Vitamin D wird als „Sonnenschein“-Vitamin bezeichnet. Die Lichteinstrahlung (UVB-Strahlung) auf unsere Haut erzeugt das für viele Vorgänge in unserem Organismus wichtige Vitamin.
Und auch bei so schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs rate ich dringend dazu, sich mit dem Thema Vitamin D zu beschäftigen! Denn: Ein hoher Spiegel von Vitamin D kann zum Beispiel bei Darmkrebs eine gute Hilfe sein.
Eine Studie zeigte: Nach der Diagnose Darmkrebs besteht bei einer guten Versorgungslage mit Vitamin D eine höhere Überlebenschance, als bei einem Vitamin-D-Mangel.
Die Forschungen vom Cancer Research UK
In einer Studie, die vom Cancer Research UK finanziert und im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht wurde, zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status im Blut und der langfristigen Überlebenschance nach der Diagnose Darmkrebs. Vitamin D wird durch die Nahrung aufgenommen und / oder durch Sonnenstrahlung in der Haut gebildet.
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„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:
Ein Team der Universität in Edinburgh untersuchte etwa 1.600 Blutproben von Patienten, die gerade eine Operation wegen der Diagnose Darmkrebs hinter sich hatten. Die Forscher stellten fest, dass Patienten, bei denen die bösartigen Gewebeveränderungen noch keine Metastasen gestreut hatten, am meisten von der guten Versorgungslage mit Vitamin D profitierten.
Auch wenn der Krebsherd groß und Zellveränderungen vom Grad 2 vorlagen, überlebten 75 Prozent der Patienten mit den höchsten Vitamin-D-Spiegeln im Blut die nächsten fünf Jahre. Von den Probanden, die niedrige Vitamin-D-Werte aufwiesen, überlebten nur ca. zwei Drittel (66%) den Zeitraum von fünf Jahren.
Noch sind die genauen physiologischen Zusammenhänge nicht geklärt. Doch die Ergebnisse der Forschungen sind vielversprechend und ergaben klare Hinweise darauf, dass Vitamin D die Überlebensrate positiv beeinflusst. In der Zukunft sind weitere Studien notwendig. Es soll geklärt werden, ob es für die Patienten sinnvoll ist, bei der Behandlung von Darmkrebs die Chemotherapie mit der Einnahme von einem Vitamin-D-Präparat zu kombinieren, um einen Überlebensvorteil zu erzielen.
Fazit
Dass das Vitamin D eine sehr hohe Bedeutung für die Gesundheit hat und bei zahlreichen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber genau wenn so etwas „passiert“, kommen gleich die „Skeptiker“ und warnen vor diesen Substanzen, wie ich u,a. bereits in meinem Beitrag: Vitamin D – Hype, Legenden und Warnungen zeige.
Aber die Forschung lässt sich nicht aufhalten! Und es wird (endlich) mehr in Richtung Vitamin D geforscht! Meine derzeitigen Empfehlungen zur Vitamin D Therapie, was zu beachten ist, was ich meinen Patienten empfehle und ich auch selbst mache, habe ich im Buch: Vitamin D – Eine einfache Lösung für viele Gesundheitsprobleme beschrieben, dass Sie gerne einmal ansehen dürfen…
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Beitragsbild: fotolia.com – Juan Gärtner
12. August 2014 um 12:30
Danke für die Infos. Man liest immer wieder, dass höhere Dosen Vitmain D immer nur zusammen mit Vitamin K2 eingenommen werden sollten, da sich sonst zu viel Kalzium in den Arterien ablagern kann. Stimmt das? Danke.
31. August 2014 um 13:05
Sehr intessant, mich würde es auch sehr interessieren, denn von zu hohen Vitamin D Dosen wird ja immer wieder gewarnt. Wie verhält es sich dann wenn man Blutverdünner nimmt und deshalb Vitamin K meiden soll, bildet sich dann erst recht zu viel Calcium in den Adern wenn man zu viel Vitamin D nimmt? Ich bin froh,dass Herr Gräber so gut über solche Dinge informiert. Man wird von den Medien total verunsichert und ich bin gespannt auf die Antwort von Herrn Gräber. Vielen Dank
Antwort René Gräber:
Das sind sehr wichtige Fragen! Da ich diese Fragen öfter erhalte (nicht nur von meinen Patienten), habe ich begonnen diese zu beantworten. Das wurde so umfangreich, dass es ein kleines Buch wurde, dass ich hier anbiete: http://renegraeber.de/vitamin-d-therapie.html
27. September 2014 um 21:08
Ich empfinde es als zutiefst fragwürdig, das von Ihnen verfasste Buch den Leuten zum Kauf anzubieten.
Die älteren Menschen freuen sich sogar noch und loben Sie.
Sie sind möglicherweise auch die einzigen, die nicht mit dem WWW arbeiten.
Jüngere Leute gehen ins Netz und suchen sich die richtigen Informationen selbst heraus.
Antwort René Gräber:
Und ich finde das sehr gut, dass Sie das fragwürdig finden 🙂 Denn Fragen ist immer gut.
Die wirklich Frage aber ist: Was haben Sie denn da für eine Frage?
Sollten jetzt keine Sachbücher mehr verkauft werden, weil Informationen im Internet zum Thema zu finden sind?
In Bezug auf Vitamin D haben Sie sogar Recht. Da sind viele brauchbare und (aus meiner Sicht) richtige Informationen vorhanden.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich lieber ein Buch kaufe in dem ich die relevanten Informationen sofort finde – ohne suchen zu müssen.
Zudem stelle ich einfach fest, dass zahlreiche meiner Leser „meine“ Meinung zu einem bestimmten Thema hören wollen – vermutlich vor allem auch, WEIL diese bereits andere Informationen gehört oder gelesen haben.
Oder aber vielleicht ist es zutiefst *fragwürdig* überhaupt etwas zum Kauf anzubieten? 🙂
14. Februar 2021 um 08:59
Ich hatte verschiedene gesundheitliche Probleme, wie Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen. Nach hoher Vitamin-D-Gabe (1 Woche pro TAg 20.000, dann 7.500 14 Tage, dann jetzt pro Tag 5.000) sind diese wie weggeblasen. Ich bin 73´Jahre alt und mir geht es jetzt sehr gut ohne Medikamentengabe. Übrigens: Mein Vitamin-D-Spiegel lag bei 26.