium der Gefäßwände hindern.

Mit der Verallgemeinerung von LDL-Cholesterin als dem bösen Cholesterin, welches zu bekämpfen ist „auf Teufel komm raus“, zeigt sich die schulmedizinische Wissenschaft wieder einmal von ihrer flachsten Seite. Keine Differenzierung heißt für mich kein glaubwürdiges Ergebnis.

Auch die Tatsache, dass diese relativ neuen Erkenntnisse zur Differenzierung des LDLs nicht in das Studiendesign mit eingeflossen und berücksichtigt worden sind, erinnert mich stark an mittelalterliche Praktiken der Kirche, die damals nichts Besseres zu tun hatte, als ihre heiligen Dogmen mit Feuer und Schwert zu verteidigen.

Mindestens 4 Studien belegen: Niacin verhindert Gefäßverengungen

Eine Metastudie über 4 einzelne Arbeiten stellte folgende Frage: Inwieweit kann Niacin die Progression der Arteriosklerose bremsen und Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindern?

In den gesichteten Studien wurden Patienten mit Gefäßschäden und Lipid-Störungen 3 Jahre beobachtet. 197 der 407 Teilnehmer der 4 wissenschaftlichen Arbeiten bekamen Statine und andere Lipid-Senker sowie Niacin (2 bis 4 mg pro Tag). 210 Probanden erhielten die Medikation ebenfalls, nur statt Niacin ein Placebo.

Mittels Angiographie stellten die Forscher fest, dass unter Niacin die Gefäßverengung nur geringfügig fortgeschritten war: nur 0,3 % Reduktion des Gefäßdurchmessers im Vergleich zum Startpunkt. In der Placebo-Gruppe hingegen waren es 12 %! Auch die kardiovaskulären Komplikationen waren unter Niacin deutlich seltener: 8 % waren es mit Niacin, ohne den Vitalstoff 21 %.

Niacin erwies sich in den Studien als blutzuckersteigernd. Doch diese Nebenwirkung ist tolerabel, weil der Effekt nur schwach ausgeprägt ist. Die Steigerung des Nüchternblutzuckers betrug in der Niacin-Gruppe nur rund 5 mg/dl mehr als in der Placebo-Gruppe. Diabetes kann Niacin demnach nicht verursachen.

Fazit

Eine weitere „Scheiterhaufen-Studie“ soll die Gefährlichkeit eines weiteren Vitamins beweisen, das Patienten vor Arteriosklerose und deren Folgen bewahren kann. Eigentlich sollte das Vitamin B3 im „schulmedizinischen Endlager“ landen.

Ich denke aber, dass man die Studie und mit ihnen die Statine getrost ins selbige werfen kann, da hier mit Prämissen hantiert wird, die vielleicht vor Anno Tobak von 50 Jahren letzter Stand der Wissenschaft waren. Für mich, und so kommt es auch im Ärzteblatt zum Ausdruck, wird hier Wissenschaft be- und vertrieben, die leicht verständlich ist für Leute, die nichts von Wissenschaft verstehen.

So viel wissenschaftliche Einfalt wird nur noch von Otto Waalkes übertroffen, der sich seinerzeit fragte: „Und was machen die Bienen, wenn die Blumen ihre Tage haben?“ Antwort: Sehr wahrscheinlich nehmen sie viel Vitamin B3 und machen eine Studie.

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Dieser Beitrag wurde im Juli 2014 erstellt und letztmalig im November 2020 ergänzt und überarbeitet.

René Gräber

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29 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Das leidige Thema Cholesterin. Mir sind beide, das Gute und das Schlechte in den Werten zuhoch. Auf meine Frage ob da zu hohe Gute das Schlechte dann nicht ausgleichen würde bekam ich keine Antwort. Tabletteneinnahme vermeide ich trotzdem, die daraus resultierenden Schmerzen im nervlichen Bereich brauche ich nicht.

  2. Avatar

    So langsam begreifen immer mehr Leute, dass Krankheiten durch Vitaminmangel hervorgerufen werden und reagieren darauf. Medikamente heilen nicht, sondern verursachen weitere Schäden. Das bleibt natürlich der Pharma INDUSTRIE nicht verborgen. Sie müssen darauf reagieren,um ihren Status und die Milliardeneinnahmen nicht zu verlieren. Zuerst wird es mit Angst machen versucht, wie gefährlich die Vitamine und Heilkräuter sind. Das klappt aber nicht auf Dauer, da die Leute die Erfolge selber sehen. Dann wird es mit Verboten versucht. Gefälschte Studien tragen dazu bei.Man versucht auch patente auf Naturkräuter zu erhalten. Einige Kräuter sind nur noch in Apotheken erhältlich, weil sie angeblich gefährlich sind und der Apotheker es besser kontrollieren kann. Einfach lächerlich.
    Meine MUtter hat jahrelang Pillen geschluckt, mit dem Ergebnis,dass sie heute Myelis hat und weitere Pillen nehmen soll, weil kein Arzt diese Krankheit wirklich kennt. Wir haben auf Natur umgestellt und sie braucht keine Pillen mehr für ihrem Bluthochdruck. Als nächstes nehmen wir ihren Blutzucker in Angriff.
    Die Pharmaindustrie sollte man zum Teufel schicken. Die Erfahrungen, die wir mit Ärzten und Medis gemacht haben, würde einen ganzen Wälzer benötigen, um alles zu beschreiben. Vitaminmangel ist meiner Meinung nach die Ursache fast aller Erkrankungen.

  3. Avatar
    Walter.Irmer

    27. Juli 2014 um 15:00

    Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich war 27 Jahre im Aussendienst der Pharmaindustrie. Inzwischen mache ich eine Heilpraktikerausbildung.
    Hier meine Anmerkung zum Niacin:

    Im Jahre 2004 habe ich für die Firma Merck, Darmstadt, gearbeitet. Das ist die andere Firma Merck von der sie schreiben (in Deutschland: Merck, Sharp & Dohme kurz MSD in diesem Artikel)

    Merck, Darmstadt, bekam von der Fa. Abbott die Lizenz, Niaspan (Handelsname für Niacin) einzuführen. Die Dosierung: 500 mg, 750 mg, 1000mg).Der „Flush“ war die Regel, trotz damaliger einschleichender Dosierung. Das Produkt wurde als „HDL-Erhöher“ eingeführt, mit Hinweis auf die Framingham-Studien, das hoher HDL ein kardiovaskulärer Schutz ist. Die Einführung wurde ein Flopp. Schulmediziner nahmen HDL nicht ernst, ausführlich mit dem Patienten die Einnahme zu erläutern, war eine „akademische Überforderung“.
    Mein Fazit: Die Dosierung war ein Riesenfehler. Teilweise ging das HDL wieder runter! Der größte Fehler: Niacin auf das Thema HDL zu reduzieren! Es macht ja sehr viel mehr.
    Liebe Grüße
    Walter I.

  4. Avatar

    Sehr geehrter Herr Graeber,
    dasnke für Ihren wie immer sehr guten und informativen Artikel.
    Ich habe eine Frage zum Lipoprotein(a), das ist bei mir, genetisch bedingt, extrem hoch und angeblich gibt es keine Behandlung dafür. Nun habe ich mir seit einiger Zeit selbst Niacin dafür verordnet. Bin nun aber im Zweifel, ob ich mir damit etwas Gutes tue. Haben Sie eine Lösung für dieses Problem?

  5. Avatar

    Sehr geehrter Herr Graeber,
    danke für Ihren wie immer sehr guten und informativen Artikel. Ich habe eine Frage zum Lipoprotein(a), das ist bei mir, genetisch bedingt, extrem hoch, und angeblich gibt es keine Behandlung dafür.Nun habe ich mir seit einiger Zeit selbst Niacin „verordnet“. Bin nun aber im Zweifel, ob ich mir damit etwas Gutes tue. Habe Sie eine Lösung für dieses Problem?

    Antwort René Gräber:

    Ich würde von dem Niacin nicht per se abraten. Ich empfehle das ja auch immer noch, siehe z.B. http://vitalstoffmedizin.com/blog/lipoprotein-a-risiko-herzinfark/
    Weitere Dinge dazu spreche ich in meinem Beitrag zur Arteriosklerose an:
    https://www.naturheilt.com/arteriosklerose/

  6. Avatar
    Sonja Bekesi

    28. Juli 2014 um 10:26

    Hallo,
    ein sehr interessanter Artikel, bin selbst nicht betroffen, aber mein Bruder.Leider kann ich ihn nicht überzeugen, die Mittel abzusetzen, da er die Zusammenhänge nicht versteht. Ich würde mir einmal einen Artikel über Hörsturz wünschen. Bin
    seit drei Jahren selbst betroffen, mit Hörverlust, und Tinnitus, bis heute. Habe keine Behandlung bekommen, was ich auf Grund der Nebenwirkungen auch nicht bereue.
    Viele Grüße Sonja

    Antwort René Gräber:
    Zum Tinnitus: das ist nicht ganz einfach. Da beißen sich viele Kollegen die Zähne dran aus.
    Einige Punkte dazu skizziere ich hier:
    http://www.naturheilt.com/Inhalt/Tinnitus-Ohrensausen.htm
    Allgemein: Bitte in den Kommentaren keine neuen Themen aufmachen! Dazu ist u.a. auch mein Yamedo-Forum da:
    http://www.yamedo.de/forum/

  7. Avatar

    Hallo Herr Graeber, ich finde es wundervoll wie Sie Ihre Artikel gestalten. Sie sind sehr informativ und für mich sehr interessant. Ich befinde mich derzeit in der HP Ausbildung. Mein Cholersterinspiegel ist immer schon zu hoch obwohl ich sehr schlank bin:) Ich denke es gibt noch viele Dinge wo wir noch nicht wissen…wie unsere Organe genau funktionieren…bzw. wie das ganze System funktioniert. Umso dankbarer bin ich das Sie diese Artikel der Aufklärung schreiben.
    Herzlichen Dank, Sandra Cera

  8. Avatar

    Hallo Herr Gräber, danke fuer Ihre wertvollen Infos. Ich habe mit Leinsamenoel, Quark und Äpfel mein Cholesterin im Griff, obwohl der Arzt glaubt es seien die Statine. Wie ist es mit AS, das ich zur Blutverdünnung nehmen soll, gibt es eine Alternative? Fuer Ihren Rat wäre ich dankbar. Wilma

    Antwort René Gräber:
    Auch diese Frage wäre wieder etwas für das Forum: http://www.yamedo.de/forum/
    Von ASS halte ich ja nicht besonders viel, siehe: http://www.naturheilt.com/medikamente/acetylsaliclsaeure.html
    Was bleibt ist natürlich die Frage nach den Alternativen. Klar, die gibt es.
    Dazu fallen mir ad hoc folgende meiner Beiträge ein:
    http://renegraeber.de/blog/5-schritte-zur-gesundheit-2014/
    http://www.naturheilt.com/Inhalt/Durchblut.venoes.htm (Padma 28, Nattokinase usw.)
    http://www.naturheilt.com/medikamente/mucokehl.html
    und noch einiges mehr 😉

  9. Avatar

    Gibt es eine pflanzliche Blutverdünnung. Nehme zur Zeit Juvel-5 um meinen Cholesterinspiegel zu senken
    gruss

    Antwort René Gräber:
    Juvel 5 sind ja schon Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Das ist schon eine gute Alternative. In den obigen Antworten zu den Kommentaren habe ich eine Menge Links gebracht, die als Information dienen können…

  10. Avatar
    Phil Streicher

    5. August 2014 um 01:16

    Hallo Rene,danke mal wieder für diesen ausführlichen Bericht obwohl ich nicht alle genannten Verzweigungen kenne, tun mir die armen Leute leid die den ‚qacks‘ blind vertrauen mit den verschriebenen Arzneien und Medikamenten.
    Habe aber eine Bitte an Sie heute, wobei es auf keinen Fall eine Beleidigung oder Verminderung Ihres Wissens und Fähigkeiten darstellen soll, aber einen Gefallen für die weltweiten Katholiken die unsere Heilige Mutter Gottes im Herzen tragen und somit diese ‚phrase‘ in keinem anderen Sinne oder Vergleich im negativen Sinne weder in Schrift oder Anspruch, vernehmen wollen. (Entschuldigung, ich weiß meine Deutschkenntnisse sind schrecklich)
    Danke Ihnen herzlichst
    Phil
    Melbourne/Australien

    Antwort René Gräber:
    Ganz herzlichen Dank für den Hinweis. Ich nehme das mit der „Mutter“ auf jeden Fall mit auf. Das ist ein Zusammenhang der respektiert werden sollte – das kann ich vollkommen verstehen. Ich hatte da bisher noch gar keinen Zusammenhang gesehen…

  11. Avatar

    Ich habe an sehr vielen Stellen gelesen, dass es keine schul“medizinische Wissenschaft“ gibt. Trotzdem wird viel unter diesem Mäntelchen desinformiert und betrogen, was das Zeug hält. Mammon, Abhängigkeit und Marktverdrängung sind einge der Motive!Wer ist denn eigentlich für die Gesundheit der Menschen verantwortlich? Jeder….!

  12. Avatar

    Eine Schulmedizinerin sagte neulich meiner Schwägerin, ihre Cholesterinwerte seien etwas erhöht, sie werde ihr aber keine Medikamente verschreiben. „Essen Sie stattdessen täglich etwa 20g Schokolade mit 85 Prozent Kakao, das hat den selben Effekt. Sowohl die Ärztin als auch meine Schwägerin (und inzwischen auch mein Partner) sind mit dieser Lösung zufrieden und das erhöhte Cholesterin ist kein Thema mehr.

  13. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    ich habe trotz Ernährung nach Dr. Johanna Budwig (als Krebstherapie) und trotz Idealgewicht (61 kg bei 1,70) immer Cholesterinwerte um den Grenzwert. Und wissen Sie was? Das ist mir schxxxxegal. Mein Körper wird schon wissen, wozu er das Zeug braucht. Ihre Beitäge genieße ich immer sehr! Unser „Gesundheitssystem“ ist schon als „Gesunder“ definitiv nur mit ebenso „gesundem“ Sarkasmus zu ertragen. Für mich als Krebspatientin ist es mehr: Eine Bedrohung für Leib, Leben und Psyche!

    Ein kleiner Wunsch auch von mir: Die Märchen der Schulmedizin haben auch im Kindergarten nichts verloren. Wir sollten unseren Kinder keine solchen Lügen zumuten! Zitat von Jean Claude Alix: „Medizin ist ungefähr so wissenschaftlich wie Geschichte oder Geographie“ oder so ähnlich … Aber wohin mit den Lügen? Nun, vielleicht verirrt sich ja mal ein Schuldmediziner in Ihre Praxis, dem können Sie dann Statine empfehlen. Da käme dann ein Lügner mal in den „Genuss“ seiner eigenen Lügen. Wohl bekomm’s!

    Ihnen weiter viel Freude beim Schreiben und mir beim Lesen.

  14. Avatar

    Kann ich denn B3 selbst dosieren – und wie? Habe sehr hohes LDL Cholesterin. Danke für die Antwort. Grüße R.

  15. Avatar

    Hallo Herr Gräber.
    Danke für den informativen Artikel.

    Bisher habe ich noch nichts gefunden, was mein Choleterin in „normalen?“ Grenzen hält. Drum mehme ich noch Statine. Allerdings nicht hochdosiert.

    Ich laviere mich zwischen Schulmedizin und ergänzender Medizin so durch, da ich mir alle Mittel der ergänzenden Medizin einfach nicht leisten kann und auf die schulmedizinischen angewiesen bin.

    Es grüßt Sie
    Karin

  16. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,
    herzlichen Dank für Ihren wie immer sehr interessanten Artikel!

    Aus eigener Erfahrung in meiner Praxis kann ich Ihren Ausführungen nur zustimmen.
    Aktuell habe ich die Erfahrung bei einem älteren Patienten, der mehr als 25 Jahre Simvastatin nahm ohne wesentliche Verbesserung seiner Cholesterinwerte – dafür mit allen nur erdenklichen Nebenwirkungen, dass nach lediglich 3 Wochen Niacin (!) 500mg das LDL deutlich gesenkt werden konnte. Leider hat sich der HDL-Wert (noch?) nicht verbessert.

    Außerdem kann ich viele andere positive Eigenschaften von Niacin bemerken.

    Herzliche Grüße,
    Kathrin

  17. Avatar
    Peter W. Horton

    5. August 2014 um 22:33

    Lieber René,
    großartig wie immer, Ihre selektiven Artikel! Und bei dem Thema springt einen besonders auch Ihre Zeile an: „…erinnert mich stark an mittelalterliche Praktiken der Kirche, die damals nichts Besseres zu tun hatte, als ihre heiligen Dogmen mit Feuer und Schwert zu verteidigen.“ Ein markante Erkenntnis aus höheren geistigen Denkschulen ist, dass ‚Dogmen‘ immer Instrumente der metaphorischen oder auch physischen Tötung sind. Wann immer einer Dogmen als solche betoniert, glaubt er in Wahrheit selbst niemals liebevoll an die Inhalte, die er damit zementiert. Auch in der Medizin bezeichnen Dogmen stets die Absicht, eine Weiterentwicklung zu stoppen. ‚Feuer und Schwert‘ sind in der Tat die Waffen der Mammonorientierten in der Medizin.
    Gruß von Peter W.

  18. Avatar

    Die Natur ist das beste Labor. Da arbeitet alles synergetisch. Vitamin A isoliert steigert das Lungenkrebsrisiko, Möhren mit Beta-Carotin (Wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt) senken es. Natürlich ist extrem hoch dosiertes Niacin mit Vorsicht zu geniessen, kommt es in der Natur doch so nicht vor.
    @Maik 60g Mandeln pro Tag erhöhen die Blutzuckeraufnahme durch das Insulin bei Diabetes Typ II. Gerstengrassaft (als Pulver in Wasser und Saft eingerührt) ist voll mit allen B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin, Fettsäuren, allen essentiellen Aminosäuren, Chlorophyll, Enzymen und Gott weiss, was noch allem. Es hilft dem Körper, reibungslos zu funktionieren. Eine Freundin mit Typ II liegt im Krankenhaus nach Bandscheiben-OP. Sie haben ihr Cortison gegeben, Blutzucker schoss über Tage in die Höhe. Ich brachte ihr Mandeln und Gerstengraspulver, am nächsten Tag war der Blutzucker in Ordnung. Die Natur ist der beste Arzt!

  19. Avatar

    Hallo Herr Gräber !
    Besonders schätze ich Ihre wertvollen Beiträge, vielen Dank, weiter so bitte.
    Ich möchte in diesem Zusammenhang auf eine
    Tatsache hinweisen welche zum Umdenken anregen soll. Noch nie hatten wir auf dieser Welt so viele leidende Menschen und Tiere obwohl wir ebenso noch nie soviel an Schulmedizin, Chirurgie, Apparatemedizin, Pharmamitteln, bildgebenden Verfahren, Krankenhausbetten,
    Informationsmöglichkeiten etc. zur Verfügung. Und wir hatten interessanterweise noch nie so viele kranke und leidende Individuen wie derzeit. Als Elektriker müsste man von Kurzschlüssen sprechen, also einem Durchbrennen der Sicherungen, ein Austausch der Sicherungen wird nichts bringen solange das Problem nicht an der Ursache behoben wird. Ganz gleich verhält es sich bei Lebewesen, wir müssen für Heilung die Ursachen aufdecken und beseitigen – sonst ist alles vergebliche Mühe. Wenn Tierfabriken, Schlachthäuser, Gen – Labore, Politschaltstellen, Konzernzentralen, Müllfabriken, Fastfoodverbreiter, gläserne Mauern mit Lautsprechern hätten, könnten wir erkennen dass sich alles in von Gier und Macht besessenen,rücksichtslosen Strukturen abspielt. Letzten Endes befinden wir uns im Krieg mit der Schöpfung und dadurch ganz logisch im Dauerstress. Die Luft wird verpestet, das Wasser vergiftet, wir verzweifeln an der Überproduktion, wissen nicht wohin mit den gelagerten Fleischbergen, den Milchseen und den Abfallmengen. All das hinterlässt deutlich sichtbare Verfallserscheinungen wie z.B. eine Flut von immer neuen Krankheiten, Umweltverpestung etc.
    Nur durch ein radikales Umdenken können wir diesem Teufelskreis entrinnen.
    Wir müssen uns psyhisch und physisch gesund ernähren, die Versklavung der Politik und der Konzerne abschütteln – nur wenn sich der Einzelne in diese Richtung ändert, ändert sich auch die Umwelt ebenso. Wir müssen die Geisterfahrer auf der Lebensautobahn erkennen und das Steuer radikal herumreissen um der mglw. verheerenden, von ihnen gewollten Kollision zu entgehen.
    Der Weg dazu führt über eine vollvegane Ernährung ohne Raubtierkapitalismus.
    Ich habe nach einer sehr schweren Erkrankung durch Umstellung heute, schon nach 66 Tagen eine Lebensqualität erreicht welche ich mir gewünscht habe, mein Arzt stuft das wegen der für ihn erstaunlichen Gesundheitswerte als Wunder ein. Nebenbei habe ich in dieser Zeit ohne Entbehrungen oder Hunger über 12 Kilo abgenommen, ich bin bald beim Idealgewicht, voll bewegungsfähig, motiviert und sehr glücklich – viele Anregungen habe ich von Ihnen, lieber Herr Gräber, erhalten.
    Vegan führt zu Gesundheit, Tierprodukte
    sind der Gesundheit nicht zuträglich – das beweist uns das Leben.

  20. Avatar

    Wie immer sehr interessant und aufschlussreich!
    Diese Cholesterinverteufelei zugunsten der Pharma geht mir ja so auf den Hut – kaum ein Arzt raet gesunde Ernaehrung, die ja in Deutschland anscheinend auch immer schlimmer wird. Solang der Rubel mit den Pillen rollt….. doch so langsam wird die Menschheit ein wenig schlauer, nur die Aerzteschaft vertritt weiterhin die Ratschlaege der Industrie

  21. Avatar

    Hallo Norbert
    Beim Lesen deines Textes ist mir ein Zitat von Albert Einstein (1879-1955) in den Sinn gekommen: „Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“ – Von vegan sprach damals noch niemand, aber ich finde seine Aussage trotzdem beeindruckend …

  22. Avatar

    Die Schulmedizin ist keine Wissenschaft, sondern gehörte mal unter den Begriff „Heilkunst“. Worunter man das heute einordnen kann, weiß ich nicht. Ist das Heilkunst, wenn Menschen immer kranker werden, trotz Behandlungen, trotz Therapien, trotz OPs und trotz haufenweise Pillenverschreibungen und der Bereitstellung von Millionen von Forschungsgeldern? Irgendwas passt da nicht…

    Leider kann man höchstens im Bereich Notfälle und Chirurgie von einer Heilkunst sprechen. Da wird manch Gutes geleistet. Aber zu dem Thema, wie oft Operationen gelingen oder nicht gelingen und selbst, wenn sie erfolgreich waren, aber die geschwächten Patienten die Mengen an verschiedenen Medikamenten nicht vertragen und elendig an den Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten leiden, dahinsiechen und sterben, dazu könnte man noch Vieles sagen. Das würde aber den Rahmen hier sprengen. Was Arztpraxen und Krankenhäuser betrifft, kann man froh sein, wenn man da nie hin muss. Nicht zu fassen, wieviel Medikamententote es jedes Jahr allein nur in Deutschland gibt.

    Für mich ist es auch ganz klar unterlassene Hilfeleistung, den Menschen nicht zu sagen, wie sie sich gesund ernähren. Unglaublich, dass sogar Krebskranken gesagt wird, sie können weiterhin alles essen, sie hätten ja sonst nichts vom Leben. Das ist einfach nicht zu glauben! Dabei kann man nit der richtigen Ernährung allein schon so viel bewirken Richtung Gesundheit, auch wenn man Mängel zusätzlich mit Vitaminen, Mineralien usw. ausgleichen muss, dies jedoch immer nur vorübergehend.

    Studien schenke ich sowieso keinen Glauben. Die Unabhängigen verschwinden in irgendwelchen Schubladen und die von Leuten erstellten Studien, die am finanziellen Tropf der Konzerne hängen, na wem nützen diese Studien denn am meisten? Da braucht man sich doch nichts vorzumachen und nichts schön zu reden. Am liebsten wäre es den Profitgierigen, man würde alles gesunde Gemüse und Obst gar nicht mehr essen und dafür nur noch Unmengen an Pillen in sich hineinstopfen. Weil man bestimmte Blutverdünner nimmt, darf man keinen Kohl, kein grünes Gemüse mehr essen. Ja gehts noch? Oder Grapefruit. Weil Grapefruit bestimmte Medikamente verstärkt oder abschwächt, sollte man auf keinen Grapefruit essen oder als Saft trinken. Also ist Grapefruit gefährlich. Wie krank ist das? Mir kam bereits der Verdacht, dass nicht nur die Chemiegiganten mit der Krankheitsindustrie gemeinsame Sache machen, sondern auch die Nahrungsmittelindustrie. Ich habe selbst erlebt, wie ein Diabetiker (Typ II) sein Diabetes los wurde, allein mit einer Ernährungsumstellung und 1 Liter Heidelbeerblättertee täglich. Jedes Mal, wenn er seine Ernährung schleifen lässt und sich nicht diszipliniert, tritt Diabetes wieder auf. Und jedes Mal, wenn er seine Ernährung wieder auf gesund umstellt und den Tee trinkt, verschwinden die hohen Blutzuckerwerte. Von wegen unheilbar. Man sollte nicht alles glauben, am besten gar nichts, was einem da weisgemacht werden soll.

    Jetzt noch kurz zum Cholesterin: Elfriede König schrieb in ihrem sehr interessanten Buch „Medizin für nachdenkende Menschen“ unter anderem etwas sehr Aufschlussreiches zum Thema Cholesterin, erhöhte Werte und welcher Sinn dahinter steckt. Ein wirklich lesenswertes Buch (abgesehen vom Schreibstil) mit einer Fülle von wertvollen Informationen.

  23. Avatar

    immer wieder sehr gute Informationen von Herrn Graeber.
    ..und es gibt kein „böses“ und auch kein „gutes“ Cholesterin. Es gibt sehr wohl aber ein schädliches Homocystein, welches durch Vitaminmangel begünstigt wird (B6,B12,Folsäure). Könnte es sein, dass die Pharmazie dazu übergeht unterdosierte vllt. sogar schädliche Vitaminpräparate auf den Markt zu werfen? Kann man in Zukunft noch jedem Vitaminpräparat vertrauen?

  24. Avatar
    Sabine Zeuner

    7. August 2014 um 19:38

    Sie haben vollkommen Recht. Da ich an Diabetes Typ 2 erkrankt bin (HbA1c 6,2), habe ich den Verzehr von Kohlehydraten (vor allen Rübenzucker und Mehl) um einiges eingeschränkt und ersetze diese durch Fett und Eiweiß. Ich esse mindestens 10 Eier pro Woche viel Fleisch und Fisch und das schon seit Jahren.
    Meine Cholesterinwerte sind normal und meine Nierenwerte Spitze.
    Immerhin ist das LDL dafür erantwortlich unsere Zellen zu reparieren. Man braucht sich doch nicht über Krebserkrankungen zu wundern, wenn man das LDL trastisch senkt.

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    Vielen Dank für die regelmäßigen Informationen. Ich habe jahrelang hohe Cholesterinwerte gehabt. Meine Ärzte tippten auf vererblich erhöhte Werte. Die aktuelle Ärztin wollte auch Statine verschreiben. Nachdem ich in einem ihrer Artikel gelesen habe, daß auch Zucker für einen erhöhten Cholesterinwert verantwortlich sein kann, habe ich den Konsum drastisch eingeschränkt. Leber- und Cholesterinwerte waren bei der nächsten Untersuchung fast auf dem Normalwert gelandet. Anstatt zu fragen, wie ich das erreicht habe, tippte die Ärztin darauf, dass ein anderer Arzt mir Statine verschrieben hat und erklärte, dass sie doch dafür zuständig sei. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln!

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    Vielen Dank für Ihre interessantn Informationen. -Ich „musste“ vom Kardiologen aus verschiedene Satine ausprobieren, aber alle haben schmerzhafte Nebenwirkungen verursacht. Als ich dann noch eine Schwellung und starke Schmerzen an der Achillesferse bekam, habe ich die Statine alle abgesetzt. Ich versuche, mit natürlichen Mitteln, mein LDL zu senken (<Knoblauch, Mandeln, Leinöl, Fischölkapseln, Ernährung etc.). Ich habe nun auch Niacin bekauft und bin gespannt, was dies bewirkt. Ich habe mit 6,2 ein erhöhtes LDL, aber ich habe 4 Bypässe, die eben auch verstopfen können. Andererseits lebe ich lieber ein paar Jahre weniger lang, als dass ich mich mit fast unerträglichen Schmerzen als Nebenwirkung der Statine herumplage.

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    Danke für die interessanten Beiträge , mir würde es besser gefallen wenn die
    Endaussage des Beitrages auch für med. Laien schneller erkennbar wär .
    … aus Sicht des Heilpraktikers wäre zu empfehlen das …..

    lg Uwe

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    Hallo,
    bei mir wurde in einer Untersuchung im März 2003 Diabetes II festgestellt. Ich lebte zu der Zeit im Sommer immer im Wohnwagen an der Ostsee und ging deshalb vorher immer zum Arzt und ließ mich durchschecken. Mein Arzt verschrieb mir für morgens und abends je 2 mg Amaryl und Metformin. Was nicht beachtet wurde war, dass ich zu der Zeit jeden Morgen 8 km gejogt bin. Nachts war ich immer klitschenass, deshalb besuchte ich einen Arzt in Neustadt. Der konnte , natürlich wegen meiner Aktivitäten, denn nachmittags fuhr ich noch rd. 20 – 30 km Fahrrad, keinen Diabetes feststellen und ab da nahm ich auch keine Tabletten mehr. Das Ganze wurde erst wieder zum Thema, als meine Aktivitäten weniger wurden. Seit der Zeit lasse ich mich aber regelmäßig untersuchen und seit 2005 alle 3 Monate. In der gesamten Zeit lag mein HDL zwischen 33 und 39, mein LDL bei 160. Mein Hba1c-Wert immer um 6. Anfang April d. J. haben wir, meine Partnerin und ich, die erste Leberreinigung nach Andreas Moritz gemacht; inzwischen dreimal. Seit April esse ich auch keine Kohlehydrahte mehr, bzw. sehr sehr weinig. Jetzt nehme ich morgens und abends 2 mg Glimeperid. Fast täglich fahre ich eine Stunde Fahrrad. Ich bin foh, dass ich auf Metformin verzichten kann, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein starker Potenzkiller ist. MfG Addi

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