Zweifelhafte Studieninterpretationen verhindern Vitamintherapie bei Herzpatienten

Viele Menschen, denen eine Therapie mit Vitamin B helfen könnte, sterben an Schlaganfällen und Herzinfarkten. Auf der anderen Seite ist die Therapie mit Vitaminen aufgrund einiger großer Studien in Verruf geraten. Richtig angewandt, könnte die Vitamintherapie möglicherweise mehr Patienten das Leben retten, so behaupten jetzt zwei renommierte Wissenschaftler.


Zahlreiche Ärzte lehnen eine Therapie mit Vitamin B ab, nachdem einige Studien herausgefunden haben wollen, dass sich mit dieser Therapie das Risiko eines Schlaganfalls und Herzinfarkts sogar noch erhöhe. Aber, so können die Forscher David Spence aus Ontario, Kanada, und Meir Stampfer aus Boston, Massachusetts, USA, nachweisen, zeigen die Ergebnisse der besagten Studien signifikante Fehler auf.

Tatsächlich wiesen nur Herzpatienten mit einer Niereninsuffizienz bzw. Nierenversagen ein erhöhtes Risiko auf. Die Patienten ohne Nierenprobleme hingegen zeigten einen enormen Nutzen von einer Vitamin-B-Therapie, speziell von Vitamin B12, so die Wissenschaftler.

Die Vitamine seien in der Lage, Homocystein-Konzentrationen zu senken. Diese Aminosäure steht inzwischen in dem Ruf, eine Hauptkomponente bei der Genese des Herzinfarkts zu sein (lesen Sie dazu auch meinen Artikel:

B-Vitamine senken den Homocystein-Spiegel). Außerdem sei die Menge und Dosierung der gegebenen Vitamine wichtig. Die ihrer Meinung nach „miesen Studien“ wurden mit Dosierungen von Vitamin B12 durchgeführt, die für eine Wirksamkeit nicht hoch genug ausfielen. (Quelle: JAMA, 2011; 306: 2610-1)

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Beitragsbild: fotolia.com

René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Hallo,
    dem kann ich nur zustimmen. Meine Hausärztin (Naturheilkunde) hat mir B-Vitamine verordnet und der Homocystein-Spiegel wurde dadurch gesenkt. Nun nehme ich vorsorglich auf Rat meiner Ärztin etwa dreimal wöchentlich B-Vitamine.

    Lieber Gruß
    Satnam

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