Die Regulation der menschlichen Gene erfolgt über vielfältige und sehr komplexe Systeme. Denn eine Herzmuskelzelle muss beispielsweise völlig andere Funktionen ausführen als eine Zelle der Magenschleimhaut oder der Lunge. Deshalb werden niemals in jeder Zelle alle Gene gleich stark abgelesen. Um diese Ablesehäufigkeit in verschiedenen Organen und Zelltypen korrekt zu steuern, sind bestimmte Gen-Bereiche mit so genannten Methylgruppen markiert. Die Muster dieser angehängten CH3-Gruppen sind typisch für die jeweiligen Zelltypen und Altersstadien.
Beim Alterungsprozess der Zellen gehen mehr und mehr Methylgruppen verloren. Dadurch wiederum werden sonst „stumme“ Gene plötzlich abgelesen. Deshalb ist es für das Anti-Aging sinnvoll, dem Körper so genannte Methyldonatoren mit der Nahrung zuzuführen, denn diese können Methylgruppen auf die Gene übertragen und so das falsche Ablesen sonst abgeschalteter Gene verhindern.
Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ II ist das Methylierungsmuster mehrerer Gene verändert, die beim Glukosestoffwechsel eine wichtige Rolle spielen. Auch hier kann möglicherweise durch eine ausgewogene Ernährung mit genügend Methyldonatoren das Risiko der Zuckerkrankheit gesenkt werden.
Für die Methylierung wichtige Nahrungsbestandteile sind etwa Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12. Der Methyldonator S-Adenosylmethionin (SAM) kann vom Organismus selber hergestellt werden, er erlangt aber als Nahrungsergänzungsmittel immer mehr an Bedeutung.
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