Wie die Vitalstoffe Vitamin D, Vitamin B und Q10 bei Migräne helfen

starke Migräne und Kopfschmerzen

Nur wer davon betroffen ist, weiß was eine „echte“ Migräne ist. Bei mir selbst ging es im Alter von 14 Jahren los. Als ich 30 Jahre alt war (und mich die Uni-Klinik mit noch mehr Medikamenten nach Hause schickte) begann ich mich selbst zu heilen – und das nicht nur von der Migräne.

Und immer noch forschen Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und Auslösern der Migräne. Besonders unter Kindern und Jugendlichen ist die Krankheit überdurchschnittlich häufig vertreten.

Mediziner des Cincinnati Children´s Hospitals belegten 2016, dass ein Mangel an einigen Vitaminen den heftigen Kopfschmerzen zu Grunde liegen kann. Dr. Suzanne Hagler und ihr Team untersuchten dazu Patienten auf diskrete Hypovitaminosen. Konkret ging es um Vitamin D, Folsäure (B9) Riboflavin (B2) und Ubichinon (Coenzym Q10).

Bei früheren Forschungen konnte die Wirkung der Vitamine auf die Migräne angeblich nicht widerspruchslos herausgearbeitet werden, weil die Probanden gleichzeitig mit den Vitaminen auch andere „prophylaktische“ Migräne-Mittel erhielten.

Dr. Hagler untersuchte nur solche Migräne-Patienten auf Vitaminmangel, die keine der vorbeugenden Pharmaka einnahmen.

Bei Jungen und jungen Männern konnten die US-Mediziner einen Mangel an Vitamin D nachweisen, während Mädchen und junge Frauen eher unter zu geringen Ubichinon-Level litten.

Dr. Hagler fand zudem, dass chronische Migräne signifikant mit einem Ubichinon- und Riboflavin-Mangel verknüpft ist. Bei Folsäure konnten die Wissenschaftler keine eindeutige Klärung herbei führen.

Dr. Hagler forderte aufgrund der neuen Befunde, dass weitere Forschungen auf dem Gebiet notwendig sind. Im Gegensatz zu Arbeiten aus der Vergangenheit sei der Zusammenhang nun eindeutig bewiesen.

Es müsse untersucht werden, ob eine Supplementierung mit Vitaminen gegen Migräne helfen kann, so die Ärztin (https://www.sciencedaily.com/releases/2016/06/160610140645.htm).

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Weitere Studie bestätigt den Zusammenhang

Eine Studie unter der Leitung von Dr. Mona Hussein an der Uiniversität Beni-Suef-Universität (Ägypten) zeigte ebenfalls, dass Migräne mit einem erniedrigten Serumspiegel von 25(OH)-Vitamin-D zusammenhängt.

Dieser Untersuchung zufolge sinkt das Risiko für Migräneschübe um 80 %, wenn die Vitamin-D-Konzentration im optimalen Bereich zwischen 50 und 100 Nanogramm pro Milliliter liegt. Auch die Gravidität und die Dauer der Beschwerden nehmen bei guter Versorgung mit dem Vitalstoff ab.

Auf die Symptomatik hat Vitamin D ebenfalls einen deutlichen Einfluss. Patienten mit geringen Serumkonzentrationen von unter 20 Nanogramm pro Milliliter leiden häufiger unter der migränalen Aura sowie erhöhter Geräusch- und Lichtempfindlichkeit (Fono- und Fotophobie).

Auch die Sensibilität gegenüber physikalischen Schmerzreizen (Allodynie) ist während der Migräneanfälle verstärkt, wenn es an Vitamin D mangelt.

Die Forscher vermuten, dass dafür die entzündungshemmende Wirkung von Vitamin D verantwortlich ist. Der Vitalstoff reduziert die Ausschüttung von TNF-? (Tumornekrosefaktor-alpha) und IL-6 (Interleukin 6).

Beide Zytokine fachen entzündliche Prozesse an. Das entzündungsdämpfende IL-10 (Interleukin 10) allerdings wird durch Vitamin D vom Körper verstärkt abgegeben. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6709376/)

Fazit

Aus meiner Praxis-Erfahrung kann ich diese Ergebnisse bestätigen. Zahlreichen Patienten helfen diese Vitalstoffe.

Aber die Migräne ist eine Art Chamäleon, denn die hat nach meiner Erfahrung verschiedene Ursachen, auf die ich in meinem Grundsatzbeitrag zur Migräne ausführlicher eingehe:

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Diesen Beitrag hatte ich im Juni 2016 erstmalig veröffentlicht und am 10.6.2020 überarbeitet.
17Bild: 123rf.com – woodoo007

René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Hans-Joachim Schneider

    4. Juli 2016 um 06:28

    Als Kind litt ich besonders im Sommer häufig unter Migräneattacken. Unser Kinderarzt verordnete ein flüssiges Eisenpräparat. Als die Flasche leer war, war auch die Migräne verschwunden.

  2. Avatar
    Helga Lance

    4. Juli 2016 um 15:43

    Das stimmt ich behandle schon lange in meiner Praxis Migräne mit Vitaminen mit Erfolg.

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