Eine unglaubliche Indikationserweiterung für Cholesterinsenker (Statine)

Indikationserweiterungen sind in der Pharmaindustrie ein Mittel, neue Kunden = Patienten zu kreieren und damit den Umsatz zu steigern. Oft gibt es keine behördliche Genehmigung für die neuen Zusatzindikationen, was aber die Pharmaindustrie selten davon abhält, auch hier vollkommen ohne Evidenz ihre Produkte als evidenzbasiert an den Mann zu bringen und ordentlich zu kassieren.

Cholesterinsenker und Krebs?

Und dann lese ich plötzlich auf einer Medizinseite von einem sensationellen Fund: Statine könnten in der Lage sein, das Mortalitätsrisiko bei den meisten üblichen Krebserkrankungen zu senken (medicalnewstoday.com/articles/311550.php).

Für die „Gefäßverkalkung“ (Arteriosklersoe) wird das Cholesterin verantwortlich gemacht. Also soll es mit Cholesterinsenkern gedrückt werden… Bild: fotolia.com – Axel Kock

Wie machen die das nur?

Danach kommt der unvermeidbare Schwenk!

Die Autorin berichtet, dass es doch einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und hohen Cholesterinwerten und dem Risiko für Krebs besteht.

Und dann der Punkt, wo der Frosch ins Wasser hüpft: Der Chef-Autor der Studie, ein Dr. Carter von Aston Universität in Birmingham, hat die Erklärung. Denn wenn hohe Cholesterinwerte Krebs verursachen, dann können Statine Krebs verhindern.

Aber die Statinfreunde sehen sofort das Fehlen von Statinen als die Ursache der vier häufigsten Krebsformen. Und damit wären wir da, wo wir gerne hinwollten. Statine zur Krebsprophylaxe. Prima!

Und die einschlägigen Tierexperimente sollen das angeblich auch schon „bewiesen“ haben. Ich geh mal davon aus, dass man Goldfischen Statine gegeben hatte und keiner der Goldfische ist an Brust- oder Prostatakrebs erkrankt. Quod erat demonstrandum!

Als nächstes kommt als fettgedruckte Teilüberschrift das eingangs erwähnte Ergebnis, dass hohe Cholesterinwerte die Überlebensrate bei Krebspatienten verbessern. Patienten mit Lungenkrebs haben demzufolge ein 22 Prozent geringeres Mortalitätsrisiko, Brustkrebs minus 43 Prozent, Prostatakrebs minus 47 Prozent und Dickdarmkrebs minus 30 Prozent. Aha!

Und warum dann Statine? Will man die Patienten doch noch umbringen?

Ich gebe zu, dass nicht alles, was natürlich ist, immer sofort gut zu sein hat. Aber wie und warum hier Cholesterin verteufelt und als quasi unnatürliche Substanz vermarktet wird, was sofort den heißen Wunsch nach cholesterinsenkenden Medikamenten aufkeimen lässt, das habe ich im Märchen vom bösen Cholesterin beschrieben.

Ein wichtiger Trick ist hier, einfach viel zu niedrige Cholesterinwerte als „normal“ zu definieren, damit sonst völlig gesunde Zeitgenossen eine behandlungsbedürftige Krankheit verpasst bekommen. Und diese Hypothese scheint inzwischen so zu einem eingefleischten Dogma geworden zu sein, dass man jeden positiven Effekt bei einer gleichzeitigen Therapie mit Statinen diesen zugute schreibt.

Eine „Bombe“ in dieser Beziehung ist die nachträgliche Veröffentlichung des „Minnesota Coronary Experiments“. Diese Studie ist zwischen 1968 und 1972 gelaufen und versuchte zu zeigen, dass hohe Cholesterinwerte schädlich sind und eine fettarme Ernährung beziehungsweise eine Ernährung mit primär ungesättigten Fettsäuren die Häufigkeit von koronaren Herzkrankheiten und das Mortalitätsrisiko senkt. D

as Ergebnis zeigte, dass eine fettarme Ernährung zwar die Cholesterinwerte wie erwartet signifikant senken konnte.

Aber je geringer die Cholesterinwerte ausfielen, desto mehr steigerte sich das Mortalitätsrisiko. Für jede 30 mg/dl reduziertes Cholesterin stieg das Mortalitätsrisiko um 22 Prozent an.

Diese Studie ist nie veröffentlicht worden. Und auch die Autoren bemerkten in ihrer Schlussfolgerung, dass diese Studie ein weiterer Beweis dafür ist, wie unliebsame Ergebnisse unter Verschluss gehalten werden und damit zu einer Überbewertung von Statinen und fettarmen Diäten, beziehungsweise Diäten mit nicht gesättigten Fettsäuren geführt hat.

Ich schätze, dass solche Versuche, Statine durch die Hintertür zu neuen Indikationen zu verhelfen, weniger mit der Sorge um die Patienten zu tun haben, sondern mit der Sorge vor möglicherweise einbrechenden Umsätzen. Denn die Selbstverständlichkeit, die Statine bislang genossen haben, beginnt langsam und sicher zu verblassen. Es gibt inzwischen mehr als nur einige wenige Wissenschaftler, die diesen Substanzen sehr kritisch gegenüber stehen.

Nein, denn die Autoren der Studie vermuten, dass nicht das zu hohe Cholesterin die Schutzfunktion ausübt, sondern die Medizin, die gegen das zu hohe Cholesterin eingesetzt wird. Ich stelle mir sofort die Frage, warum ein zu hoher Cholesterinspiegel, was immer noch eine Definition seitens der Schulmedizin ist, was zu hoch und nicht zu hoch ist, warum ein solcher Spiegel kein Schutz sein darf?

Warum schützt Chemie, während eine natürliche Substanz die Patienten umbringt?

Danach kommt ein neuer Aspekt hinzu: Die Autoren wollten wissen, ob hohe Cholesterinwerte ein erhöhtes Mortalitätsrisiko bei Krebspatienten mit sich bringen. Dazu ging man zur nationalen Statistikbehörde in Großbritannien und sichtete Daten von fast 1 Millionen Patienten aus den Jahren 2000 bis 2013.

Wer bis hierhin bejahend mit dem Kopf genickt hat, der sollte aufpassen, dass derselbe nicht runter fällt. Denn die Hypothese „Cholesterin verursacht Krebs“ ist bestenfalls abgeleitet von dem eben beschriebenen Zusammenhang mit Übergewicht.

Damit kann auch ein entgleister Metabolismus beim Patienten ursächlich zur Entstehung des Krebs beitragen, wo die zu hohen Cholesterinwerte nur „Zuschauer“, aber keine aktiven Verursacher sind.

Es beginnt mit einer Hypothese, die in eine Richtung geht, die der bislang vermuteten Hypothese widerspricht: Eine 14-jährige Studie mit 1 Millionen Patienten soll gezeigt haben, dass hohe Cholesterinwerte mit einem geringeren Mortalitätsrisiko bei vier häufigen Krebsformen einhergeht: Lungenkrebs, Brustkrebs, Dickdarmkrebs und Prostatakrebs.

Bislang geht man davon aus, dass Übergewicht – nicht notwendigerweise hohe Cholesterinwerte – das Risiko für Krebserkrankungen erhöht. Und mit dem erhöhten Gewicht ist oft auch der Cholesterinwert höher als durchschnittlich. In einem Beitrag diskutierte ich die Vermutung, dass sogar das „böse“ LDL-Cholesterin einen Schutz vor Krebs darstellt.

Wie wenig Statine trotz ihrer Vergötterung zu überzeugen wissen und was gute Alternativen sein können, habe ich in meinem Buch zusammengefasst:

Buch: Das Märchen vom bösen Cholesterin

Fazit

Es ist unglaublich, was diese Sorte von Wissenschaftlern sich einfallen lässt, um das Dogma von den alles heilenden Statinen zu stützen. Jetzt werden sogar Zusammenhänge „geschustert“, die auf eine krebsverhindernde Wirkung der Statine hinauslaufen, ohne dass es einen Hauch eines Hinweises dafür gäbe.

Würde die alternative Medizin in gleicher Weise ihre natürlichen Substanzen bewerben, dann würde es empörte Schelte von der Schulmedizin hageln. Hier darf man noch nicht einmal behaupten, dass es natürliche Substanzen gegen Krebs gibt, obwohl es mehr als nur Vermutungen dafür gibt. Das Messen mit verschiedenen Maßen ist essentieller Bestandteil des schulmedizinischen Marketings.
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René Gräber

René Gräber

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37 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Politiker, interessensbezogene Experten, Thinktanks, Wissenschaftler, Globalisten…die es besser wissen müssten….wenn sie nicht auch fressen müssten.

  2. Avatar

    Ich bin über 70 und hatte eine schwere Operation vor 7 Jahren hinter mir, soll für immer Marcumar nehmen und Statine für mein zu hohes Cholesterin.
    Habe das Statin einfach abgesetzt, treibe viel Sport und versuche mich einigermaßen zu ernähren. Mir geht es gut
    Als ich Simvastatin noch nahm hatte ich immer weniger Kondition und mein Herz wurde zunehmend schwächer. Abgesetzt und es wurde deutlich besser im Laufe der Zeit.
    Kann nur aus eigener Erfahrung über meinen Körper unterstreichen, was Sie gesagt haben!

    Mit freundlichen Grüßen

  3. Avatar
    carmen steg

    27. Mai 2018 um 11:36

    Danke, ich hoffe,dass die Menschen merken wozu sie benutzt werden! Ich versuche immer mir nichts einreden zu lassen(sollte ich krank werden, muss ich mit der Natur/heilmedizin darüber nachdenken! Freundlichen gruß C.Steg

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    Der Umstand, dass derlei schäbige Zusammenhänge scheinbar nur durch privates Engagement Einzelner (Danke Herr Gräber) offenbart werden, zeigt schmerzlich, aber deutlich (wer sehen kann der sehe), wie weit entfernt die Realität doch von dem ist, was nach dem immer wieder hoffnungsschwangeren Urnengang alle vier Jahre in der Praxis tatsächlich passiert. Wer da glaubt, wir würden beschützt, man bemühe sich um unser Wohlergehen, um die Erhaltung – oder gar Mehrung – von Frieden, Freiheit, Wohlstand und Gesundheit, der möge besser an den Osterhasen glauben. Dessen Auftreten halte ich inzwischen für wahrscheinlicher, als den Richtungswechsel am Ruder des großen Bootes, in dem wir alle sitzen. Traurig ist’s. Aber wahr.

  5. Avatar

    Wie dumm muß man eigentlich sein, auf solch eine Werbung (ohne zu hinterfragen) hereinfallen und seine Gesundheit, solchen Giftmischern in die Hände spielt.

    Keiner dieser Kriminellen, würde sein eigenes Gebräu schlucken.

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    Ralf Antrack

    27. Mai 2018 um 16:58

    Nach Krebs in 2016, mit der Frage, Abschließen oder Kämpfen, habe ich mich für Letzteres entschieden, annähernd 40 Bücher gewälzt, das Netz aufgesogen, mit real Überlebenden gesprochen und gelernt, nach der Devise „Was ist an einer Theorie logisch?“ zu sortieren. Es haben sich drei Dinge herausgeschält: 1. Naturvölker und in und mit der Natur lebende „Exoten“ kennen diese „Krankheit“ fast nicht! 2. Die Entstehung von Krebszellen kennt Dutzende Ursachen. 3. Fast immer, vielleicht sogar generell, geht ein psychisches Problem dem Tumor voraus. Vermutlich ist es der oxydative Stress, welcher das Immunsystem beschäftigt bzw. überfordert.
    Die 4. Erkenntnis ist, dass weder Staat noch Renten- und Krankenkassen, und schon gar nicht die Geier der, in diesem Fall Pharmakonzerne helfen können bzw. wollen! Wer keinen guten Arzt hat, sich nicht selbst informiert und aufrafft, seinen Hintern im wahrsten Sinn des Wortes „bewegt“, seine Ernährung auf „artgerecht“ und natürlich umstellt und psychischem Stress, auf welche Art auch immer, aus dem Weg geht, hat keine Chance! Der glaubt eben auch an Statine und anderen chemischen Müll, weil ja Tablettenschlucken auch viel bequemer ist, als sich selbst zu disziplinieren. Ich empfehle Interessierten „Die Entschlüsselung des Alterns“ von Elisabeth Blackburn. Und natürlich Rene Gräber und andere „schwierige Typen“!

  7. Avatar
    Marianne B.

    27. Mai 2018 um 21:17

    Hallo Herr Gräber,
    da ich (53 J, weiblich, groß, schlank und sportlich) im Mai 2017 innerhalb von 4 Tagen zwei leichte Herzinfarkte vermutlich aufgrund von Stress hatte, beschäftigte ich mich näher mit dem Thema Ursache.
    Als ursächlich gilt wohl eine rasche Übersäuerung weshalb ich bei Strophantin hängen geblieben bin und gerne von den empfohlenen Medis ( Betablocker, Ass und Cholesterinsenker weg möchte.
    Was halten Sie davon?
    Mit netten Grüßen
    Marianne Brünninghaus

    Antwort René Gräber:
    Zum Strophantin habe ich ausführlicher hier berichtet:
    https://www.naturheilt.com/medikamente/strophantin.html

  8. Avatar

    Nicht nur die Pharmaindustrie ist ein gewinnorientiertes Unternehmertum, auch die Ärzte sind gewinnorientierte Unternehmen! Gemeinsam müssen sie aufpassen, dass niemand ganz gesund wird, denn sonst verlieren sie ihre Kundschaft, ihre Patienten!

  9. Avatar
    Viola Regmi

    27. Mai 2018 um 22:59

    Lieber René Graeber,
    ich bin begeistert von Ihren wissenschaftlichen Abhandlungen. Sie sind gut verständlich, humorvoll und umfangreich. Mir waren sie bisher eine wertvolle Hilfe. Daher möchte ich mich auf diesem Wege dafür ganz herzlich bedanken.
    Ich habe noch eine Bitte. Den o. a. Artikel über die Statine würde ich gerne auf FB teilen/ posten. Wäre das möglich? Ich habe dafür leider keine Möglichkeit gefunden, auch nicht auf Ihrem FB Account. Vielen Dank im Voraus.
    Ihre Viola Regmi

    Antwort René Gräber:
    Ich danke für das Vertrauen! Das schreibe ich viel zu selten! Zum Teilen des Beitrags: das dürfen Sie selbstverständlich machen! Wenn Sie etwas in facebook teilen möchten kopieren sie einfach die URL des Beitrags (hier: https://vitalstoffmedizin.com/blog/indikationserweiterung-cholesterinsenker-statine/ ) und fügen diesen in facebook ein.

  10. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber, ich bin restlos glücklich, dass es Sie gibt und Sie sich soviel Mühe geben für Aufklärung zu sorgen. Das was die Pharmaindustrie da macht ist ja praktisch vorsätzliche gesundheitliche Verletzung und dabei nehmen sie beinahe schon selbstverständlich die Mortalität kranker Menschen in Kauf, die auf ihre für ihre Gesundheit gefährlichen Darstellungen hereinfallen. Wenn ein kl. Gewerbebetrieb nur eine klitzekleine fehlerhafte Produktdarstellung veröffentlicht, riskiert er seine Existenz und der Gesetzgeber schaut zu, aber wenn es um die Volksgesundheit geht, dann schaut er weg, bzw. ist blind. Es blüht der Lobbyismus in unserer Regierung und ALLE die wegsehen, machen sich schuldig. Danke noch einmal für alles was ich von Ihnen lesen durfte. Herzliche Grüße Gabriele

  11. Avatar

    Klassicher Fall von Volksverdummung.
    Ich denke, dass wichtigste beim Cholesterin ist das Verhältnis von HDL zu LDL und vermutlich auch VLDL (von dem hört/liest man wenig). Das richtige Verhältnis ist am ehesten über die Ernährung und einem guten Maß an Bewegung zu erzielen und dem Körger die Chance geben, sich selbst zu regulieren. Bloß keine Statine – wir brauchen keinen zweiten Libobay-Skandal.

  12. Avatar

    Zum Thema Blutverdünnung bin ich ganz empfindlich. Nachdem bei mir Vorhofflimmern diagnostiziert wurde, kam auch Macumar ins Spiel. Mein INR Wert ließ sich nicht einstellen, da die Leber diesen Stoff sehr schnell abgebaut hat. Mit Exlibris und Xarelto würde es versucht, die Verdünnung zu erreichen. Beide hatten schlimme Nebenwirkungen, wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Darmträgheit zur Folge. Deshalb lehnte ich diese Sachen ab. Mir wurde dann über mehrere Jahre Heparin als Spritze verschrieben, was ich auch genommen habe, da man mir schon sehr Angst wegen eines Schlaganfalls gemacht hat. Bis ich beim Kardiologen mal nachfragte, ob es Alternativen gäbe. Die Antwort hat mich schockiert, denn er meinte, der therapeutische Wert wäre eh umstritten. Daraufhin setzte ich das Präparat ab und übernahm Verantwortung für mich selbst. Jetzt nehme ich 2x tgl Nattokinase, esse viel Ingwer und habe D3 aufgefüllt. Es ist erschreckend, was in verschiedenen weißen Kitteln praktizieren darf.

  13. Avatar

    Ein Mittel, um der Pharmamafia ein Schnippchen zu schlagen wäre, man wird kein Patient. Und dafür danke ich Ihnen, daß Sie uns die Möglichkeit geben unser Leben gesund zu gestalten und von den Pharmageiern unabhängig zu bleiben.

  14. Avatar
    Lohrmann Dietmar

    28. Mai 2018 um 10:45

    Immer interessant. Kürzlich wollte mir mein Kardiologe auch einen Cholesterin-Senker andrehen. Habe verzichtet. Gibt es auch eine natürliche Methode den Blutdruck zu normalisieren? Gegenwärtig nehme ich Coversum 10 ein – ein ACE-Hemmer. Eigentlich wollte ich von dem Pharma-Zeug komplett weg.
    Danke und Grüsse

    Antwort René Gräber
    Zum Bluthochdruck möchte ich ihnen folgenden Beitrag von mir empfehlen:
    https://www.naturheilt.com/Inhalt/Hypertonie.htm

  15. Avatar

    Wir sind Konsumenten auf allen Ebenen.
    Der Bäcker will Brötchen backen, weil er eben Bäcker ist – der Chirurg will vom Körper was abschneiden, weil er eben Chirurg ist… und die Pharmaindustrie möchte, egal wie, Geld verdienen. Ich denke, das wird noch nicht die letzte Ungeheuerlichkeit sein. Jeder Mensch sollte selbst verantwortlich mit sich umgehen und auch hinter fragen.

  16. Avatar
    Martina Roggli

    28. Mai 2018 um 18:18

    Ich bin sowieso der Meinung, dass man den Politikern, den Banken und im besonderen der Pharmaindustrie nicht trauen darf. Sie alle haben nur den Profit im Fokus. Macht und Gier stehen im Vordergrund und auf keinen Fall der Mensch. Gesunde Menschen rentieren nicht, also werden Medikamente entwickelt die vielleicht ein Organ ,heilen, dafür ein anderes schwer belasten aber da gibt’s dann halt ein anderes Medikament und so weiter. Die Pharmaindustrie macht die Menschen bewusst krank, die Politiker werden von Lobbyisten beeinflusst und die Banken unterstützen das ganze mit den nötigen Geldmengen das ja dann auch wieder 10- bis 100 Fach als Rendite reinkommt. Auch wenn dieser Kreislauf vereinfacht dargestellt ist, darf man ruhig davon ausgehen, dass der Kranke Mensch verarscht wird. Deshalb gibt es für mich nur eines: die Natur. Sie bietet für jede Krankheit das geeignete Kräutlein, Essenz, etc. wirkt halt etwas langsamer bis zur Heilung, ist aber ganzheitlich und ohne Nebenwirkung. Die Dosis machts aus. Für mich ist die Pharmaindustrie eine schlimme Verbrecherbande und ich wünsche mir, dass die Menschen dies auch endlich durchschauen. Der Trend zur Alternativmedizin ist im kommen! Warum wollen sich immer weniger Menschen impfen lassen? Weil dies der Ursprung ist für viele unerklärliche massive Nebenwirkungen die aber laut Pharmabranche nichts mit der Impfung zu tun hat. Ja denkste!

  17. Avatar

    Wie wäre es denn, wenn man an Experimenten mit Fruchtfliegen nachweisen würde, dass Transfette dazu beitragen, die widrigen Ablagerungen – besonders in den die rationalen Hirnwindungen versorgenden Gefäßen – aufzulösen. Damit hätte man doch glatt Hoffnung, dass die Mißbrauchsrate von Wissenschaft und Statistik sinken könnte.
    Gegebenenfalls könnte ja auch nachzuweisen sein, dass Geld allein nicht glücklich machen kann, wenn etwa alte Hirnregionen der Fruchtfliegen ihr Erinnerungsvermögen wieder neu entdecken.

  18. Avatar

    Besten Dank für den wiederum sehr informativen Artikel. Ich mache dieses Trauerspiel mit den „Wunderheilmitteln“ bereits seit 5 Jahren mit. Aktuell zum Thema: Doppler-Sonographie zeigt grenzwertige Durchblutung links und (nebenbefundlich!!!) eine Insuffizienz rechtes Bein an.
    Procedere für den Hausarzt: Gabe von ASS und einem STATIN. Nach meinen Cholesterinwerten wurde ich gar nicht gefragt.

  19. Avatar

    Ich freue mich sehr, daß sie den Mut haben die falschen Nachrichten richtig zu stellen. Herzlichen Dank

  20. Avatar
    Monika Schüller

    29. Mai 2018 um 22:23

    Danke für Ihre ehrlichen Infos – so kann ich kompetent und kritisch für mich entscheiden, was mit meinem Körper passiert. Machen Sie weiter so – damit helfen Sie mir und vielen Anderen…
    Monika Schüller

  21. Avatar
    Erwin Schifferdecker

    30. Mai 2018 um 19:12

    Hallo Herr Rene Gräber,
    seit 12. Februar 2015 traue und vertraue ich der Chemie nicht mehr, seitdem mir die Ärzte mit Chemie einen schweren Schaden zugefügt haben.
    Ich vertraue der Natur, und fange mit Globuli an dann sehen wir weiter, gegen die Natur sind die Schulmediziner, wäre ja auch einen Schaden den Pharmaindustrien gegenüber wo diese Schulmediziner ihre Verträge mit haben.
    Gegen Cholesterin hilft auch die Natur!!!!!

  22. Avatar

    Homöopathie wirkt bei mir so gut, ich konnte damit immer auf Antibiotika verzichten.
    Die richtigen Globilis dazu viel natürliches Antibiotika wie Knoblauch, Merrettich, Zwiebeln, Kurkuma, Tymian und Salbei hat mir immer bestens geholfen.
    Chemisches Antibiotika wirkt nur gegen Bakterien nicht gegen Viren. Grippe wird durch Grippeviren ausgelöst, also ist es Unsinn dagegen ein Antibiotika zu nehmen.
    Was die Ärzte trotzdem bei Grippe immer sehr gerne verordnen.
    Doch Knoblauch u.o. genannte Mittel wirken bei mir super gegen Grippe.
    ICH sag mir immer: Heil dich selbst, dann heilt dich Gott, oder:
    Die besten Heilmittel findet man nur in der Apotheke Gottes.

    MIR hat es geholfen, ich empfehle niemanden dies nachzumachen.

    Frage bitte deinen Arzt oder Apotheker oder auch deinen Heilpraktiker oder Homöopathen.

    Ich bin der Ansicht gäbe es das Geld nicht, würde es auch die Gier nicht geben.
    Es gäbe auch keine Überproduktion um Arbeitsplätze zu erhalten. Es würden nur langhaltbare Elektrogeräte und Autos gebaut. Denkt selber darüber nach, sooo vieles gäbe es nicht mehr.

  23. Avatar
    Sibylle Rodies

    31. Mai 2018 um 09:07

    Lieber Herr Gräber ! Ich verstehe nichts mehr ! Da habe ich mich mit dem Thema Cholesterin intensiv von 1983 bis zu meiner Berentung 2005 herumgeschlagen und sehe mit Entsetzen, daß mein Schwager nach einem Herzinfarkt vor ein paar Jahren immer noch diese Statine einwirft. Damals war die Ernährung ein ständiger Kampf mit den betroffenen Patienten und wenn ich noch an die Hysterie bei der Wahl der richtigen, weil teuren Margarine denke, wird mir heute noch schlecht.
    Manchmal denke ich dran, die alten Kolleginnen zu besuchen und nach den Verordnungen zu fragen, aber da würde ich
    mich bestimmt nur aufregen. Wichtiger sind mir meine Pflanzen, die ich pflege.
    Blödes Wort, aber stimmt in diesem Fall :
    POSITIV !!
    In diesem Sinne, Ihre Sibylle Rodies

  24. Avatar
    origin from mars

    31. Mai 2018 um 09:47

    Dank dem ausufernsten Kapitalismus, den dieser Planet je zu ertragen hatte, ist die Freiheit von so ziemlich Allem Vergangenheit! Es wird nur in Richtungen geforscht, welche hohe Gewinnerwartungen versprechen, bzw. nur das, was nicht im Konflikt mit den „cashcows“ steht.
    Die einzigen Interessen, welche ernst genommen werden, sind die der Investoren/Aktionäre! Menschen….was ist das???

  25. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    bei Cholesterin bin ich ganz Ihrer Meinung. Mir wurden 2014 nach einer Tia Statine verschrieben, die ich eine Zeit lang genommen habe mit vielen Nebenwirkungen unter anderem Muskelschmerzen usw. Nehme jetzt keine mehr und die Schmerzen sind weg. Machen Sie weiter mit Ihrer Aufklärung was in der Medizin alles falsch läuft. Gruss Hans

  26. Avatar
    PETA Flores

    31. Mai 2018 um 20:45

    Lieber Herr Gräber,,,, die unglaublichkeit der PHARMA IST DOCH JAHR ZEHNTE BEKANNT. UND DIESE MACHEN Milliarden Umsätze und mehr,,,,Wehn ich dabei nicht verstehe ist der immer noch dümmliche Patient, der unaufgeklärt ist, kein eigenes Selbstbewusst Sein offenbar hat, und die Ärzte, die Rücksichts los ohne Moral und Ethik, diese Patienten schnellstens unter die Erde schieben MÖCHTEN!!!! Das zeigt doch klassisch, hier geht es ums Geld,,,nichts anderes und der dumme ist der PATIENT!!!

  27. Avatar
    WALTER GIESEN

    7. Juni 2018 um 16:44

    meine Frau hat gentisch sehr hohe Cholesterinwerte der Arzt hat ihr Statine verordnet, die habe ich in den Mülleimer geworfen und ihr Haferkleie und Aminosäuren verordnet und siehe da bei der nächsten Blutuntersuchung bemerkte der Arzt es sind keine statine mehr nötig, wir haben ihn aber nicht aufgeklärt, hätte es doch nicht geglaubt.

  28. Avatar
    WALTER GIESEN

    7. Juni 2018 um 16:47

    zum Thema „Wie wirkt die Natur?“, kann ich die Bücher von Galina Schatalova empfehlen.
    Buchtitel: wir fressen uns zu Tode
    Buchtitel: Heilkräftige Nahrung
    Wer diese Bücher gelesen hat (Kosten weniger als 20 Euro) geht nie wieder zu einem Schulmediziner.

  29. Avatar

    Leider nehme ich auch Statine und Blutdrucksenker, immer mit ungutem Gefühl. Sage immer meinem Arzt mir geht´s nicht gut, aber er giaubt mir nicht. Suche nach einem natürlichem Mittel. Viel ausprobiert ohne Erfolg. Gruss Margret

  30. Avatar
    Marion Bornholt

    21. Juni 2018 um 08:41

    zum Cholesterin,
    ich bin der festen Überzeugung das diese Medikamente zum senken des Cholesterin ein großer erfundener Mist ist. In Amerika erfunden und Bayer hat es übernommen. Ärzte kassieren Geld wenn sie solche Medikamente, die auch gravierende Nebenwirkungen haben, an die Patienten weiter leiten. Leider denkt mein Mann nach einem Herzinfarkt immer noch daran.
    In ARTE kam ein sehr aussagekräftige Film darüber.

  31. Avatar

    Hallo nachdem ich mit 82 Jahren Betablocker, Entwässerungs-, Blutverdünnungs-, Prostata-,Cholesterin sowie Magenschutztabletten nicht mehr einnehme geht es mir von Tag zu Tag besser. Leider war ich viel zu lange von Wölfen im Schafspelz abhängig…

  32. Avatar

    Meine immerwährende Tagesüberschrift bei allem was ich im Internet lese *Jeder will NUR mein Geld*

  33. Avatar

    Zum Glück bin ich (63) m.W. kein Fall für Statine. Was ich auch mal wichtig fände, lieber Herr Gräber, etwas über das Rauchen zu sagen. Das ist m.E. etwas vom Schlimmsten, was man überhaupt machen kann, gleich nach Opiatmissbrauch und Kokainkonsum. Aber es gilt als ganz normal! Hier in der Schweiz wird ja tatsächlich über eine „Liberalisierung“ von Kokain laut nachgedacht. So dekadent ist man schon. Wahnsinnig deprimierend.
    Ich danke für Ihre interessanten Mails. Es ist immer etwas dabei, was ermutigt und positiv stimmt, und auch die Blogbeiträge enthalten Anregungen. Das ist so wichtig. Ich esse immer noch mein Brot mit Mandeln und Flohsamenschalen, oder mal ein Roggenknäcke. Fleisch esse ich seit einer Weile kaum noch. Es hat mir abgelöscht, als ich wieder einmal etwas Furchtbares über Tiertransporte las. Die waren zwar nicht in Europa, aber die Seelen hängen ja auf andere Art zusammen…- Freundliche Grüsse!

  34. Avatar

    Die westlichen „Mediziner“ haben sich mittlerweile so sehr verrannt, dass man ihnen schon fast generell keinen Glauben mehr schenken darf. In vielen Schriften heisst es: „wenn du einen Arzt siehst nimm deine Beine in die Hand und lauf.“ Gebe deinem Körper alle Nährstoffe, Chemie kann uns nicht nähren das sagt allein schon das Wort, die er benötigt und deine Defizite werden erheblich gesenkt. Nur die Natur kann uns wirklich heilen.

  35. Avatar
    Roswitha Langenberg

    23. Juni 2018 um 14:42

    Lieber René, danke für den Artikel! Das ist für mich nichts Neues. Die Pharma wird mit Unterstützung der hilfsbereiten Ärzte und Forscher immer wieder neue Indikationen für ihr Gift finden! Bei den jährlich stattfindenden Kardiologen Kongressen in den USA kamen unsere Kardiologen mit immer neuen niedrigeren Cholesterinwerten nach Hause. Jetzt gibt es sicher keinen gesunden Menschen mehr! Alle sind nun Patienten! Hauptsache der Rubel rollt! Wie perfide ist es, dass Statine auch noch gegen Krebs helfen sollen! Ich glaube denen kein Wort mehr!!!

  36. Avatar

    moin,
    derzeit bin ich in einer anschlussheilbehandlung nach herzinfarkt mit 2 stends.
    gestern wurde ein ärztlicher vortrag gehalten über herzinfarkt und die dazugehörigen medikamente. da kam doch bei dem thema statine glatt ihr buch zum gespräch… man solle bloß nicht glauben was da drin steht und abstand davon nehen…. ok ich war schon so am feiern innerlich über diese inszinierte pharmashow. als dann noch das thema grippe impfung aufkam, habe ich die show verlassen…. traurig was man da so alles eingetrichtert bekommt. aber das das cholesterin einen sinn hat, z.b. aterien kittet wenn dort was ist, wird uns nicht gesagt. warum werden die aterien nicht behandelt das sie glatt und geschmeidig bleiben??? dann kommt es auch nicht zu ablagerungen. ich nehme die nicht mehr so ernst. statine nehme ich nicht. ich diskutiere auch nicht mit den ärzten, nehme sie einfach nicht und gut.

  37. Avatar

    @ Susanne: Ach — das ist ja interessant! Da würde ich mich aber gerne über einzelne Details unterhalten wollen, was genau da man nicht glauben solle?
    Aber im Ernst – Ich sage das ja selbst: Glauben Sie mir kein Wort und prüfen Sie es selbst. Leider kommt man dann nicht umhin sich selbst mit der Thematik genauer auseinander zu setzen…

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