Niedrige Vitamin-D-Spiegel bei College-Sportlern

Einige Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass nahezu eine Milliarde (=1000 Millionen) Menschen weltweit an einem Vitamin-D-Mangel leiden.

Über die Bedeutung des Vitamin D hatte ich ja schon öfter berichtet. Es stärkt (vereinfacht gesagt) Muskulatur und Knochensubstanz, dient der Kraft und der Geschwindigkeit unserer Bewegungen.

Ein Mangel kann spürbare Auswirkungen haben. Es wird unter anderem verantwortlich gemacht für Muskelschmerzen, steigert das Risiko von Verletzungen und Knochenbrüchen und fördert darüber hinaus die Entstehung einer Vielzahl an Erkrankungen, wie z.B. Osteoporose, Asthma, Fibromyalgie (chronische Erkrankung des Muskel- und Bindegewebes) oder verschiedene Autoimmunerkrankungen.

Warum weltweit so viele Menschen an einem Vitamin-D-Mangel leiden, ist noch nicht vollständig erforscht. Normalerweise ist der Körper selbst in der Lage, durch ausreichend Sonnenlicht Vitamin D zu produzieren.

Daneben bieten verschiedene Lebensmittel, wie z.B. fettreicher Fisch oder Milch, sowie Nahrungsergänzungsmittel die Möglichkeit, den täglich benötigten Spiegel von ca. 800 IE (internationale Einheiten) bzw. 20 µg aufrecht zu erhalten. Diese Richtwerte gelten für Menschen im europäischen Raum.

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Diese Werte (empfohlene Tagesdosis) variieren mit den unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, wobei sie z.T. höher und z.T. tiefer liegen. Über diese „Empfehlungen“ streiten einige Ärzte genauso wie Ernährungswissenschaftler. Wenn Sie meine Richtlinien und Empfehlungen dazu wissen möchten, bestellen Sie bitte mein kleines Buch dazu: Die Vitamin D Therapie. Es wäre zu umfassend auf alles in diesem Beitrag einzugehen.

In diesem Beitrag hier möchte ich auf eine erst kürzlich veröffentlichte Studie aus den Vereinigten Staaten eingehen. Dabei wurden 223 Leistungssportler (121 Männer, 102 Frauen) der National Collegiate Athletic Association (NCAA, Verband aus über 1200 Einrichtungen) auf ihren Vitamin-D-Spiegel hin untersucht. Zur Auswertung wurde 25-Hydroxy-Vitamin-D3 im Serum bestimmt mit der Maßangabe ng/ml. 25-Hydroxy-Vitamin-D3 entsteht aus Vitamin D3 durch Synthese in der Leber und ist auch nach Monaten noch nachweisbar.

Als physiologisch gelten Werte um 32 ng/ml Serum. In der amerikanischen Studie zeigte sich, dass ein Drittel der untersuchten Studenten einen zu niedrigen Spiegel aufwies. Zusätzlich ließen sich geschlechts- und abstammungsspezifische Unterschiede aufzeigen. So wiesen Männer eine 2,8-fach erhöhte Rate an Vitamin D-Mangel auf. Je dunkler die Hautfarbe, desto größer das Risiko eines verminderten Vitamin-D-Spiegels. Sportler mit (angeborener) sehr dunkler Haut waren 19,1 Mal mehr betroffen, Menschen spanischer Abstammung 6,1 Mal.

Die Studie zeigt, dass gut ein Drittel der untersuchten Sportler an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Weitere Testreihen sollen nun erforderlich sein, um die genaueren Umstände klären zu können, die diesen Mangel verursachen. Auch die geschlechts- und abstammungsspezifischen Unterschiede sind dabei von Interesse.

Zum jetzigen Zeitpunkt sollen die gewonnenen Erkenntnisse aber schon genutzt werden, um den Gesundheitsstatus der Sportler deutlich zu verbessern, u.a. durch eine ausgewogene Ernährung, mehr Aufenthalt im Sonnenlicht oder der Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D.

Fazit

Man hat (wieder einmal) etwas erforscht, was durch andere Studien bereits belegt ist. Und klar ist auch: Menschen mit dunkler Hautfarbe stammen von Vorfahren ab, die gegen die „starke“ Sonne so viele Pigmente bilden mussten, dass sie nicht „verbrennen“.

Wenn diese Menschen sich jetzt in unseren Breitengraden aufhalten oder „modern“ in Büros, ist es kein Wunder, dass diese jetzt viel zu wenig Vitamin D bilden… Es zeigt (wieder) einmal: Wir Menschen sind noch für ein Leben wie vor 5000 Jahren „gemacht“. So schnell passen wir uns nicht an. Es gilt diese Mängel zu erkennen und entsprechend auszugleichen.

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René Gräber

René Gräber

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