Kritische Zusatzstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln

Chemiker an einem Tank

Da glaubt der Mensch, dass er gesünder lebt, wenn er auf die „Segnungen“ der Pharmaindustrie verzichtet und statt dessen häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln greift.

Aber wie es aussieht, macht die Nahrungsergänzungsmittelindustrie genau da weiter, wo die Pharmaindustrie schon lange angekommen ist:

Die Tabletten, Kapseln etc. enthalten all die Füllmittel und Verlaufmittel, die auch in ganz „normalen“ Medikamenten zur Anwendung kommen, und deren Sinn oder Un-Sinn für den Organismus man nur schwer abschätzen kann.

Die Aufgabe eines Verlaufmittels ist, die Wirksubstanz davon abzuhalten, zusammenzukleben bzw. sich an Maschinenteilen festzusetzen, besonders wenn es zum Pressen von Tabletten kommt. Auch beim Befüllen von Kapseln muss ein Gemisch gut fließen und darf auf keinen Fall die Maschinen verstopfen.

Dies macht die Fertigung deutlich schneller und leichter, und der Hersteller kann signifikant größere Mengen herstellen als ohne diese Verlaufmittel. Es vereinfacht nicht nur den Produktionsprozess, sondern macht ihn auch billiger. Eines der wichtigsten und am häufigsten eingesetzten Füllmaterialien und Verlaufmittel ist Magnesiumstearat.

Das Problem Magnesiumstearat

Obwohl es inzwischen „überall“ zum Einsatz kommt, scheint die Substanz nicht ohne Probleme zu sein. Magnesiumstearat ist ein Salz der Stearinsäure und wird gebildet, wenn ein Magnesium-Ion an ein Stearinsäure-Molekül gebunden wird.

Aber es gibt schon seit geraumer Zeit eine Reihe von Studien, die die Substanz nicht gerade in einem besonders guten Licht erscheinen lassen. Es gab schon 1980 eine Arbeit, die an Ratten durchgeführt wurde und die erste „Ungereimtheiten“ zeigte:

Søndergaard et al.
„Magnesium stearate given perorally to rats. A short term study.“
Toxicology. 1980;17(1):51-5.

In dieser Arbeit wurden 20 männliche und 20 weibliche Ratten mit 0, 5, 10 und 20 Prozent Magnesiumstearat über einen Zeitraum von 3 Monaten gefüttert. Die Forscher beobachteten einen Rückgang bei der Gewichtszunahme bei den Männchen in der 20-Prozent-Gruppe.

Es fanden sich Blasensteine bei 8 Männchen und 7 Weibchen der gleichen Gruppe. Bei den 20- und 10-Prozent-Gruppen wurde ein reduziertes Gewicht der Leber beobachtet. In der 20-Prozent-Gruppe zeigte sich zudem eine Akkumulation von Eisen in der Leber.

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Eine Nephrokalzinose (Calciumeinlagerungen im Nierengewebe) war nur in der 20-Prozent-Gruppe der Weibchen vermindert. Bei dieser Arbeit erachteten die Autoren eine Konzentration ohne nachhaltige Effekte bei 5 Prozent Magnesiumstearat in der Nahrung, was 2500 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag entspricht.

10 Jahre später erschien eine Arbeit, die den Einfluss von Magnesiumstearat auf das Immunsystem untersuchte. Hier standen die T-Zellen im Fokus der Forscher.

Tebbey und Buttke
„Molecular basis for the immunosuppressive action of stearic acid on T cells.“
Immunology. 1990 July; 70(3): 379–386.

In dieser Arbeit wiesen die Autoren nach, dass Magnesiumstearat bzw. Stearinsäure zu einer signifikant erhöhten Einlagerung von gesättigten Fettsäuren in die Membranen von T- und in geringerem Maße B-Zellen führt. Dies führte zu einer strukturellen Veränderung der Membranen und letztlich zu einer Beeinträchtigung ihrer Funktion. Die Effekte waren direkt korreliert mit Dosis und Dauer der Exposition von Magnesiumstearat bzw. Stearinsäure.

Hoppla, was war das?

Ist es nicht so, dass wir versuchen, mit der Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln unser Immunsystem zu stärken?

Wie es aber aussieht, wird dieses Vorhaben durch die gleichzeitige Einnahme von Magnesiumstearat in Frage gestellt. Denn mit der eingeschränkten Funktion der T-Zellen ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems beeinträchtigt.

Der Körper wird zum Zucht-Reaktor für Mikroben

Aber damit sind wir noch nicht am Ende der Probleme. Denn das Verlaufmittel schmiert so gut, dass es Tendenzen zeigt, im Darm eine Art Biofilm aufzubauen.

Biofilme sind schleimartige, dünne Schichten, in denen bevorzugt nicht so vorteilhafte Mikroorganismen nisten.

Aber nicht nur die Tatsache, dass Biofilme ein Reservoir für Pathogene (krankmachende Erreger) darstellen, macht sie gefährlich. Im Magen-Darm-Trakt verhindern sie auch eine sonst normale Resorption von Nährstoffen.

Sie bauen einfach eine effektive Barriere auf der normalen Schleimhaut des Gastrointestinaltrakts auf, die keine Nährstoffe passieren lässt. Für diejenigen, die ohnehin schon ein paar Probleme mit ihrer Verdauung haben, kann sich dieses Szenario dann nur noch verschlimmern.

Auch hier wird sich der Betroffene wundern, warum die ach so gesunden Nahrungsergänzungsmittel mehr Probleme bereiten als die als minderwertig erachteten Supermarkt-Lebensmittel.

Denn die Lebensmittel aus dem Supermarkt mögen vielleicht mit signifikant weniger Nährstoffen ausgestattet und mit einer signifikanten Prise an Pesti- und Herbiziden belastet sein, aber sie haben zumindest kein biofilmbildendes Magnesiumstearat anzubieten.

  • Gibt es dazu Alternativen?
  • Kann man doch noch irgendwo seine Vitamine ohne Biofilm im Bauch bekommen?

Ja, man kann!

Wie wäre es mit biologisch (= natürlich) angebautem Obst und Gemüse?

Mutter Natur hat ihre Produkte vorsorglich nicht in Chemie eingepackt. Sie hat es verstanden, die Vitamine und Nährstoffe ohne Magnesiumstearat oder ähnliche Substanzen bestens zu verpacken.

Ja, ich weiß: Der Gehalt von Vitaminen und Mineralien in Obst und Gemüse hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Und weil das (mal wieder) von zahlreichen Seiten angezweifelt wird, habe ich mal die Mühe gemacht diesen Zahlen und vor allem auch den Testmethoden nachzugehen.

Die Ergebnisse habe ich im Report: „Vitalstoffverlust in Obst und Gemüse – Die Achterbahnfahrt der Ernährungswissenschaft“ (eine pdf-Datei) zusammengefasst.

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Magnesiumstearat ist verunreinigt

Ein weiterer Punkt in diesem Szenario ist die mögliche Belastung mit Pestiziden.

Denn die Stearinsäure, aus dem das Magnesiumstearat gewonnen wird, wird aus Ölen gewonnen, deren Pflanzen zum Teil genetisch verändert und/oder intensiv mit Pestiziden behandelt worden sind. Dies gilt vor allem für Öle, die aus Baumwollsamen gewonnen wurden.

Aber nicht nur diese Verunreinigungen sind möglich. Ein Report der WHO vom Dezember 2011 (http://apps.who.int/prequal/info_press/documents/Mg-Stearate_InformationNote_Dec2011.pdf, Dokument leider so nicht mehr aufrufbar) beschrieb, dass etliche Chargen von Magnesiumstearat, die von der Firma Ferro Corporation hergestellt worden waren, eine Reihe von Verunreinigungen enthielten.

In den Chargen fanden sich „leckere“ Zutaten wie:

  • Calciumhydroxid oder Löschkalk, der sicherlich nicht in die Reihe der Nahrungsmittel gehört, sondern eine toxische Substanz für Mensch und Tier ist
  • Bisphenol A, eine ebenfalls toxische Chemikalie, die ein potenter endokrinologischer Störfaktor ist
  • Irganox 1010, eine Chemikalie mit negativen Einflüssen auf die Umwelt

Dieses Problem ist zwar „nur“ eine Ausnahme und glücklicherweise „noch“ kein Regelfall. Aber Ausnahmen bestätigen oft die Regel. Ähnlich wie bei den Verunreinigungen der Impfseren gegen Rotaviren zeigt sich hier, wie schnell eine solche Gefährdung entstehen kann.

Natürlich wird nach diesem Zwischenfall diskutiert, ob Magnesiumstearat und ähnliche Verbindungen nicht verboten werden sollten.

Ein Verbot würde zwangsläufig einen Kostenanstieg der Nahrungsergänzungsmittel, die auf Magnesiumstearat basieren, nach sich ziehen.

Denn ohne das Schmiermittel müssen die Maschinen deutlich langsamer laufen, um ein Festkleben der Wirksubstanzen zu vermeiden. Damit verteuert sich der Produktionsprozess, den der Verbraucher (wieder einmal) zu tragen hat.

Weitere kritische Zusatzstoffe

Nicht alle bedenklichen Zusatzstoffe sind organische Verbindungen. Viele sind auch anorganische Minerale.

Aluminium

Ein häufig als Farbstoff verwendetes Metall ist Aluminium (E 173), das sich in Knochen, Lungen und Nervengewebe anreichert. Das neurotoxische Element steht im Verdacht, Morbus Alzheimer auslösen zu können.

Übrigens: ich halte Alzheimer für heilbar, wie ich in meinem Grundsatzbeitrag dazu zeige.

In den Nervenzellen stört Aluminium den Kalium-Haushalt, wodurch die Transmission von Signalen beeinträchtigt wird.

Daneben soll das Leichtmetall die Fruchtbarkeit schwächen und das Knochenwachstum behindern. Titandioxid (E 171) ist in vielen Produkten als weißer Farbstoff enthalten.

Der lange für unbedenklich erachtete Zusatzstoff kann nach neueren Erkenntnissen Krebs auslösen, die Darmschleimhaut schädigen und so das Leaky-Gut-Syndrom fördern.

Ausführlich zum Problem Aluminium und dessen Entgiftung schreibe ich hier.

Siliziumdioxid

Das Mineral das Immunsystem negativ beeinflussen. Als besonders gefährlich gelten die Nanopartikel des Metalloxids. Siliziumdioxid oder Kieselsäure (E 551) wird als Trennmittel verwendet.

Das schwerlösliche Mineral soll nach bisheriger Meinung nicht resorbierbar und daher ungefährlich sein. Neuerdings sind aber Zweifel aufgetaucht, ob dies so auch für Nanopartikel von Siliziumdioxid gilt.

Titandioxid

Das Metalloxid (E 171) wird als Trennmittel und weißer Farbstoff Lebensmitteln und Medikamenten beigemischt. Lange Zeit galt der Zusatzstoff als völlig unbedenklich, doch mehren sich die Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung.

Die European Food Safety Authority (EFSA) gab 2021 deswegen eine Empfehlung an die EU-Staaten heraus, die Verwendung des Stoffes zu untersagen. Zu einer verbindlichen Verordnung konnte sich die Behörde nicht durchringen. Das würde wohl die Pharmaindustrie am härtesten treffen, denn die Zahl der Tabletten und Kapseln, in denen Titandioxid enthalten ist, geht in die Tausende.

Was ist Titanoxid?

Die Rede ist von Titan(IV)-oxid, dem vierwertigen, polymorphen Oxid von Titan. Als Weißpigment wird Titandioxid vielseitig und in industriellem Maßstab eingesetzt. Daher werden jedes Jahr weltweit fast fünf Millionen Tonnen davon produziert. Da geht es vor allem um Lacke und Anstriche, Kunststoffeinfärbungen und Laminatpapiere.

Als Lebensmittelzusatzstoff ist Titandioxid zu Recht umstritten. Ganz aktuell, jetzt im Mai 2021, wurde die als E 171 gelistete Substanz durch die „Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit“ (EFSA) als „nicht sicher“ eingestuft. Frankreich hat das Verbot des Einsatzes in Lebensmitteln schon 2020 durchgesetzt, die Schweiz will damit bis Ende 2021 nachziehen.

Tausende Medikamente stehen jetzt unter Krebs-Verdacht

Die europäischen Arzneimittelbehörden prüfen in diesen Tagen, ob Titandioxid als Bestandteil vieler Medikamente möglicherweise Krebs verursachen kann.

Das würde bedeuten, dass die Verwendung dieses Stoffes eben nicht nur in Lebensmitteln zu verbieten ist, sondern auch in allen Medikamenten. Dies hätte weitreichende Konsequenzen für die Pharma-Industrie, die dann unter anderem diese „Renner“ nicht mehr herstellen und verkaufen dürfte:

  • Ibuprofen
  • Cholesterinsenker
  • Viagra
  • Ritalin-Präparate
  • Ciprobay (Antibiotikum)

Talkum

Talkum (E 573b) ist ein Magnesium-Mineral, das ebenfalls als Trennmittel dient. Das Puder sollte noch nicht einmal als Hilfsmittel in Körperpflege-Produkten verwendet werden, weil es eingeatmet werden kann.

Die Toxizität wird von einigen Wissenschaftlern mit der von Asbest verglichen. Risiken des zermahlenen Gesteins sind Lungenerkrankungen und Krebs. Gemieden werden sollten auch Fluoride, die zu Nervenschäden führen können.

Aspartam

Unter den organischen Zusatzstoffen ist das Süßungsmittel Aspartam (E 951) weit verbreitet. Es ist eines der umstrittensten Chemikalien, das Lebensmitteln und Nahrungsergänzungs-Produkten zugesetzt wird. Aspartam soll krebserregend sein und schwere Nervenschäden verursachen.

Die Folgen können Verhaltensstörungen und Multiple Sklerose sowie eine Fehlentwicklung des Rückenmarks der Leibesfrucht (Spina bifida) sein.

Das Süßungsmittel fördert daneben die Entstehung von Diabetes.

Zum Aspartam gibt es einen ausführlichen Beitrag mit Fakten HIER. Denn es gibt mittlerweile einige „Experten“, die Ihnen erzählen wollen, dass das mit dem Aspartam nur Panikmache sei…

Zitronensäure

Übrigens können auch so harmlos klingende Verbindungen wie Zitronensäure (E 330) Risiken bergen.

Zu große Mengen greifen den Zahnschmelz an und verstärken die Schädigungen durch Karies. Daher ist Vorsicht geboten bei Süßigkeiten, die mit Zitronensäure angereichert sind.

Und in Kombination mit Aluminium wird durch die Zitronensäure die Blut-Hirn-Schranke für das Aluminium gängig (siehe oben). Alzheimer lässt grüßen.

Mikrokristalline Zellulose

Zellulose kennen wir alle als Substanz, aus der Pflanzenfasern bestehen. Die Kettenmoleküle sind chemisch mit Stärke „verwandt“, können aber nicht verdaut werden. Deswegen schätzen wir Zellulose als gesunden Ballaststoff, der nicht resorbiert werden kann.

Zellulose kann zu kürzeren Fasern verarbeitet und darüber hinaus chemisch verändert werden. Diese „mikrokristalline Zellulose“ dient als Mittel, um Gemische viskoser zu machen, wodurch die Verarbeitung von Präparaten einfacher wird.

So ist es mit solchen Hilfsstoffen möglich, auch größere Gelatine-Kapseln komplett zu befüllen. In Packungsbeilagen verbirgt sich mikrokristalline Zellulose oft hinter Begriffen wie „Füll-“ oder „Trägerstoff“, „Stabilisator“ oder „Trennmittel“. Die verschiedenen Varianten der Zusatzstoffe wie Ethyl- oder Methylzellulosen tragen die Kennzeichnungsnummern von E 461 bis E 466 sowie E 468 und E 469.

In allen Produkten für Babys darf mikrokristalline Zellulose nicht verwendet werden. Für alle weiteren Anwendungen gilt laut EU-Vorschrift, dass die Faserlänge 5 Mikrometer überschreiten muss, weil sonst eine Resorption mit ungewissen Konsequenzen nicht ausgeschlossen werden  kann.

Ansonsten dürfen Hersteller die Hilfsstoffe nach Belieben einsetzen. Sie unterliegen keinen Grenzwerten für die Konzentration in Konsum-Produkten. Auch existieren keine Mengenbeschränkung für die tägliche Aufnahme (Acceptable Daily Intake, kurz ADI“).

Einige Toxikologen fordern restriktive Regelungen für mikrokristalline Zellulose. Denn es gibt Verdachts-Momente, die trotz gegenteiliger Behauptungen eine intestinale Aufnahme unterstellen.

So sollen auch die Fasern der zugelassenen Größe über die Lymph-Gefäße des Darmes ins Blut gelangen können. Wie die Verbindungen dort reagieren und welche Folgen das für unsere Gesundheit hat, ist kaum erforscht.

Fazit

Warum soll man es sich einfach machen, wenn es auch kompliziert geht?

Statt Obst ohne störende Schmier-, Farb-, Trenn- und sonstige Mittel muss der gepflegte Neuzeitmensch gesunde Nahrungsergänzungsmittel mit Chemie zu sich nehmen.

Denn es geht vielen Firmen anscheinend nicht wirklich um die Gesundheit. Es geht um den Schein von Gesundheit und den Glauben an selbiges. Denn der Schein lässt sich signifikant besser verkaufen als die schnöde Realität. Hollywood im Darm lässt grüßen. Als Preisverleihung hier ein Biofilm.

Es gibt auch zahlreiche Firmen, die dieses Problem mittlerweile erkannt haben und auf diese netten Zusatzstoffe verzichten. Also: Augen auf! Man kommt nicht umhin das Kleingedruckte zu lesen…

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Beitragsbild: 123rf.com – Marcin Balcerzak

Dieser Beitrag wurde im September 2012 erstellt und letztmalig im Mai 2021 aktualisiert.

René Gräber

René Gräber

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35 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Warum wird eigentlich immer nur von den synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln ausgegangen? Die können ja nur schlecht abschneiden. Es gibt einige gute bis sehr gute natürliche Nahrungsergänzungen, die kein Magnesiumstearat enthalten, eine sehr hohe Bioverfügbarkeit haben (haben synthetisch nicht). Ich kann nach über 4 Jahren Einnahme von sehr guter Nahrungsergänzung nur sagen: mir geht es damit viiiieel besser, ich bin fit, habe Energie für Aktivitäten. Ich hatte zwischenzeitlich 1 Jahr lang zu einem anderen „Obst- und Gemüseextrakt“ gewechselt – die haben nicht DEN Effekt gebracht.
    Mein Fazit: Mit Obst und Gemüse essen allein, egal ob BIO oder nicht, bekommt man vielleicht keine Vitaminmangelkrankheit – optimales Wohlergehen ist anders.

  2. Avatar

    Ich würde gern einmal wissen, wie Titandioxid sich auswirkt. Das ist auch so ein Mittel, welches in allen möglichen Pillen zu finden ist. Und anderem auch in Wobennzym, welches ja in in alternativen Krebstherapie angewendet wird. Weiterhin in Sonnenschutzmitteln. U.a. auch als Nanopartikel, die in den Körper eindringen.
    Haben Sie darüber schon einen Artikel verfasst?
    Herzlichst E.H.

  3. Avatar

    Ich stimme Andrea zu. Denn Obst und Gemüse, welches unreif geerntet wird und 2 Jahre in Kühlhäusern nach gereift wird , kann keine Vitamine und Mineralstoffe aus Muttererde aufnehmen und überdüngte Böden , mit Pestiziden verseucht , werden von den Pflanzen aufgenommen und kommen so in unseren Nahrungskreislauf.
    Der Verbraucher ist beim Einkaufen gefragt kritisch seine Produkte genau anzusehen und nicht dem Anbieter vertrauen , nach dem Motto “ Es wird schon gut gehen „.
    Darum Obst und Gemüse ungespritzt und Bioverfügbare Nahrungsergänzung. Bis wir eines tages gesund Agrarwirtschaft ohne Chemie durchführen .

  4. Avatar

    Leider bedeutet Bioverfügbarkeit meist nur, dass es im Blut in entsprechenden Mengen nachgewiesen werden kann.
    Viel wichtiger ist doch aber, was in den Zellen ankommt! Im Blut (den Gefäßen) kann es auch zu Ablagerungen kommen, etc. ohne dass es über den Stoffwechsel wirklich in sinnvollen Mengen den Zellen zur Verfügung steht.
    Leider werden den Menschen gerade bei NEM eine „Bioverfügbarkeit“ vorgegaukelt, die nie die von echter Nahrung erreicht!
    Ich wünsche allen, die NEM nutzen, dass sie nicht eines Tages einen Preis dafür zahlen müssen.
    Besser sind eben doch Obst, Gemüse & Co, aber eben vollreif geerntet.

  5. Avatar

    Gesunde Ernährung aus der Region, vom Landwirt um die Ecke.
    Früchte und Gemüse der Saison, viel Bewegung an der frischen Luft.
    Nahrungsergänzung ist ok, bei Mangelerscheinung, aber nicht zur Profilaxe.

  6. Avatar
    Christian Schau

    31. Dezember 2012 um 16:22

    Jeder Käufer von Nahrungsergänzungsmitteln braucht nur auf das Etikett zu schauen.
    Wir produzieren z.B. nur Nahrungsergänzungen OHNE Fließmittel, Trennmittel oder Haltbarmacher. Das sind wir dem Verbraucher schuldig, sonst könnten wir auch nicht mehr über BigPharma meckern 😉

  7. Avatar

    Ja es ist die unwissenheit der Leute , was Nahrungsergänzungsmittel anbelangt.Ich bin der Meinung, man soltte sich ersteinmal belesen , bevor man sich über dieses Thema äussert.Sicherlich gibt es einige billig (NONAME)
    Hersteller ,die ebend mit solchen Methoden arbeiten um Kosten zu Sparen…Fazit , lieber auf Qualität achten und ein paar Euros mehr Investieren und schauen , was auf der Produktetikette steht. ;0)

  8. Avatar
    Rüdiger Thume

    10. April 2013 um 10:06

    Wo kann man denn Nahrungsergänzungsmittel kaufen, die keine Chemie enthält???
    Gilt für Vitamine, Mineralien und Spurenelmente
    Über eine objektive Antwort wäre ich sehr dankbar.

  9. Avatar
    Rüdiger Thume

    10. April 2013 um 18:34

    Wo kann man Vitamin-Präparate ohne Magnesiumsteatrat und ohne Titandioxid kaufen?????

  10. Avatar

    Hi ! Nirgendswo mehr!! es ist bereits zu spaet!M.stearat,titan oder silica in hochdisperses(Nano) form sind fast uberall drin,werden auch oft nicht angegeben!Man muss leider,leider von fast alles die Finger von lassen!ist die einzige Rettung!!!

  11. Avatar

    Was kann denn sonst zum pressen von Tabletten verwendet werden?

    Antwort René Gräber:
    So lange Maschinen an diesem Prozess beteiligt sind, wird es schwierig. Ich kenne Hersteller, die füllen aus diesem Grund von Hand ab. Aber das macht das Produkt natürlich teurer.

  12. Avatar

    Die Unzulänglichkeiten der hier zitierten Studie von 1990 werden in diesem Beitrag besprochen:

    nutritionreview.org/2013/11/magnesium-stearate-a-safe-and-effective-filler-setting-the-record-straight/

    Dort steht im Volltext explizit, dass dieses Ergebnis nicht auf den Menschen übertragbar sei, da den Mäusen im Gegensatz zu uns ein ein ganz wichtiges Enzym fehlt

  13. Avatar
    Helmut Christof

    16. Mai 2015 um 23:01

    Die Fa. Lifeplus bettet alle ihre Produkte in Rohkostqualität in eine Enzympaste ein, ohne die sonst üblichen Füllstoffe. Natürlich sind die Produkte dadurch etwas teurer aber dafür 100% bioverfügbar. Quelle: lifplus.com/sunwalker

  14. Avatar

    lieber herr gräber,
    haben sie wissen über magnesiumstearate pflanzlicher herkunft in homöopathischen mitteln?
    ich nehme klimaktoplant ein und bin sehr zufrieden damit
    jetzt bin ich nach dem lesen ihres artikels verunsichert
    sollte ich jedes mittel einzeln kaufen und so einnhemen? (was für eine prozedur! …)

    im übrigen habe ich mich bei meinen fastenkuren an ihre anleitungen gehalten und bin damit sehr gut gefahren, ich danke ihnen für die ausführlichen texte auf ihrer webseite und die fastenanleitung, die ich demnächst wieder hervorholen werde 🙂
    herzliche grüße
    lilly

  15. Avatar

    Zum Beitrag von Helmuth Christof vom 16.5.15

    Leider hat er nur bedingt recht. z.B. in OPC findet man Anti-Caking Agent Magnesium Stearate—-leider!!!

  16. Avatar

    Hallo Christof, bevor du Lifeplus als Referenz anführst, schau bitte mal auf die Zutatenlisten, Lifeplus hat in einigen seiner Produkte Magnesiumstearat verarbeitet. Also nicht so laut.

  17. Avatar
    Anna Abendroth

    27. Februar 2016 um 16:42

    Hallo Herr Gräber,

    ich finde ihren Artikel über Magnesiumstearat sehr interessant,
    ich frage mich nur, warum sie in ihrer,
    Broschüre „Vitamin D Therapie“, Präparate
    aufführen , wo genau dieses Magnesiumstearat enthalten ist.
    Anna

    Antwort René Gräber:
    Hm… komisch. In dem Öl, das ich favorisiere, ist das nicht drin.
    In einigen Präparaten (die ich vergleiche) schon.

  18. Avatar

    Hallo liebe Kommentartoren,

    Natürlich gibt es hervorragende Bio-Produkte, auch NEM ! die frei von Magnesiumstearaten u.a. Füllstoffen hergestellt werden.

    Rüdiger Thume 10.04.2013 und Petra 24.11.2015 z. B. hier:

    biotikon.de/

    Peter 07.09.2014, absoluter Unsinn – besser und ausgiebiger recherchieren.

  19. Avatar
    Regina Fischer

    4. November 2016 um 16:00

    Seit 2010 litt ich an mehr oder weniger schweren Durchfällen. Meistens nur am Vormittag bis zu 4 x. Eine Darmspiegelung u. Leberuntersuchung waren OB. Seit dem 20. 10. esse ich morgens Haferflockensuppe, ansonsten ganz normal. Alle NEM mit Magnesiumstearate sofort abgesetzt. Keine morgendliche Übelkeit mehr. Seit einer Woche keinen Durchfall. Fühle mich so fit, wie lange nicht mehr.

  20. Avatar

    Ich bin Ihnen so unglaublich dankbar für den Artikel über das Magnesiumstearat. Es ist immer noch sehr erschreckend, wie wenig die Anwender von Nahrungsergänzungsmitteln über Magnesiumstearat, Siliciumdioxid oder Titandioxid sowie über Nano-Zusätze in Ihren Nahrungsergänzungsmitteln wissen. Ihre Artikel klären die Anwender auf! Und für diese Arbeit danke ich Ihnen!

  21. Avatar

    Zum Thema Magnesiumstearat, leider betrifft das nicht nur die Nahrungsergänzungsmittel, sondern auch die Medikamente. Ich würde z.b. gerne ihr empfohlenes Melatonin nehmen, aber auch das hat leider Magnesiumstearat ????

  22. Avatar

    Ich benutze die Produkte von Ringana. 100% frisch, 100%vegan und 100%Wirkstoffe. Tut mir gut.

  23. Avatar

    Ich habe diese Unverträglichkeit von Magnesiumstearat seit Juli leide ich darunter endlich vor 2 Wochen hat man alle Medikamente abgesetzt und der verfluchte Juckreiz wurde durch gabapentin viel besser.
    Es ist eigentlich unverantwortlich soetwas in Medikamente einzusetzen nur um Profit zu machen eine Sauerei ist das .
    Ich bin nun gespannt wie lange es dauern wird bis der Mist meinen Körper verlassen hat und ich wieder gesund werde.

  24. Avatar

    Was Magnesiumstereat angeht muss ich leider sagen, dass gerade die Firma … in fast allen Produkten dies enthalten hat. Mir ging es nach der Einnahme der Produkte richtig schlecht, musste sogar ins Krankenhaus. Hatte 3 Monate Durchfall. In der Zeit habe ich von anderen Konsumenten dieser Firma erfahren, denen es genauso schlecht ging, bis zur notfallmäßigen Einweisung ins Krankenhaus. Also keine gute Werbung!

    Antwort der Redaktion:
    Liebe Heidi,
    zur Vermeidung rechtlicher Konsequenzen, mussten wir den Namen des Herstellers leider entfernen.
    Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Verständnis.
    Viele Grüsse

  25. Avatar

    Ist es wirklich so schädlich? Ich habe keine Studie gefunden, die zeigt, dass Magnesiumstearat einen Biofilm aufbaut. Habt Ihr dazu eine Quelle? Lg

  26. Avatar

    Die angeführten Studien sind leider nicht 1 zu 1 auf den Menschen übertragbar. Magnesiumstearat wird schon seit Jahren als Trennmittel eingesetzt und gilt als unbedenklich. Das es kein natürlicher Stoff ist steht außer Frage und ob es negative Wirkungen auf den menschlichen Organismus hat ist leider bis heute nicht ausreichend untersucht wurden.
    Wer sicher gehen will sollte am besten darauf verzichten und Nahrungsergänzungsmittel kaufen die kein Magnesiumstearat enthalten.

  27. Avatar

    negative Studien zu Magnesiumstearat widerlegt:

    youtube.com/watch?v=Fx_ISfVVGuQ

  28. Avatar

    Hallo
    Hatte mich schon einmal im April gemeldet um mein Leid zu klagen.
    Das Gift Magnesiumstearat ist nunendlich raus aus dem Körper habe keine Pusteln mehr und bin zufrieden das ich es bis hier geschaft habe
    Nun geht es nächste Woche in die UNIKLINIK Münster um den Pruritus los zu werden der noch immer vorhanden ist.
    Nach einem Jahr leiden ist das logisch.
    Ich kann nur dringend davor warnen irgendwelche Medikamente mit diesem Zusatzstoff einzunehmen .

  29. Avatar

    Hallo,
    man kann aber nicht pauschal sagen, dass alle Nahrungsergänzungsmittel schlecht sind. Man darf halt nicht einfach das nächstbeste kaufen, sondern sich vorher vernünftig informieren.

  30. Avatar

    Hy Heidi oder jemand der folgendes in ihrem Kommentar mitbekommen hat…
    Heidy du erwähnst eine Firma mit NEM Produkten die Dich und andere Patienten u.a. Wegen den Magnesiumstarate ins Krankenhaus gebracht hat. Habe leider den Namen der Firma verpasst, da die Redaktion diesen löschen musste.
    Kann mir jemand Aufschluss bieten von welcher/welchen Firma/Firmen gesprochen wird?
    lkt@gmx.ch

    Lg luca

  31. Avatar

    Laut Dr. Klinghardt macht Siliciumdioxid elektrosensibel…

  32. Avatar

    Was Nahrungsergänzungen betrifft: viele Grundstoffe kann man sich in Bio Qualität kaufen und selbst verkapseln. Ist zudem auch noch viel billiger 😉

  33. Avatar

    Das PDF der WHO gibt es noch: extranet.who.int/prequal/sites/default/files/documents/Mg-Stearate_InformationNote_Dec2011.pdf

  34. Avatar

    Ich habe jetzt zwar NEM ohne Magnesiumstearat gefunden, aber in der Kapselhülle ist immer noch Mikrokristalline Cellulose enthalten. Übrigens auch in denen, die man selbst befüllen kann.

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