Das „Altern“ ist charakterisiert von einer Abnahme der Maximalfunktion der Mitochondrienaktivität und Akkumulation (Anhäufung) von Mutationen der Mitochondrien DNA.
Dies lässt sich am besten in Organen wie dem Gehirn veranschaulichen, die postmitotische Zellen enthalten. Sauerstoff-Radikale werden in zunehmendem Maße verantwortlich gemacht für diesen Teil der altersbedingten Veränderungen.
Vergleichende Tierstudien mit verschiedenen Altersstufen haben gezeigt, dass die Rate der Sauerstoffradikalproduktion in den Mitochondrien (den so genannten Energiekraftwerken der Zelle) direkt in Verbindung steht mit den DNA-Schädigungen in den Mitochondrien. Je höher diese Rate ausfällt, umso stärker nimmt die Lebenserwartung bei den höheren Wirbeltieren (der Mensch eingeschlossen) ab.
Kalorienrestriktion hat in diesem Zusammenhang zeigen können, dass sie die Alterungsgeschwindigkeit herabsetzen kann. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Produktion von Sauerstoffradikalen in den Mitochondrien deutlich reduziert wird.
Diese Veröffentlichung aus Spanien bestätigt etliche Dutzend von ähnlich gelagerten Veröffentlichungen.
Kernpunkt des Alterns scheinen freie Radikale zu sein, die auch ROS (reactive oxygen species) oder Sauerstoffradikale genannt werden. Diese Radikale werden allerdings auch als Mitverantwortliche für die Entstehung von Krebs und degenerativen Erkrankungen angesehen. Sie sind nicht nur in der Lage, die DNA der Mitochondrien zu schädigen, sondern auch das Erbgut im Zellkern. Bei Schädigung der DNA im Zellkern kommt es entweder zum Absterben der Zelle oder zur Zellteilung, wobei die veränderte genetische Information aufgrund der Schädigung an die Tochterzellen weitergegeben wird. Damit ist der erste Schritt zur Proliferation von entarteten Zellen getan.
Eine Kalorienrestriktion verhindert nicht nur das Auftreten von DNA schädigenden ROS, sondern verschafft der Zelle mehr Zeit, potentielle Schäden dieser Art zu reparieren. Dies scheint ein wichtiger Grund zu sein, warum unter Kalorienrestriktion deutlich weniger Krebsentwicklungen zu sehen sind.
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„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:
22. Juli 2016 um 11:41
Guten Tag Herr Gräber,
mit grossem Interesse las ich Ihren Beitrag zu Ubichinon-10.
Meine Mutter bekam vor kurzer Zeit die Diagnose Parkinson.
Könnten Sie mir eine gute Quelle nennen, wo ich dieses Produkt bestellen kann, lebe In der Schweiz.
Vielen Dank und liebe Grüsse
Jacqueline Meichtry