Ein Kräutertee gegen Corona?

Artemisia

Seitens der „öffentlichen Medien“ und zahlreicher deutscher Politiker und Ärzte wird fortlaufend betont, dass es keine Medikamente gegen Corona gäbe und die Pandemie erst mit einer Impfung ende.

Die Frage nach den „Medikamenten“ kann ja nur so zu verstehen sein, dass mit „Medikamente“ verschreibungspflichtige und durch entsprechende Patente „geschützte“ chemische Substanzen gemeint sind. Das hatten wir schon bei der Schweinegrippe mit dem damals „gehypten“ Tamiflu.

Die „Fachwelt“: Schulmedizin, Presse, Politiker (selbst die Kanzlerin erwähnte den Markennamen Tamiflu) und der kleine Mann auf der Straße waren sich einig: Die Pharmakologie im Speziellen und die Medizin im Allgemeinen haben wieder einmal (angeblich) einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Dass sich das Tamiflu als riesiger Flop herausstellte (inkl. Nebenwirkungen!) wurde ziemlich unter den berühmten Teppich gekehrt. Mein Beitrag dazu: Die Tamiflu-Lüge.

Medikament bedeutet nach offizieller Meinung also: chemisches Mittel, verschreibungspflichtig.

Die „Frankfurter Allgemeine“[1] erinnert uns an die Tugenden klinischer Forschung für neue Medikamente. Das ist wenig ungewöhnlich. Ungewöhnlich wird es, wenn dies im Rahmen von Covid-19 und Afrika passiert. Denn hier gibt es einen Kräutertee in Madagaskar, von dem der Präsident behauptet, dass er gegen SARS-CoV-2 wirksam sei.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Der Hauptbestandteil dieses Tees scheint aus Beifuß aus der Gattung der Artemisia zu bestehen. Der Hauptwirkstoff dieser Pflanze nennt sich Artemisinin, zu dem ich ebenfalls einen Beitrag erstellt hatte:

Daneben sollen noch andere lokale Heilkräuter, die nicht näher bestimmt werden, Bestandteil dieses Tees sein.

Artemisinin wird primär als Anti-Malariamittel eingesetzt. Es scheint allerdings etwas in den Hintergrund gedrängt worden zu sein, da sich hier seit geraumer Zeit Resistenzen entwickelt haben.

Das Produkt aus Madagaskar nennt sich „Covid-Organics (CVO)“. Es wurde in Madagaskar durch das „Malagasy Institute of Applied Research“ entwickelt und wird heute dort produziert.

Wirksam oder unwirksam? Gefährlich oder ungefährlich?

Der Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen“ kommt sehr schnell zu dem Schluss, dass dieser Tee unwirksam und möglicherweise gefährlich sein muss. Warum?

Erstens ist es ein „Zaubertrank“, den es ja bekannterweise nur bei Asterix und Obelix gibt. Und zweitens zweifelt die WHO an der Wirksamkeit. Das müsste ja dann reichen, um die Unwirksamkeit zu belegen, oder?

Ist das die gleiche WHO, die 2009 eine Pandemie mit Millionen von Toten ausgerufen hatte, die sich als Papiertiger entpuppte?

Ist das die gleiche WHO, die die Corona-Pandemie ausgerufen hat und wieder Millionen von Toten prognostiziert hatte?

Wenn man aufgrund dieser Fehlschlüsse das Urteilsvermögen der WHO einschätzen sollte, dann kommen mir gewaltige Zweifel an der Einschätzung der WHO bezüglich des Kräutertees aus Madagaskar auf.

Und wenn man dann noch liest, dass die WHO von „umfassenden klinischen Tests“ redet, die ein neues Medikament hinter sich gebracht haben muss, dann fragt man sich sofort, wieso werden dann die neuen RNA-Impfungen gegen Covid-19 in ihrer Entwicklung so verkürzt, dass diese „umfassenden klinischen Tests“ auch hier nicht durchgeführt werden sollen?

Fragen über Fragen…

Und dann bricht der Menschenfreund im Autor des FAZ-Beitrags durch. Denn er möchte gerne (wie die WHO), dass alle „Afrikaner Medikamente verdienen, die nach denselben Standards geprüft wurden wie für Menschen in der restlichen Welt“.

Das heißt in die Sprache des „weißen Mannes“ übersetzt, dass afrikanische Produkte aus Afrika nicht den „Standards des weißen Mannes“ entsprechen und daher als untauglich anzusehen sind. Denn potenziell wirksame natürliche Produkte sind eine Gefahr für das Geschäft mit der Infektion.

Todesfälle aufgrund Covid-19 gibt es laut worldofmeters.info in Madagaskar insgesamt bisher 59 (Stand: 20.7.2020). Dies ist beachtlich, da die Bevölkerung mit etwas über 26 Millionen nicht gerade als gering anzusehen ist.

Der Präsident von Madagaskar gibt an, dass diese günstigen Zahlen vor allem auf den Einsatz von CVO zurückzuführen seien. Für ihn sei dieser Tee präventiv und therapeutisch wirksam. Und wenn ich persönlich den Bildern glauben schenke, dann wurde / wird dieser Tee in großem Stil an die Bevölkerung verteilt.

Der Präsident stellt der WHO auch die Frage, was gewesen wäre, wenn dieses Heilmittel von einem europäischen Land entdeckt worden wäre und nicht von Madagaskar? Kämen dann hier ebenfalls Zweifel auf? Für den Präsidenten steht fest, dass dies dann nicht der Fall gewesen wäre.

Vielleicht überzieht Präsident Andry Rajoelina hier ein wenig, nicht zuletzt, da ein klinischer Wirknachweis in der Tat noch aussteht. Aber auch jetzt schon kann man festhalten, dass in Bezug auf Nebenwirkungen und Verträglichkeit der Tee ungleich besser abschneiden wird, als eine aus dem Boden gestampfte RNA-Impfung.

Es ist nur zu offensichtlich, dass die WHO hier der Pharmaindustrie das Wort redet und einen potentiellen Geschäftskonkurrenten in Afrika aus dem Feld schlagen will. Und dessen scheint sich der Präsident von Madagaskar sehr wohl bewusst zu sein. Deswegen hatte er entschlossen, die Mitgliedschaft seines Landes in der WHO zu kündigen. Und darüber hinaus rief er alle afrikanischen Länder auf, gemeinsam mit Madagaskar aus der WHO auszutreten.

Meine Gedanken dazu: Endlich!

Wie wirksam ist der Tee wirklich?

Die Antwort lautet: Dies ist schwer einzuschätzen ohne eine placebokontrollierte Studie zu haben. Da SARS-CoV-2 jedenfalls nicht das Killervirus ist, das uns angedroht wurde und wird, scheint es in Madagaskar (und anderen afrikanischen Ländern) vielleicht auch aufgrund klimatischer Verhältnisse noch weniger Fuß gefasst zu haben als in Europa und Amerika.

Es besteht auch die Möglichkeit, da laut Angaben von Präsident Rajoelina in Madagaskar zu 80 Prozent mit Heilkräutern und traditionellen Heilmethoden behandelt wird, dass hier bei einem Großteil der Bevölkerung ein noch gut funktionierendes Immunsystem vorhanden ist, welches mit einer solchen Infektion in der Regel problemlos zurechtkommt.

Fazit

Madagaskar, ein 26-Millionen-Staat, hat kaum Covid-19-Fälle, kaum Todesfälle und einen Kräutertee, der für die günstigen Verläufe auf der Insel verantwortlich gemacht wird. In der „zivilisierten Welt“ und deren „Hofberichterstattung“ wird sofort geurteilt/verurteilt, dass afrikanische Produkte nichts taugen können, da sie sich nicht an den Anforderungen der „überlegenen Zivilisation“ orientieren.

Kein Wunder, dass der Präsident von Madagaskar aus diesem Verein austreten will. Und kein Wunder, dass er seine Nachbarländer ebenfalls dazu auffordert.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Quellen:

renegraeberkreisblueRene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des „Medizin-Mainstreams“ anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.